Botanik: Ein Gast aus Chile - Araucaria araucana * - erweitert

Begonnen von Fahrenheit, Dezember 01, 2017, 16:54:02 NACHMITTAGS

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Fahrenheit

Liebe Pflanzenfreunde,

nachdem man bei der Betrachtung der Wollemie nicht an den Araukarien vorbei kommt, musste ich mir auch einmal einen Vertreter dieser Gattung ansehen.

Die Chiletanne ist seit etwa den 1980er Jahren ein gern gesehener Gast in unseren Gärten und fühlt sich mit unseren milder werdenden Wintern zunehmen wohler bei uns. Diesmal stammt meine Probe nicht aus dem Botanischen Garten Bonn, der auch etliche teils recht große Exemplare von Araucaria araucana beherbergt, sondern aus der Nachbarschaft. Es hat mich sehr gefreut, dass ich auf spontane Nachfrage eine Probe nehmen durfte, dafür auch hier noch einmal vielen Dank!

Wie gewohnt, beginnt mein kleiner Artikel mit einer Beschreibung der Chiletanne selbst:

Die Chiletanne im Portrait   

Die Chilenische Araukarie (Araucaria araucana, Syn.: A. imbricata, A. chilensis, Dombeya chilensis), auch Andentanne, Chiletanne, Schlangenbaum, Schuppentanne, Affenschwanzbaum oder Chilenische Schmucktanne sowie Monkey Puzzle Tree genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Araukarien (Araucaria) in der Familie der Araukariengewächse (Araucariaceae) und steht somit der Wollemia deutlich näher als die Arten der Gattung Agathis, die ebenfalls zur Familie Araucariaceae gehört.

Bild 1: Die Krone einer Chiletanne ragt über der umgebenden Vegetation; Wikipedia, von Scott Zona, CC BY-SA 2.0


Araucaria araucana stammt aus den Anden in Chile (gleichnamige Región de la Araucanía) und Argentinien, genauer gesagt aus Südchile und aus Patagonien. Dort wächst sie im gemäßigten Klima in Höhenlagen von 600 bis 1.700 m. ü. NN. Die Niederschläge liegen zwischen 1.000 und 4.500 mm pro Jahr. Die Extremtemperaturen liegen bei -20 °C und +30 °C. In Europa ist die Araukarie nur in den milderen Gegenden Nordwesteuropas winterhart und erreicht dort Wuchshöhen von bis zu 30 Meter.

Die Chilenische Araukarie wurde in Europa durch den Biologen und Mediziner Archibald Menzies etwa im Jahr 1795 bekannt gemacht. Die englische Bezeichnung ,,Monkey Puzzle Tree" rührt von einem Kommentar eines Engländers um 1800, der meinte, diesen Baum mit seinen dolchartigen Blättern zu erklimmen, sei selbst für einen Affen eine kaum lösbare Aufgabe (allerdings leben im natürlichen Verbreitungsgebiet der chilenischen Araukarie gar keine Affen). Auf Mapudungun, der Sprache der Mapuche, heißt der Baum pewen, in spanischer Schreibweise Pehuén; diese Bezeichnung setzt sich im Englischen als Alternative durch.

Bild 2: Ein lichter Chiletannenwald mit alten Bäumen im Parque Nacional Huerquehue (Chile); Wikipedia, Jason Holliger, CC BY-SA 2.0


Araucaria araucana ist ein immergrüner Baum, der in seiner Heimat Wuchshöhen von 30 bis 40, selten bis zu 50 Meter bei einem Stammdurchmesser von 1 bis 2 Meter erreicht. Chilenische Araukarien wachsen sehr langsam: der Jahreszuwachs beträgt selten mehr als 30 Zentimeter. Dabei erreichen sie ein hohes Alter, bis zu 2.000 Jahre alte Exemplare sind nachgewiesen. Als Nutzholz werden meist etwa 500 Jahre alte Bäume verwendet. Der Baum bildet mehrere tief gehende Wurzeln und eine eiförmige bis schirmförmige Krone aus. Die sehr biegsamen Äste stehen in Quirlen von 3 bis 7 Zweigen zusammen und gehen waagerecht vom Stamm ab. Im Alter von etwa 100 Jahren werden die unteren Zweige abgeworfen und der gerade, zylindrische Stamm verkahlt nach und nach, wenn er auch seine Blätter verliert. Alte Bäume sind oft nur noch in der Spitze beastet.

