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LOMO Ausstattungsvarianten

Begonnen von Gernot Armbruster, August 16, 2009, 18:18:45 NACHMITTAGS

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Nomarski

Zitathmm, .... waren das nicht Hammer und Sichel, die Standardwerkzeuge der Feinmechanik?

Frank, du hast recht: Für Dünnschnitte feiner als mit dem Ultramikrotom ist natürlich die Sichel das richtige Gerät!

Nomarski

Aber um insbesondere den Lomo-Sammlern zu zeigen, was als Objektführer ORIGINAL darangehört:



Er ist inzwischen wieder abmontiert, weil er mir für meine Anwendung sowieso im Wege ist.
Außerdem ist es eine ziemliche Fummelei, wenn man den hinteren Stellknopf betätigen will.

liftboy

#62
Und genau aus diesem Grund habe ich den Zeiss Objektführer angepasst; der hat nämlich die Knöpfe nach oben, passt wunderbar.



Und wenn man eine Petrischale draufstellen will geht das auch noch (natürlich nicht mit der 100er)
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Nomarski

Und da die Original-Glasplatte etwas über der restlichen Ebene übersteht,
habe ich den Objektführer etwas angehoben, indem ich eine Leiste  daruntergepackt habe.
Wenn ich in die Zange eine Plexiglasplatte einspanne, kann ich darauf auch noch eine 100er Petrischale
draufstellen und hin und herbewegen, wenn es sein muß.

Gruß
Bernd

P.S.: Ist dieses das einzige MBC-10 das du hast oder mittlerweile das 6te oder 7te?

Robert Götz



Bevor die Gelegenheit vorbei ist, in diesem Thread etwas anzugeben, hier meine Lomo-Polarisationsmikroskope:



Links das alte, schlichte MIN-2, dann das kleine MIN-7, das wohl als Exkursionsmikroskop gedacht war, das MIN-8 (hier ohne Lampe) und
das Metam, falls man das zu den Polarisationsmikroskopen rechnen darf.


Nomarski

Was sind denn das für abstehende Wäscheklammern bei den bei den mittleren Mikroskopen über den Objektiven?
Etwa die Objektivbefestigung?

Robert Götz


Nomarski

#67
Das muß aber Leitz in Jena gewesen sein. ;D

ZitatBevor die Gelegenheit vorbei ist, in diesem Thread etwas anzugeben, hier meine Lomo-Polarisationsmikroskope:


Sie dürfen aber gerne noch mehr angeben... :D

liftboy

#68
Hallo Bernd,
bzgl. MBC, das ist leider mein einzigstes. Das MBC ist auch für Tümpeltouren etwas schwer. Dafür habe ich das Lomo Portativ im Blechkoffer.
Der Trick mit der Plexiplatte ist gespeichert!!
Was die "Wäscheklammern" angeht, wurden seinerzeit bei allen Polmikros die Objektive so befestigt; ich vermute mal, das es etwas mit spannungsfreiheit zu tun hat. ( denn wenn ich beim Objektivwechsel das neue Objektiv einschraube, kann es sein, dass ich über die Drehbewegung Kraft über das Gehäuse auf die Optik ausübe. Dann wars das mit spannungsfrei)
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Nomarski

Moin Wolfgang,

ZitatDer Trick mit der Plexiplatte ist gespeichert!!
Da ist aber ein Patent drauf! ;D

ZitatWas die "Wäscheklammern" angeht, wurden seinerzeit bei allen Polmikros die Objektive so befestigt; ich vermute mal, das es etwas mit spannungsfreiheit zu tun hat. ( denn wenn ich beim Objektivwechsel das neue Objektiv einschraube, kann es sein, dass ich über die Drehbewegung Kraft über das Gehäuse auf die Optik ausübe. Dann wars das mit spannungsfrei)
Also dafür würde ich nicht unbedingt unterschreiben wollen. Bei den Zeiss-160ern, die ich besser kenne, hat es die Objektivbefestigung auch per Gewinde (in den Revolver) und per Wechselringe (entspricht dem Wäscheklammersystem) gegeben. Die Objektive müssen aber auch erst in die Wechselringe eingeschraubt werden, also wäre es mit der Spannungsfreiheit bei deinen kräftigen Händen (ich gebe dir lieber nicht die Hand...) ja auch vorbei. Der Grund wird folgender gewesen sein: Wenn man das Objektiv wechselt und später wieder ansetzt, bleibt die Zentrierung bei der Wechselringtechnik erhalten. Das ist insbesondere bei den Objektiven mit den Inkos für Auflicht-DIC von Vorteil. Bei einem Gewinde ist die Position jedesmal anders, besonders ob dann noch mit oder ohne Rohrzange festgezogen, so daß auch jedesmal die Zentrierung bzw. die Prismenorientierung erneuert werden müßte.
Gruß und einen schönen Sonntag!
Bernd

Frank D.

Zitat von: Robert Götz in September 05, 2009, 19:14:05 NACHMITTAGS
Bevor die Gelegenheit vorbei ist, in diesem Thread etwas anzugeben, hier meine Lomo-Polarisationsmikroskope:
Links das alte, schlichte MIN-2, dann das kleine MIN-7, das wohl als Exkursionsmikroskop gedacht war, das MIN-8 (hier ohne Lampe) und
das Metam, falls man das zu den Polarisationsmikroskopen rechnen darf.

Lieber Herr Götz,

an das MIN-8 mit dem 8x-Objektiv kann ich mich leider noch gut erinnern  ::) :P, die leere Portokasse gebot mir aber Einhalt  :'(
und so tröstete ich mich mit meinem, ebenfalls den östlichen Werkstätten entsprungenen, Meopta Mikroskop.



Umsorgen Sie diese kleinen Meisterwerke gut!

Übrigens, ... Pol am MBS geht auch!
Ein Stückchen Pol-Folie mit Tesa unter die Glasplatte kleben sowie ein Stück unter dem Objektiv befestigen.
Durch das Drehen der Glasplatte (diese vielleicht noch mit einer Winkelskala versehen) kann die Stellung der Filter zueinander verändert werden.

Freundliche Grüße
Frank

liftboy

Hallo Frank,
Du bringst mich jetzt schon wieder ans grübeln!
Polfolie unters Glas (oder zwischen zwei Gläser) OK.
Aber der Analysator? Da bräuchte ich dann eine Vorsatzlinsenhalterung ohne Linse (oder einen guten Dreher)
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Frank D.

Zitat von: liftboy in September 07, 2009, 14:49:28 NACHMITTAGS
Hallo Frank,
Du bringst mich jetzt schon wieder ans grübeln!
Polfolie unters Glas (oder zwischen zwei Gläser) OK.
Aber der Analysator? Da bräuchte ich dann eine Vorsatzlinsenhalterung ohne Linse (oder einen guten Dreher)
Gruß
Wolfgang

Lieber Wolfgang,
wo eine Villa, da auch ein Weg!
Das Einzige was sich deinem Dreher drehen wird, sind die Augen, nach einem anderen Auftrag.
Natürlich kann er Dir gegen ein entsprechendes Bakschisch eine Hülse anfertigen, aber eine Pappröhre oder ein Kosmetikdosendeckel erledigen die Aufgabe ebenfalls.

Also, für die Durchlichtpolarisation wird einfach ein Stück Polfolie unter die Glasplatte des Tisches geklebt.
Mindestens 50mm Durchmesser sollte die Folie schon haben, da bei kleinster Vergrößerungsstufe sowie den 8x/23 Okularen das volle Gesichtsfeld ausgefüllt sein muss.
Mit "kleben" meine ich für die ersten Versuche ein einfaches Heften mit Tesafilm.
Fertig ist der Polarisator!
Die Glasplatte kann in ihrem Sockel schön verdreht und somit die senkrechte Durchlassposition zum Analysator ( Dunkelstellung ) eingestellt werden.
Dieser befindet sich z.B. auf einer Pappröhrenöffnung die über die Objektivfassung geschoben wird. Aber für erste Versuche kann auch hier die Folie mit Tesafilm an der Fassung fixiert werden.

Das war alles!
Jetzt nur noch etwas durchsichtigen Kunststoff ( Folie, Lineal, Dose ... ) unter das Objektiv legen und staunen!
Die Folie ist unter der Glasplatte gegen Beschädigung geschützt und die Temperatur der Leuchte setzt ihr auch nicht zu.
( Habe gelesen Du verbaust Wärmeschutzfilter, bist also bestens gerüstet! )

Die Folie gibt's, ... na wo wohl ?!  ;)

Freundliche Grüße
Frank

Klaus Herrmann

Hallo Polarisierte,

hatte ich glaube ich schon mal gezeigt: aus dem Technorama in Winterthur: Spannungsdoppelbrechung im Kunststoff:

(besonders spannend, wenn man den leicht verbiegt, oder einen Schnitt rein macht!)

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Frank D.

Zitat von: Klaus Herrmann in September 07, 2009, 18:20:49 NACHMITTAGS
Hallo Polarisierte,

hatte ich glaube ich schon mal gezeigt: aus dem Technorama in Winterthur: Spannungsdoppelbrechung im Kunststoff:

(besonders spannend, wenn man den leicht verbiegt, oder einen Schnitt rein macht!)


Ja, je feiner die Liniendichte desto größer die innere Spannung und wahrscheinlicher der Bruch.
( die Bilder sind am MBS-10 entstanden )



Freundliche Grüße
Frank