Welche Software verwendet Ihr zur Bildarchivierung

Begonnen von bernd552, Juni 22, 2017, 16:05:22 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

bernd552

* Im Bereich Software war ich mit dieser Frage wohl nicht ganz richtig, deshalb versuche ich es hier*

Hallo in die Runde,

bei mir wird die Bilderflut so langsam unübersichtlich, deshalb suche ich ein entsprechendes Programm, dass hier Ordnung ins Chaos bringt.

Ich mache REM Aufnahmen, so dass ich mit den Bildern die entsprechende Probenhalter-Nr. verknüpfen möchte - das ist ja eigentlich analog zu Euren Objektträgern.

Habt Ihr da Empfehlungen / Erfahrungen?

Danke schon mal!

LG
Bernd

Linuxpenguin

Hallo Bernd,
Was soll die Software denn genau leisten?
Darf sie etwas kosten?
Wie wäre es mit einer individuell gestalteten Datenbank ?
Ich zB habe im Mineralienbereich eine SW (Win) mit Barcode Unterstützung
Barcodescanner
Und in meinem Fall eine kostenfreie DB SW auf dem iPad Pro
Dort werden recht simpel die Daten von der Win SW importiert
So habe ich sie sehr komfortabel und handlich zur Hand
Glück auf!
Sven
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

ImperatorRex

Hallo Bernd,
ich verwende eine Mikro-Bilder-Datenbank von Heinz Göntgen / Freeware. Bei mir funktioniert das auch problemlos unter Win 10.
Eine Beschreibung/Anleitung findest Du hier: www.goposo.de/Downloads/MikroskopieDatenbank.pdf

viele Grüße
Jochen

liftboy

Hallo in die Runde,

die gleiche Datenbank verwende ich auch als Arbeitstagebuch; klappt ausgezeichnet.
Zur Archivierung verwende ich den Datamaker; der läuft aber nur bis XP. Ich hab nur keine Lust die rund 2000 Datensätze umzuschreiben. ist halt alles sehr Betriebssystemabhängig.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

bernd552

Danke erstmals für die Antworten und Vorschäge!

Ich sehe schon, mit reiner Mikroskopiersoftware komme ich nicht wirklich dahin, wohin ich möchte.
Viele der Eingabenfelder kann ich für REM-Bilder nicht nutzen (welches Objektiv, Färbemethode etc.) und wichtige Eingaben die ich benötige sind (wohl) nicht möglich.

Eigentlich brauche ich weniger Parametereingaben als der Mikroskopiker, weil in jedem Bild die Koordinaten, Vergrößerung usw. implementiert sind. 
Meine Vorstellung ist, z.B. in der Suche aufgrund einer Objektbeschreibung die möglich in Frage kommenden Probenteller aufzufinden (z.B. Kieselalgen aus xyz sind auf Probenteller Nr. x oder y..).
Die Software muß nicht unbedingt gratis sein.

LG
Bernd

Linuxpenguin

Bernd,
Da bietet sich doch eine handmade Datenbank an
Gruß
Sven
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

Günter

#6
Hallo Bernd,

in welchem Format willst Du denn die Bilder speichern.
Wenn jpg, dann schau doch mal ob Du nicht über Eingabe von Metadaten (IPTC ...) zum Ziel kommst.
Den großen Vorteil den ich sehe: die Daten werden direkt in die Bilddatei geschrieben und sind damit nicht mehr abhängig vom Programm bzw.  der Datenbank. Als Intro siehe hier http://www.janaszek.de/bilderverwaltung.html.
Du könntest die Bilder verschlagworten, und Du brauchst einFotoprogramm, das die Suche nach IPTC-Daten ermöglicht.
(Ich nutze dazu unter Linux digiKam  und XNView)

Grüße
Günter

Noch eine Ergänzung:
Es gibt so ein paar Regeln, die man jedoch beachten muss. Umlaute und verschiedene Sonderzeichen gehen zB bei mir nicht.
Und mit der Kompatibilität der Metadaten bzw. Programme ist es leider nicht immer so perfekt wie von der Idee her geplant.
Hier ein Zitat dazu aus https://irights.info/artikel/metadaten-fotos-anbringen-loeschen-bearbeiten/26353
ZitatIn der Praxis nutzen die meisten Kamera- und Smartphone-Hersteller eine Mischung aus Exif-, IPTC- und XMP-Informationen. Und in der Regel werden Metadaten nicht nur in JPEG- und TIFF-Bildern, sondern auch im unkomprimierten RAW-Format abgespeichert.

Allerdings kann es bei der Konvertierung vom RAW-Format in ein anderes Probleme mit den Metadaten geben – zum Beispiel, dass Felder gar nicht angezeigt oder Umlaute falsch dargestellt werden. Wer verschiedene Bildbearbeitungsprogramme nutzt, sollte überprüfen, ob die Metadaten dann erhalten bleiben.
über mich   
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.

bernd552

Hallo Günther,

danke für Deine guten Anregungen und den Link, in dem diese Thematik wirklich gut und ausführlich beschrieben wird.

Das hat mir erstmal sehr weiter geholfen!


LG
Bernd

Bob

Hallo zusammen,

als Datenbank würde sich auch eine einfache Excel-Tabelle, ggfs. mit einer Bedienungsmaske anbieten. Vorteil: Das Format wird ganz langfristig lesbar sein, spätestens wenn es im csv-Format exportiert wird.

Eine überlegenswerte Alternative ist auch einfach die Nutzung des Windows-Dateisystems mit Ordnern und Dateinamen. Auch das dürfte langftistig lesbar bleiben.

Mit Datenbanken aller Art wäre ich vorsichtig. Sowas würde ich nur verwenden, wenn die Daten in wirklich übersichtlichen Formaten abgelegt werden, die später in andere Programme importiert werden könnten.


Viele Grüße,

Bob