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Lackierung

Begonnen von reitencountdown, August 09, 2017, 19:28:44 NACHMITTAGS

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reitencountdown

Ich möchte bei meinem LOMO-Mikroskop einen Binokulartubus von einem Bresser-Mikroskop verwenden. Mich stört der Farbunterschied des Tubus. Leider fehlt mir der Farbcode der LOMO-Lackierung. Soweit ich feststellen konnte sind auch die Geräte von Carl Zeiss Jena im gleichen Farbton lackiert. Kann mir jemand helfen ?

Linuxpenguin

Hallo
Auf zum Lackierer (KfZ)
Der kann sowas ganz bestimmt
Glück auf!
Sven
Mikrotechnik:
- ZEISS Ultraphot III
Luminar Einrichtung, AL/DL (HF/DF),
POL, AL-DIK
Hiller LED, HAL, CSI, HBO
- SteMi IVb

Foto:
- StackUnit auf PhoMi-Basis
- SONY a7R II VF/APS-C
- CANON FL Balgen
- Linearschlitten: Z 0,0001mm

Interessen:
Mineralogie, Gemmologie, Petrographie

Stefan Schiff

Zeiss hat über die Jahre verschiedene Grautöne verwendet – das gilt für Ost- und West-Geräte.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Lomo noch weitere Grautöne beigesteuert hat.

Um den bestmöglichen Farbton zu finden, hilft also nur der Vergleich mit einer Farbton-Karte
beim Farbenhändler (wenn du 1-Komponenten-Lack/Sprühdose verwenden willst)
oder beim Lackierer/Fachhandel (wenn du 2-Komponenten-Lack haben willst).

Eine 2-K-Lackierung ist bei Mikroskopen empfehlenswert, da der Lack widerstandsfähiger
gegen Lösemittel ist, was sich bei der Reinigung mit Waschbenzin, Aceton, Hexan etc. auszahlt.

Grüße
Stefan
Mikroskope:
ZEISS Standard WL
ZEISS Standard RA
ZEISS Stereo-Mikroskop
ZEISS Stemi III

liftboy

Hallo erstmal,

Lomo hat über die Jahrzehnte hinweg verschiedene Farbtöne benutzt. Das reicht von schwarz (bei den ganz alten), über helloliv (bei den ersten MBR-1 Mikros), bis fast sandfarben (bei den neusten Geräten).
Den jeweiligen Farbton mischt man sich am besten selber aus:
Hunbrol 86 matt und Revell SM 371 matt, beise im Modellbauladen.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

jochen53

Hallo Wolfgang,
die Humbrol/Revell-Modellbaufarben kenne ich. Sie sind qualitativ überhaupt nicht mit einer guten 2-K Lackierung vergleichbar und weder lösemittel- noch mechanisch beständig. Für kleine Schadstellen o.k., aber für ein größeres Teil nicht empfehlenswert. Mir hat mal ein Kollege einen PZO Tubus in lichtgrau RAL 7035 einbrennlackiert, der Farbton paßt gut zum Zeiss Standard. Leider ist er nicht mehr in Deutschland. Gerade bei Grautönen gibt es so viele Nuancen.
Gruß Jochen.

vvbasti

Hy.
Ich denke selbst wenn die verwendete Codierung noch zu ermitteln wäre, unterliegt die Lackierung einem Alterungsprozess.
UV, Abrieb, Schmutz und vieles mehr
Gerade Grau, Silber und Weiß treibt nach Hören und Sagen meines Bruders die KFZ Lackierer regelmäßig zur Verzweiflung.

Ja man kann mit einem Gerät messen aber unter verschiedenen Lichteinflüssen sieht man es dann wenn es dumm läuft trotzdem.
Auge ist besser wie jedes Messgerät, deswegen machen die meisten Lackierer noch immer Spritzproben.

Wenn man sehr pingelig ist,  am besten 1x komplett.
Was wohl keiner machen wird.

Eventuell kommt man aber mit den normalen Farbfächern schon sehr gut hin.
Am besten Muster machen und vergleichen.

liftboy

Hallo Basti,

so isses!
Macht zwar viel Arbeit, aber bringts!!
Also: komplett zerlegen, ev. abkleben und komplett neu lackieren; ach so: entfetten und anschleifen nicht vergessen :-)
Nun könnte man der Sache natürlich einen schicken, mattschwarzen Mantel verpassen; hätte was.
Ich hatte übrigens zum Ausbessern kleinerer Macken nach einem passenden Edding gesucht.... nix!

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
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Niels Bohr