Eine Mischung aus Knochen/Stein/Muschel???

Begonnen von puck, Dezember 26, 2017, 10:00:17 VORMITTAG

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puck

Liebe Leute,

ich habe hier in meiner kleinen Kuriositätenbox etwas liegen, was ich nicht zuordnen kannn. Vielleicht habt ihr eine Idee?
Das mir unbekannte Objekt ist relativ leicht (einige Gramm).
Die ersten zwei Fotos sind Handyaufnahmen, das letzte Foto wurde mit dem Olympus SZH10 plus Canon 600D gemacht.





Freu mich auf eure Antworten.

Stürmische Grüße von der Ostsee

Puck

Klaus Herrmann

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Ulrich S

Moin,
vielleicht kannst Du noch etwas zum woher sagen oder sonstige erhellende Umstände anführen.
Grüße
Ulrich
Es kommt immer anders wenn man denkt

Klaus Herrmann

Hallo Puck, Gewicht ca 5g? Und mit einem Messer nicht ritzbar?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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puck

Moin Klaus,

ich habe jetzt leider keine Kleinwaage hier, aber ich schätze beide Hälften sind ca. 10g leicht. Der innere Teil ist brüchig. Die äußere Hülle ist nicht ritzbar.

Moin Ulrich, zur Herkunft kann ich leider nichts sagen, d.h. ich weiß nicht mehr woher ich es habe. Es liegt schon einige Zeit (1-2 Jahr) in der Box. Damals noch als Ganzes. Dann wurde es aus Neugier gebrochen. Ansonsten fallen mir keine "erhellenden Umstände" ein. Ich kenne mich mit Mineralien/Kristallen etc. nicht aus.  ???

Grüße Grüße

Puck


Dieter Stoffels

#5
Hallo Frau/Herr Puck,

die Innenstrukturen Deines Fundstückes weise für mich eher auf biogenes Material hin. Vielleicht handelt es sich um einen Rest eines durch das Meerwasser stark veränderten Athropoden (z.B. eines Krebses; die Schichtung, die im letzten Bildes zu erkennen ist, könnte auf ein Integument hinweisen). Das geringe Gewicht würde diese Vermutung stützen.

Viele Grüße!

Dieter

Klaus Herrmann

#6
ZitatDie äußere Hülle ist nicht ritzbar.

was aber doch schon auf Quarz hinweist! Von verkieselten Meerestieren habe ich bisher noch nichts gehört (Diatomeen und ähnliches ausgenommen) Wenn man mal ein Volumen von ca 3 bis 4 cm³ annimmt würden 10g beim spezifischen Gewicht von 2,7 g/cm³ auch plausibel sein.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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TPL

#7
Hallo Puck,

den Bildern nach zu urteilen, scheint mir das eine anorganische Fällung (unter Mitwirkung von Bakterien und/oder Protozoen) nach Art von Speleothemen oder Sinter zu sein. Die umkleiden zwar auch gerne größere Schalen, aber diese sind keine notwendigigen Bestandteile und Hohlräume kann es auch durch "gefangene" Gasblasen geben. Das Material wird entweder Opal/Quarz oder Kalziumkarbonat (Kalzit) sein. Letzteres ließe sich leicht durch Aufbringen einer Säure belegen oder ausschließen.

Viele Grüße, Thomas

plaenerdd

Hallo,
mich erinnern die Innereien an eine Seepockengehäuse, die haben so eine luftege Schalenstruktur.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph