Botanik: Gebogene Traubenheide Leucothoe fontanesiana syn. Leucothoe catesbaei *

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Juni 27, 2017, 09:10:35 VORMITTAG

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Hans-Jürgen Koch

Liebe Pflanzenfreunde,

dieser im Südosten der USA beheimatete Strauch wird 1 – 1.5 Meter hoch. Die gebogenen Stängel tragen lederartige, langspitzige, dunkelgrüne Blätter und im Frühjahr herabhängende Ähren mit weißen Blüten.

Diese interessante Pflanze hat bogenartig gewölbte Zweige, deshalb auch der Name ,,Gebogene Traubenheide".
Die Blätter der Traubenheide sind 6 – 15 cm lang, der Rand ist fein gesägt und rau bewimpert. Die glänzend dunkelgrüne Spreite hat eine längliche Form.

Die Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind lanzettlich, ganzrandig und gestielt.
Die ei- bis walzenförmigen Blüten mit weißer Krone stehen im Mai in dichten, 4 – 7 cm langen achselständigen Trauben.

Bild 01 Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Urheber: Michael Wolf

Es gibt etwa 40 Arten in Nord- und Südamerika, dazu einige Arten im Himalaja.
Diese Pflanze ist nach dem englischen Naturforscher und Autor Mark Catesby (1682 – 1749) benannt. Der ursprüngliche lat. Name der Gebogene Traubenheide war Leucothoe catesbaei.

Systematik:
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Unterfamilie: Vaccinioideae
Tribus: Gaultherieae
Gattung: Traubenheiden
Wissenschaftlicher Name: Leucothoe fontanesiana 
Volkstümliche Bezeichnung: Catesby – Traubenheide, Traubenmyrte
Englischer Name: highland doghobble / dog hobble

                                                                                                 
Teil 1: Jähriger Spross, Querschnitte 25 Mikrometer

Bild 02 Blühende Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Foto: H.-J_Koch

Meine Proben stammen aus dem Arboretum Bad Grund im Harz vom 02.Juni 2014 und liegen 3 Jahren in einem AFE III – Gemisch.

Die Bilder 03 bis 08 zeigen ungefärbte Schnitte

Bild 03 Übersicht, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 04 Vergrößerung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Im Rindenparenchym sind einige Calciumoxalat – Kristalle eingelagert.

Bild 05 Rindenparenchym, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 06 Dunkelfeld, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 07 Dunkelfeld, Negativ, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 08 Dunkelfeld mit schiefer Beleuchtung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Markparenchym, es liegen 2 – 3 Zellschichten übereinander

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau) modifiziert

Arbeitsablauf :
1. Probe liegt in 30 % Ethanol.
2. Aqua dest. 3x wechseln je 1 Minute.
3. Vorfärbung Acridinrotlösung 8 Min.
4. 1x auswaschen mit Aqua dest. .
5. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen - Lupenkontrolle) ca. 12 Sekunden !!!.
6. 2 x auswaschen mit Aqua dest..
7. Nachfärbung Astrablaulösung 1 Minute.
Bei der Nachfärbung mit Astrablau eine Mischung aus Astrablau und Acriflavin im Verhältnis 3 : 1 verwendet (blau + gelb = grün).
8. Auswaschen mit Aqua dest. bis keine Farbstoffreste auf dem Objektträger verbleiben.
9. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol ( 99,9 % )
10. Einschluss in Euparal.

Ergebnis :
Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot, Zellwände der äußeren Hypodermis orangerot, Cuticula gelb, Zellwände der innenliegenden Hypodermis tiefrot.
Fotos: Nikon D5500

Bild 09 Übersicht, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 10 Vergrößerung aus der Übersicht mit Beschriftung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

MP = Markparenchym, SK = Sklerenchym, PH = Phloem, ST = Strahl, XY = Xylem, T = Trachee, CU = Cuticula, EP = Epidermis, RP = Rindenparenchym, LA = Lakune
Lakune (von lat. lacuna, ,,Loch", ,,Grube".

Holzstrahlen, auch Markstrahlen genannt, sind bei allen Nadel- und Laubhölzern anzutreffen. Sie treten auf dem Querschnitt als feine, hellere, radial verlaufende Linien in Erscheinung. Sie dienen der radialen Leitung und Speicherung der vom Baum gebildeten Stoffe.
Als echte ,,Markstrahlen" sind nur die primären Strahlen vom Mark bis in die Rinde zu bezeichnen, denn die sekundären Strahlen beginnen irgendwo im Holz und enden an der Stammperipherie wie die primären Markstrahlen.
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Hans-Jürgen Koch

Bild 11 Vergrößerung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 12 Vergrößerung mit Beschriftung Traubenheide Leucothoe fontanesiana

MP = Markparenchym, PXY = Primäres Xylem ??, XY = Xylem

Das Markparenchym dient dem jungen Spross zur Wasserleitung und kann lediglich bei einigen wenigen Baumarten bis zu zehn Jahren lebensfähig bleiben und dann eine Speicherfunktion übernehmen.

Bild 13 Vergrößerung mit Beschriftung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

ST = Strahl, XY = Xylem, K = Kambium, SK = Sklerenchym, PH = Phloem, LA = Lakune, RP = Rindenparachym

Das Kambium befindet sich als extrem schmale Zellschicht zwischen Holz und Rinde, es behält bis zum Absterben des Baumes seine Teilungsfähigkeit bei und bildet dabei nach innen das sekundäre Holz und nach außen die sekundäre Rinde aus.
Das Gewebe der primären Rinde (Rindenparenchym) besteht nur aus parenchymatischen Zellen.

Bild 14 Rindenparenchym, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 15 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Bild 16 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Teil 2: Spross, Radialschnitt 25 Mikrometer

Bild 17 Mikrotomschnitt, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Für meine Längsschnitte schneide ich den Spross an, damit er eine plane Auflagefläche bekommt und klebe ihn dann mit ,,UHU Sekundenkleber" auf einen Holzklotz.

Die Bilder 18 bis 20 zeigen ungefärbte Schnitte

Bild 18 Übersicht, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 19 Vergrößerung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 20 Dunkelfeld, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Die Längsschnitte habe ich auch mit Acridinrot-Acriflavin-Astrablau gefärbt.

Bild 21 Übersicht, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 22 Vergrößerung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana


Bild 23 Vergrößerung, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Spiralverdickung

Bild 24 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Bild 25 Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Traubenheide Leucothoe fontanesiana

Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10

Quellen und weiterführende Informationen:

Wikipedia; Freie Enzyklopädie
Botanika ISBN: 3-8290-0868-6
Katherine Esau: Pflanzenanatomie (1969)
Peter A. Schmidt ,,Taschenlexikon der Gehölze" ISBN: 978-3-494-01448-7
Rudi Wagenführ ,,Anatomie des Holzes" ISBN: 3-8781-351-6

Für konstruktive Kritik bin ich ebenso offen wie für lobende Worte.
Doch zunächst einmal wünsche ich viel Freude beim Lesen.

Hans-Jürgen

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Gerne per "Du"

Horst Wörmann

Lieber Hans-Jürgen,
ich bin immer wieder begeistert von Deinen Arbeiten!
Wenn ich mir mal was wünschen darf: Fluoreszenzaufnahmen von den ungefärbten Schnitten.
Eigentlich braucht es für Autofluoreszenz UV-Anregung, aber vielleicht sieht man schon eine Andeutung bei 455 nm. Beim letzten MKB-Abend haben wir da eine Merkwürdigkeit in den ungefärbten Schnitten beobachtet, der ich gerne mal auf den Grund gehen wollte, siehe Beitrag von Fahrenheit.

Viele Grüße aus Bonn
Horst

Hans-Jürgen Koch

Lieber Horst,

gerne stelle ich noch 2 ungefärbte Schnitte in der Autofluoreszenz ein.
Mir fehlt aber die UV-Anregung.

Bilder erstellt mit:
Fluoreszenzaufnahmen mit Anregungswellenlänge RoyalBlue mit 455 nm, 3 Watt LED, Sperrfilter LP 520, Erregerfilter BP 436/10





Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen

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Wutsdorff Peter

Grüß´Dich Hans-Jürgen,
wieder - wie bei Dir  üblich - ein toller Beitrag!!

Sind die Früche im Herbst schwarz wie Weintrauben?
Was AFE ist, weiß ich inzwischen, aber was bedeutet "III" ?
Über eine Pol-Aufnahme würde ich mich freuen.

Mit Grüßen
                            Peter

Jürgen Boschert

Hallo Hans-Jürgen,

des Inschenörs Peters Ansicht kann ich mich

einfach nur anschließen.

Danke für´s Zeigen !

JB
Beste Grüße !

JB

Fahrenheit

Lieber Hans Jürgen,

vielen Dank für Deinen schönen Beitrag, den ich natürlich wieder gelistet habe.

Wir haben eine Verwandte aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) im Garten: eine Lavendelheide, vermutlich eine Hybride Pieris x formosa. Die habe ich vor Jahren mal geschnitten und sie zeigt den gleichen Aufbau des Rindenparenchyms wie auch die gebogene Traubenheide.
Wir hatten im alten Thread schon gemeinsam zu den Lakunen diskutiert.

Neben der damaligen Interpretation "Gasaustausch" stelle ich hier noch mal Frostschutz zur Diskussion. Die frischen Triebe sind nämlich erstaunlich frostfest und dies könnte an der isolierenden Wirkung der eingeschlossenen Luft liegen. Später, wenn im Rahmen des sekundären Dickenwachstums das Periderm als Abschlussgewebe übernommen hat, geht diese Funktion ggf. an das Phellem über. 

Einen Unterschied gibt es aber doch: bei meiner Lavendelheide waren die Zellen des Rindenparenchyms "leer". Bei Deiner Traubenheide scheinen sie Stärkekörner (Amyloplasten) mit je einem Kristallisationskeim zu enthalten.

Herzliche Grüße
Jörg

p.s.
Beim Eintragen in die Liste habe ich gerade gesehen, dass Du die Traubenheide 2012 auch schon mal unter dem Messer hattest. Der Vollständigkeit halber verlinke ich hier mal:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=14757.0
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Hans-Jürgen Koch

Liebe Pflanzenfreunde,

danke für Euer Feedback.

@ Jörg,

ich kann mir schon vorstellen, dass die Lakunen eine Frostschutzfunktion übernehmen.
Im Steckbrief zur ,,Gebogenen Traubenheide" steht: Ausdauernd und winterhart.

@ Peter,

Alkohol-Formol-Eisessig-Gemische (AFE-Gemische)
________________________________________
Benötigte Chemikalien :
Ethanol vergällt 96%ig (kein Brennspiritus), Eisessig, Formol 40%ig, Aqua dest.
Literatur : 
(AFE-1;AFE-2) BoMT S.32 / (AFE-3) MK81 S.382

Ansatz für 100ml ( entspricht der prozentualen Zusammensetzung )

Substanz                   AFE-1     AFE-2     AFE-3
Ethanol verg. 96%ig   69,35 ml   51,78 ml   88,13 ml

Aqua dest.                   20,65 ml   38,22 ml     1,87 ml

Formol 40%ig             5,00 ml     5,00 ml     5,00 ml

Eisessig                     5,00 ml     5,00 ml       5,00 ml

Eignung :

AFE I:Blätter, Sprosse, Wurzeln der höheren Pflanzen, Zellwände, Cytoplasma

AFE II: Blätter, Sprosse von Sukkulenten, thallöse Lebermoose, Zellwände, Cytoplasma

AFE III: Nadeln von Koniferen, Zellwände, Cytoplasma

Fixierzeit   :   Mindestes 24h -> länger ist unkritisch
Nachbehandlung   :   -
Bemerkung   :   -

Hier die gewünschte Pol-Aufnahme von der ,,Gebogenen Traubenheide".



Mit freundlichem Gruß

Hans-Jürgen
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Gerne per "Du"

Horst Wörmann

Lieber  Hans-Jürgen,
danke für die "Fluoreszenz"aufnahmen!
In Anführungszeichen, denn das kann kein Fluoreszenzeffekt sein. Alles in grün.
Ich vermute, die Raumbeleuchtung war während der Aufnahme an?

Viele Grüße
Horst

Fahrenheit

Lieber Horst, lieber Hans-Jürgen,

wir haben es hier ja mit einige Jahre altem fixierten Material zu tun. Eventuell hat dies auch einen Einfluß auf die Fluoreszenz?

Herzliche Grüße
Jörg
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Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Horst Wörmann

Hallo Jörg,
bestimmt nicht. Den Fehler kenne ich: wenn Umgebungslicht auf die Probe fällt, wird das vom Sperrfilter durchgelassen. Passiert besonders bei relativ schwachen Vergrößerungen mit großem Objektabstand. Das ist natürlich keine Fluoreszenz. Darauf fällt man gelegentlich rein, neulich einer bei Jugend forscht.
Viele Grße
Horst

Hans-Jürgen Koch

Lieber Horst, lieber Jörg,

ich habe heute Nachmittag noch einmal versucht Autofluoreszenz – Bilder von einem ungefärbten Schnitt zu erstellen (kein Umgebungslicht), leider ohne Erfolg.
Die Aufnahmen sind alle zu dunkel und das Scharfstellen ist unmöglich.

Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Rawfoto

Guten Abend Jörg

Nach meiner Erfahrung ist nach dem Fixieren die Eigenfloureszenz weg, da muss frisches Material verarbeitet werden. Man merkt den Unterschied, z.B. bei Kastanien selbst nach zwei Stunden nach dem frischen Schneiden vom Ast ...

Hallo Hans-Jürgen

Ist wieder toll geworden, Gratulation 👏

Liebe Grüsse

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Horst Wörmann

Lieber Jürgen,

vielen Dank für das Experiment ohne Umgebungslicht - "kein Erfolg" würde ich nicht sagen, ganz im Gegenteil, genau das erwartete Ergebnis: wo nichts fluoresziert, sieht man nichts.

Lieber Gerhard,

frisch muß nicht unbedingt. Bei Deiner Kastanie ist es das Aesculin, das im UV blau fluoresziert, aber gut wasserlöslich ist und nach zwei Stunden einfach weg...
Die unlöslichen Komponenten wie Cutin und Lignin oder auch Sporopollenin fluoreszieren auch nach einiger Zeit. Das folgende Bild ist von einem etwas älteren Objekt, und da erkennt man noch sehr gut die gelblich fluoreszierende Cuticula:


Querschnitt (Paraffin) eines Blattes aus der Grube Messel, Überlagerung UV-Fluoreszenz und Durchlicht. Das Blatt ist etwa 48 Millionen Jahre alt.

Viele Grüße aus Bonn
Horst