Botanik: Die Spießtanne (Cunninghamia lanceolata) & die Transfusionstracheiden *

Begonnen von Fahrenheit, November 08, 2017, 18:03:17 NACHMITTAGS

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unkenheini

Moin Jörg,
Die Beiträge von Dir sind immer wieder top,und machen Lust auf mehr.Ganz super finde ich immer Deine tollen Berichte über die Pflanze,plus Deinen perfekten Fotos.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg aus Ritterhude
Mit freundlichen Grüßen
Jörg G.

p.s. Mir ist es lieber mit Du angesprochen zu werden als mit Sie.Danke.

Wutsdorff Peter

Grüß´Dich Jörg,
ich bin einfach platt!! und kann mich den lobenden Worten meiner Kollegen nur anschließen!
Als Inschenör und Laie übe ich noch fleißig gem. Deiner Anleitung "Von der Probe zum Präparat"
Aber so etwas wede ich wohl nie hinkriegen.
Wie dick sind Deine Schnitte und mit welchem Mikrotom hast Du geschnitten?
Ein Kollege fragt nach einer Buchveröffentlichung. Wie sieht es damit aus?
Bist Du vom Beruf her Botaniker?

Also weiterhin viel Erfolg.

                                                                Peter

Fahrenheit

Liebe Freunde,

auch Euch vielen Dank für Euer Lob! Das Feedback hier ist natürlich auch immer Ansporn zum Weitermachen.

Lieber Wolfgang,

die Frage nach einem Buch ehrt mich, genug Artikel in Form der Forenthreads hätte ich schon zusammen. Aber ob sich das lohnt?
Vielleicht rede ich mal mit Päule, der seine Diatomeenbücher ja auch im Eigenverlag erstellt hat.

Lieber Peter,

letztendlich ist das Präparieren ein Handwerk das einem bei der Anwendung immer vertrauter wird. Natürlich hat da ordentliches Werkzeug auch einen großen Einfluß, aber das Meiste ist, wie du ja auch schreibst, Übung.  Falls Du es noch nicht gesehen hast: auf der Webseite des MKB habe ich eine Zusammenstellung geschrieben, die das Thema Erstellung botanischer Dauerpräparate von allen Seiten beleuchtet und viele Artikel, Tipps und Tricks und auch Literaturhinweise zusammen fasst und von mir auch weiter gepflegt wird. Hier der Link:

Erstellung pflanzlicher Dauerpräparate

Meine Schnitte sind in der Regel etwa 50 µm dick und ich schneide auf einfachen Handzylindermikrotomen. Angefangen habe ich mit einem Kosmos-Handzylindermikrotom, zur Zeit nutze ich eines von Jung. Das Jung liegt zwar durch sein Gewicht besser in der Hand, von der Schnittqualität gibt es aber keinen Unterschied. Auch das wunderschöne Tempelchen von Olaf ändert daran nichts, auch wenn die Handhabung des Mikrotoms dadurch viel bequemer wird. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich je nach Probenmaterial nur 6 bis 8 von 10 Schnitten verwenden kann, der Rest ist dann schlicht misslungen.

Nein, Botaniker bin ich nicht. Ich arbeite in der EDV und die Mikroskopie, die Pflanzenschnitte und die dahinter liegende Botanik sind mein Hobby. Dabei haben mir viele Kollegen aus Bonn und im Forum immer wieder mit Rat und Tat geholfen.

Allen herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
Jörg

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Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

güntherdorn

#18
hallo jörg,
grandios wie immer. da bleibt nur noch staunen!
danke für die umfangreiche und perfekte ausarbeitung!
.... und das mit´m handmikrotom und keiner schickimicki-ausrüstung.
güntherdorn
ps. vom 30.10.2019 : die objektive! sind an seiner gigantischen schärfe "schuld" !
- gerne per du -
günther dorn
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=444.0
www.mikroskopie-gruppe-bodensee.de
gildus-d@gmx.de

Fahrenheit

Lieber Günther,

danke Dir! Bei so vielen positiven Kommentaren macht man gerne weiter. :)

Ja, mit dem Handmikrotom gehen Pflanzenschnitte einfach schneller. Bis ich mein kleines altes Jung auch nur einsatzbereit habe, liegen die Schnitte, die ich brauche, beim Zylindermikrotom schon im AFE. Ich würde aber nicht behaupten, dass mein Zylindermikrotom nicht schick bekleidet wäre  ;D



Olaf war so nett, das Jung mit einem Tempelchen zum Tischmikrotom aufzurüsten. Die Schnitte werden damit nicht besser, aber die Handhabung ist viel bequemer, da die zweite Hand sicher frei ist. Ich kann so also kritische Schnitte (z.B. von harten Sprossen) problemlos mit dem Pinsel unterstützen, um ein Einrollen zu vermeiden.

Herzliche Grüße
Jörg

p.s.

Liebe Mitschnibbler,

ich hatte ja im Eingangsthread gefragt, ob ggf. noch jemand Bilder von Schnitten mit Transfusionstracheiden in seinem Archiv hat. Falls Ihr unsicher seid: Ihr könnt mir die Bilder gerne vorab schicken und ich mache auch gerne die Beschriftung.

Allen herzliche Grüße
Jörg

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Fahrenheit

Liebe Pflanzenfreunde,

im Ausgangsthread habe ich als Bild 27 das Leitbündel der Chilenischen Araukarie ergänzt, in deren Blättern sich ebenfalls ein großflächiges Transfusionsgewebe findet.

Herzliche Grüße
Jörg
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