Bild 3: Stamm einer jüngeren Chiletanne, mit Blättern und Zweigen; Wikipedia, User Line1, CC BY-SA 2.


Die 10 bis 14 Zentimeter dicke Rinde mit dunkelgrauer Borke bietet der Chilenischen Araukarie Schutz vor Feuer und der Hitze heißer Asche nach Vulkanausbrüchen. Sie macht bis zu 25 % des Stammvolumens aus. Das ockergelbe Kernholz unterscheidet sich farblich nur geringfügig vom Splintholz, Jahresringe sind nur schwer zu erkennen. Die Rohdichte des leicht zu bearbeitenden Holzes liegt bei 0,67 g/cm³.

Bild 4: Rinde einer alten Chiletanne; Wikipedia, von Scott Zona, CC BY-SA 2.0


Zweige, Äste und die Stämme von jungen Bäumen sind dachziegelartig mit den sehr harten und ledrigen dreieckigen und glänzend dunkelgrünen Blättern besetzt. Diese sind 2,5 bis 3 Zentimeter lang und 1,5 bis 2 Zentimeter breit und spiralig angeordnet. Die Blätter laufen in einem scharfen, braunen Dorn aus und stehen insbesondere an den jungen Zweigen so dicht, dass der Spross nicht zu sehen ist. Sie weisen an der Ober- und Unterseite Spaltöffnungen auf, deren Lage auf beiden Blattseiten an feinen Cutinlinien zu erkennen ist.

Bild 5: Junger Trieb der Chiletanne, die Dornen an der Blattspitze sind noch nicht vollständig ausgebildet; Wikipedia, von User MdE, CC BY-SA 3.0


Die Chilenische Araukarie ist einhäusig (monözisch) oder zweihäusig (diözisch) getrenntgeschlechtig und bildet mit etwa 15 Jahren erstmalig Zapfen aus. Die einzeln oder in Gruppen endständig aufrecht stehenden, männlichen Blütenzapfen sind zapfenförmig, dunkelbraun, etwa 8 bis 12 Zentimeter lang, 4 bis 5 Zentimeter breit und bleiben nach dem Pollenflug im Juni noch monatelang am Baum. Sie besitzen spiralig angeordnete, sich dachziegelartig überlappende, dornige Schuppen.

Bild 6: Männliche Zapfen von Araucaria araucana; Wikipedia, von H.Zell, CC BY-SA 3.0


Die kugeligen weiblichen Blütenzapfen, cabezas (spanisch für ,,Köpfe") genannt, erscheinen einzeln an der Oberseite der Zweige und reifen im zweiten Jahr. Sie weisen eine Länge von 10 bis 18 Zentimetern bei einem Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern auf, sind anfangs grün mit goldgelben Dornen und werden später zu braunen Zapfen, die noch am Baum aufbrechen und dann bis zu 200 ungeflügelte, rötlich-braune Samen freigeben. Diese werden piñones (,,Pinienkerne") genannt, sind vier bis fünf Zentimeter lang und zwischen 1,5 und zwei Zentimeter breit. Sie haben einen leicht abgeflachten, länglich-keilförmigen Umriss. Das Tausendkorngewicht schwankt zwischen 3.300 und 5.000 g.

Bild 7: Weiblicher Zapfen von Araucaria araucana


Wegen des langen und geraden Stammes wird der Baum gerne als Nutzholz geschlagen und ist in Chile vom Kahlschlag bedroht. Der Handel ist inzwischen weltweit verboten, die Araukarie wird auf der Roten Liste als ,,stark gefährdet" (,,endangered") geführt. In Chile wurde ein striktes Nutzungsverbot erlassen. Auch in Argentinien ist die Art geschützt, es wird aber von einer Nutzung außerhalb von Schutzzonen berichtet.


Literatur:

Botany for Degree Students - Gymnosperms, Vasishta, Sinha, Kumar, S.Chand, 2005, S. 360 ff.
Pflanzenanatomie, Katherine Esau, 1969, S. 326 ff.
Biologie der Pflanzen, Raven, Evert, Eichhorn, 2000, De Gruyter, S. 512 ff. (20.5.2 Weitere wichtige Coniferen ...)


Präparation:

Geschnitten wurden jeweils frische Proben vom Blatt in der Blattmitte und an der Blattspitze. Das Blatt lässt sich bei einer Schnittdicke von ca. 50 µm sehr gut schneiden, beim Einspannen besteht jedoch aufgrund der Blattform die Gefahr, dass das Blatt einreißt, was auch mir passiert ist.

Nach einer Schnittfixierung in AFE für ca. 24 Stunden wurden die Schnitte in Aqua dest. überführt und für gut 90 Sekunden mit Klorix (1:4 in Aqua dest. als Ersatz für Eau de Javelle) behandelt und nach sehr gutem Ausspülen für wiederum etwa 24 Stunden mit Chloralhydrat (250g auf 100ml Aqua dest.) gebleicht.

Gefärbt habe ich mit W3Asim II nach Rolf-Dieter Müller für 7 Minuten mit einmaligem kurzen Erwärmen bis kurz vor den Siedepunkt.
Eine Beschreibung der Färbung findet Ihr hier: W3Asim II im Vergleich auf der Seite des MKB.
Nach der Färbung wurden die Schnitte in Aqua dest. für 24 Stunden mit mehrmaligem Wechsel sanft differenziert.

Eingedeckt sind die Schnitte - nach gründlichem Entwässern in reinem Isopropanol - in Euparal.

Bild 8: Fertig gefärbte Blattquerschnitte der Chiletanne in der Petrischale



Technik:

Die Aufnahmen sind auf dem Leica DMLS mit dem 5x NPlan sowie den 10x, 20x und 40x PlanApos entstanden. Die Kamera ist eine Panasonic GX7, die am Trinotubus des Mikroskops ohne Zwischenoptik direkt adaptiert ist. Die Steuerung der Kamera erfolgt durch eine Smartphone App, die neben der Fernsteuerung des Auslösers auch die notwendigen Einstellungen zur Verschlusszeit und den Weißabgleich erlaubt. Der Vorschub erfolgt manuell anhand der Skala am Feintrieb des DMLS.

Alle Mikroaufnahmen sind mit Zerene Stacker V1.04 (64bit) gestackt. Die anschließende Nachbereitung beschränkt sich auf die Normalisierung und ein leichtes Nachschärfen nach dem Verkleinern auf die 1024er Auflösung (alles mit XNView in der aktuellen Version). Bei stärker verrauschten Aufnahmen lasse ich aber auch mal Neat Image ran.


Nun zu den Schnitten

Um das schöne Bild der Äste nicht zu stören, habe ich mein Probeblatt unten am Stamm der Pflanze genommen. Es ist etwa 9 Jahre alt. Geschnitten habe ich etwa in der Blattmitte und weiter oben unterhalb des Dorns, es gibt hier jedoch keine signifikanten Unterschiede neben der äußeren Form des Querschnitts und den etwas kleineren Leitbündeln.

Bild 9: Makro von der Blattoberseite der Probe, mit Schnittführung


Bild 10: Makro von der Blattunterseite der Probe


Schauen wir uns den Blattquerschnitt aus der Blattmitte (S1) zunächst in der Übersicht an:

Bilder 11a,b: Gefärbter Querschnitt aus der Blattmitte - im doppelten Sinne; Bild 11b mit Beschriftung; Vergrößerung 50x, Stapel aus je 44 Bildern



Bereits hier ist der Aufbau des Blattes gut zu erkennen: wir finden zunächst eine ausgeprägte Cuticula, unter der sich eine einreihige Epidermis befindet. Diese liegt auf einer vielreihigen, sklerenchymatischen Hypodermis, die nur an den Stomata unterbrochen ist, um Platz für einen substomatären Interzellularraum zu lassen, der aber recht klein ausfällt. Darunter liegt ein ein- bis zweireihiges Assimilationsparenchym. An der Blattunterseite wiederholt sich dieser Aufbau. In der Mitte dieser Schichten liegt das Schwammparenchym, in das die Leitbündel mit anliegenden Transfusionstracheiden und viele Sekretgänge eingebettet sind. Im Blattquerschnitt verteilt finden sich immer wieder große, sklerenchymatische Idioblasten. An der Blattunterseite gibt es eine Art stabilisierenden Kiel, bei dem die Hypodermis nicht von Stomata unterbrochen ist.
Leider ist hier und in den folgenden Bildern nichts von den Compartemented Cells zu sehen, die bei der Einordnung von Wollemia nobilis eine so große Rolle gespielt haben. Wir finden lediglich große leere Zellhüllen. Eventuell ist das Blatt zu alt und die Schleimstoffe wurden bereits resorbiert?
Informationen zu den Abkürzungen im Bild 11b sowie den folgenden beschrifteten Bildern findet Ihr wie immer auf der Webseite des MKB: Tabelle mit den Kürzeln und den zugehörigen allgemeinen Erläuterungen

Schauen wir nun an auf den Blattrand, wieder bei einem Schnitt aus der Blattmitte:

Bilder 12a-d: Blattrand aus der Blattmitte, Bilder 12a&b vom ungefärbten frischen Schnitt, Bilder 12b%d mit Beschriftung; Vergrößerung 50x, Stapel aus je 47 bzw. 40 Bildern





Am Blattrand finden wir die gleichen Features wie in der Blattmitte. Zum Rand hin werden die Leitbündel kleiner und es gibt auch dort ein massives Stück Hypodermis zur Versteifung. Selbstredend sind auch wieder Sekretgänge und Idioblasten zu finden.

Bilder 13a,b: Der Blattrand an der Blattspitze im Querschnitt, Bild 13b mit Beschriftung; Vergrößerung 100x, Stapel aus je 55 Bildern



Auch hier gibt es nichts Neues zu entdecken, vom ästhetischen Gesichtspunkt her gefällt mir das Bild aber ausnehmend gut.

Jetzt geht es an die Innereien!

Bilder14a-c: Leitbündel, Idioblast und Sekretgang in einem Bild vereint, Bild 14b mit Beschriftung, Bild 14c im Polarisationskontrast; Vergrößerung 200x, Stapel aus je 36 bzw. 38 Bildern




Wir sehen ein von einer Bündelscheide umgebenes, geschlossen kollaterales Leitbündel, das genau wie bei der Wollemie viele "zugequollene" Phloemzellen aufweist. Auch hier haben wir es also mit Nacréwänden zu tun. Oberhalb des Leitbündels finden wir einen großen Bereich mit Transfusionstracheiden und unterhalb eines kleinen Nest mit Sklerenchymfasern.
Der Idioblast ist eine abgestorbene Zelle mit recht dünnen, sklerenchymatischen Zellwänden. Auf diesen sind viele, hier sehr schön rhombenförmige Calciumoxalatkristalle zu erkennen. Diese finden sich aber auch auf außen auf den Zellen des Schwammparenchyms, was die Aufnahme 14c sehr schön zeigt. Diese Form der Calciumoxalatablagerung haben wir nun schon bei vielen altertümlichen Pflanzen gesehen, als Beispiele seien hier die Wollemie (wollemia nobilis), die Spießtanne (Cunninghamia lanceolata) und die Welwitschie (Welwitschia mirabilis) genannt.
Bleibt der Sekretgang, der innen mit einem Drüsenepithel aus dünnwandigen Drüsenzellen ausgeschlagen ist.

Die Idioblasten sind im ungefärbten Schnitt kaum zu erkennen:

Bilder 15a,b: Idioblasten im frischen, ungefärbten schnitt, Bild 15b mit Beschriftung; Vergrößerung 200x, Stapel aus je 75 Bildern



Man muss schon recht genau hin schauen, um die großen, verzweigten Zellen zwischen Assimilations- und Schwammparenchym zu entdecken.

Das Leitbündel schauen wir uns noch einmal genauer an:

Bilder 16a-c: Leitbündel im Querschnitt, Bild 16a vom ungefärbten, frischen Schnitt, Bilde 16c mit Beschriftung; Vergrößerung 400x, Stapel aus je 59 bzw. 32 Bildern.




Das Auffälligste hier sind sicher die Nacréwände der Phloemzellen und das Transfusionsgewebe. Die parenchymatischen Zellen zwischen dem Xylem und den Transfusionstracheiden deute ich als Transfusionsparenchym (ohne Beschriftung). Spannend ist, dass die von den Transfusionstracheiden eingenommene Fläche größer ist, als die der "klassischen" Leitbündelgewebe Xylem und Phloem zusammen.

Wenden wir uns noch einmal den Abschlussgeweben mit den Stomata zu:

Bilder 17a-d: Abschlussgewebe und Stomata, Bilder 15a&b vom frischen, ungefärbten schnitt, Bilder 15b&d mit Beschriftung; Vergrößerung 200 bzw. 400x, Stapel aus je 72 bzw. 34 Bildern





Besonders beeindruckend ist die gut 20µm dicke Cuticula, in der leicht eingesenkt dicht an dicht die Stomata vom Coniferales-Typ liegen. Und das auch schon einmal direkt nebeneinander, wie die Bilder 17c&d zeigen. 

Vielen Dank fürs Lesen, Anregung und Kritik sind wie immer willkommen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Für draussen: Leitz HM

hajowemo

Lieber Jörg,
wieder einmal herzlichen Dank für die tolle Dokumentation.
Ich habe mich sehr über diese Tanne gefreut, da ich sie aus einem
zweijährigen Aufenthalt in Chile kenne.
Liebe Grüße
Jochen
Vorstellung
Homepage www.mikroskopie-hobby.de
Gerne per "Du"
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

TPL

Lieber Jörg,

auch für mich als botanischen Laien ist es immer wieder faszinierend, Deine sorgfältigen Dokumentationen anzusehen – ein Augenschmaus, der auch mich als Dilletant erfreut ;).

Für manche verblüffend: die ungefärbten Schnitt-Bilder gefallen mir mindestens genauso gut wie ihre farbenfrohen Pendants. Eigentlich sogar besser. Im Zusammenhang damit meine Frage: Ist die Färbung aus Bestimmungsgründen (anatomisch, funktionell oder taxonomisch) zwingend erforderlich, "nur" hilfreich oder gar schön, aber unnötig?

Herzliche Grüße
Thomas

Detlef Kramer

Lieber Thomas,

mir geht es ähnlich, wie Dir: mir gefallen die "Live"-Schnitte ebenfalls sehr gut. Der Vorteil der gefärbten Schnitte ist darin zu sehen, dass die relevanten Informationen deutlicher vermittelt werden und somit der Informationstransport erleichert ist. Ich denke, beide Vorgehensweisen haben ihre Berechtigung.

Jedenfalls wieder ein echter Fahrenheit!

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Fahrenheit

#4
Liebe Freunde,

herzlichen Dank für Euer Lob, das mich wie immer sehr freut!

Lieber Jochen,

schön, dass ich Dich mit den Schnitten der Chiletanne an Deinen Aufenthalt dort erinnern konnte! Wie gerne würde ich auch einmal in einem dieser lichten Araukarienwälder stehen und an einem der Stämme empor schauen!

Lieber Thomas,

ja, ich mag die ungefärbten Schnitte auch sehr gerne. Mit dem geübten Auge kann man auch ohne Färbung fast alle relevanten Strukturen sicher erkennen, obwohl es etwas schwieriger ist, was - wie ich denke - die Bilder 14a und 15a im Bezug auf die Idioblasten sehr schön zeigen.
Manches ist am ungefärbten, frischen Schnitt auch besser zu erkennen, wie z.B. die Nacréwände der Phloemzellen, deren Name (Nacré ist aus dem Französischen und bedeutet Perlmut)  letzendlich vom Aussehen im ungefärbten Präparat abgeleitet wurde.
Aber auch die Färbungen haben ihre Berechtigung, da manche Details eben erst im gefärbten Präparat sichtbar werden und die Farben die Gewebetypen (Parenchyme, Sklerenchyme, Fasern etc.) sicher gegeneinader abgrenzen.
Somit haben beide Formen ihren Sinn und daher zeige ich auch jeweils beide, um einen Vergleich zu ermögliche und das Auge zu schulen.
Dazu kommen natürlich noch Polarisation und Fluoreszenz, die jeweils einen ganz eigenen Beitrag zum Verständnis der mikroskopischen Strukturen (nicht nur bei botanischen Proben ...) bieten.
Alles in allem teile ich Detlefs Einschätzung.

Lieber Detlef,

danke Dir, Dein Lob bedeutet mir besonders viel! :)

Allen herzliche Grüße
Jörg
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Rawfoto

Guten Morgen Jörg

Wieder toll geworden😀

Spannend finde ich aber auch zwei Prozessdetails:
Die zweistufige Bleichung
Die Differenzierung in Wasser

Kannst Du bitte dazu mehr sagen, ich habe beides so noch nie eingesetzt aber da würde ich gerne eigene Versuche starten ...

Danke und liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Hans-Jürgen Koch

Lieber Jörg,

ich kann mich nur dem Lob anschließen.
Ein lehrreicher und interessanter Beitrag.

Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Fahrenheit

#7
Lieber Gerhard, lieber Hans-Jürgen,

auch Euch vielen Dank für Euer Lob! Es freut mich sehr, dass Euch der Beitrag gefällt!

Lieber Gerhard, zu Deinen Fragen:

Die zweistufige Bleichung hat sich bei Proben aus der Ecke der Coniferales bewährt. Das Klorix entfernt den Schleim meist sehr gut, färbt aber z.B. im Schnitt verbliebene Chloroplasten und ggf. auch andere nach vorhandene Pflanzenstoffe braun. Das kann man beim Aufbringen der Lösung sofort sehen, die Farbe verblasst aber mit der Einwirkzeit.
Nun kann man das Klorix, genau wie Eau de Javell ja nicht beliebig lange auf den Schnitten lassen, da die mittellamellen in Mittleidenschaft gezogen werden und das Gewebe zerfällt. Hier kommt das Chloralhydrat ins Spiel. Es wird in den Apotheken bei der Prüfung von getrockneten Drogen benutzt und auch an der Uni Bonn im INRES zum Bleichen von Proben eingesetzt. Es kann beliebig lange auf der Probe bleiben und nach meinem Empfinden ziehen danach die Farben deutlich besser und klarer auf und insbesondere die Zellen des Assimilationsparenchyms bekommen nicht so einen versuppt braunen Farbton wie es bei mir oft ohne Chloralhydrat der Fall ist.
Kleiner Wehrmutstropfen: Chloralhydrat ist vergleichsweise teuer und als Schlafmittel auch nicht einfach in größeren Mengen zu bekommen. 250g lösen sich wegen des hohen Kristallwasseranteils  in 100 ml Wasser zu insgesamt rund 250 ml Lösung und so setze ich es auch ein. 

Das Differenzieren in Wasser stellt sicher, dass nicht übermäßig viel Acridinrot ausgezogen wird, was bei der Nutzung von verdünntem Ethanol oder Isopropanol schnell passiert. Auch hier sind 24 Stunden mit mehrmaligem Wechsel des Aqua dest. kein Problem.

Und letzendlich passt das ganze auch gut zu meiner Arbeitsweise: am ersten Abend schneide ich, mache Aufnahmen der frischen Schnitte und starte die Fixierung mit AFE. Da auch Mikroskopiker Brötchen essen müssen, habe ich erst am Abend des nächsten Tages wieder Zeit.  ;)
Dann wird in Aqua dest. überführt, mit Klorix gebleicht, gut gespült (mit der Nase prüfen: die Proben dürfen nicht mehr nach Chlor riechen) und das Chloralhydrat aufgebracht. Du ahnst, was jetzt kommt: am nächsten Morgen muss ich wieder auf die Schaff ...
Also geht es am dritten Abend weiter mit Spülen und Färben, dann wieder gut mit Aqua dest. spülen und auf dem Wasser stehen lassen. Spät abends, morgens und beim Heimkommen noch mal Wasser wechseln, Abends wird eingedeckt. 

Ich bin gespannt, was Du für Erfahrungen machst. Lass' man hören.

Euch beiden herzliche Grüße
Jörg
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Fahrenheit

Liebe Pflanzenfreunde,

heute gibt es noch einmal einen etwas ausführlicheren Nachschlag zu Araucaria araucana. Zwei Kollegen aus dem MKB und ich treffen uns seit einiger Zeit regelmäßig zum Präparieren und fachsimpeln. Zum Treffen Anfang Januar hatte ich noch einmal eine Probe von einer Chilenischen Araukarie aus einem Vorgarten in der Nähe meiner Arbeitsstätte mit gebracht, da ich die Querschnitte sehr interessant finde und man so was ja nicht alle Tage unter dem Messer hat (obwohl: wenn man drauf achtet, die Pflanze ist gerade vor den Häusern sehr häufig anzutreffen ...)

Meine zwei Blättchen stammen von einem sehr schönen Baum, der mit gut 8 Metern Höhe und kräftigem Wuchs sicherlich um die 20, vielleicht auch 25 Jahre alt ist.

Bild 18: Der Zweig, von dem ich die Blätter aus der vergangenen Wachstumsperiode 2017 entnommen habe


Bild 19: Hier die beiden Blätter


Ich war ein wenig neugierig, da ich diesmal ja ein Zweigblatt von einem älteren Baum hatte, im Gegensatz zu dem Sprossblatt aus dem 2. oder 3. Wachstumsjahr der ersten Probe oben. Eigentlich habe ich keine Neuigkeiten erwartet, aber oft wird man ja überrascht ...

Zunächst einmal zeigt sich der Blattaufbau wie erwartet und schon im Eingangsthread beschrieben:

Bilder 20a,b: Blattquerschnitt der neuen Probe in der Übersicht, Bild 20b mit Beschriftung; Vergrößerung 50x, Stapel aus 50 Bildern. Die Färbung ist hier wieder W3Asim II nach dem gleichen Protokoll wie im Eingangsthread



Da die Anatomie identisch ist, findet ihr eine genauere Beschreibung des Gesehenen unter den Bildern 11 und 12. Informationen zu den Abkürzungen im den Bilder findet Ihr wie immer auf der Webseite des MKB: Tabelle mit den Kürzeln und den zugehörigen allgemeinen Erläuterungen.

Der Blick ins Der Blick ins Detail zeigt den interessante Blattaufbau genauer:

Bilder 21a-d: Details des Querschnittes, Bilder 21b & d mit Beschriftung, Bilder 21c & d im Polarisationskontrast; Vergrößerung 100x, Stapel aus je 40 bzw. 34 Bildern


   


Auffällig ist hier, dass nur auf dem großen sklerenchymatischen Idioblasten Calciumoxalatkristalle zu finden sind. In der ersten Probe waren diese auch auf den Parenchymzellen des Mesophylls vorhanden (vergleiche Bild 14c). Ein Umstand der sicher dem geringen Alter des Blattes und eventuell auch einer anderen Bodenbeschaffenheit geschuldet ist.

Euch ist aber sicher schon aufgefallen, worauf ich eigentlich hinaus will: die die Leitbündel begleitenden Transfusionstracheiden nehmen beim hier gezeigten Blatt deutlich mehr Raum ein, als in der ersten Probe. Dort hatten wir in etwa die gleiche Flächenaufteilung zwischen Xylem und Phloem und den Transfusionstracheiden (vergleiche Bilder 16), hier ist das Verhältnis etwa 1:4 bis 1:5 zu Gunsten der Transfusionstracheiden.

Bilder 22a,b: Leitbündel mit Transfusionstracheiden, Bild 22b mit Beschriftung, Vergrößerung 200x, Stapel aus je 38 Bildern



Was steckt da dahinter? Liegt es am unterschiedlichen alter der Blätter? An dem unterschiedlichen Aufbau eines frühen Blattes im Vergleich zu einem Blatt eines älteren Baums? Oder einfach daran, dass die Probe von unterschiedlichen Pflanzen stammt, die eben eine gewisse Variabilität aufweisen? Hier vielleicht bedingt durch eine bessere Wasserversorgung? Die Schnittstelle lag jedenfalls bei beiden Blättern etwa in der Mitte.

Wie geht man das an? Zunächst einmal habe ich mich daran erinnert, auf dem letzten Dörnberg-Treffen Blattquerschnitte der A. araucana von Wolfgang und Rainer erhalten zu haben. Also schnell mal nachgeschaut! Wolfgang und Rainer, Euch auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank!

Bilder 23a,b: Blattquerschnitt von Wolfgangs Präparat, Bild 23b mit Beschriftung; W3Asim II, Vergrößerung 400x, Stapel aus je 27 Bildern



Schnitt von Bodo Braunstorfinger, weitere Präparation von Wolfgang. Zur Pflanze selbst und der Lage des Blattes so wie der Schnittlage ist nichts bekannt.
Uups, hier muss man ja richtig suchen. Rechts und links des Xylems finden sich je nur wenige Transfusionstracheiden. Dafür ist der schleimige Inhalt der charakteristischen Compartmented Cells in Form grauer Artefakte noch sehr schön zu sehen.

Bild 24a,b: Blattquerschnitt von Rainers Präparat, Bild 24b mit Beschriftung; Etzold FCA, Vergrößerung 400x, Stapel aus je 37 Bidlern



Schnitt und Präparation von Rainer. Hier das gleiche Bild wie oben, nur einige wenige Transfusionstracheiden an den Seiten des Xylems. Die Form des Querschnitts lässt aber vermuten, dass das Blatt nahe der Anwachsstelle am Spross (basal) geschnitten wurde.
Das würde passen, da die Menge der Transfusionstracheiden regulär zu Blattspitze hin zu nimmt (siehe auch bei der Wollemie, Bilder 50 und 51). Obwohl der Unterschied bei den vier Blättern und Schnittlagen hier schon frappierend ist.

Also noch mal auf in den Botanischen Garten der Universität Bonn, wo ich nach höflicher Nachfrage auch wieder die Erlaubnis erhielt, einige Proben zu nehmen.

Bild 25: Das Chiletannen-Ensemble im Botanischen Garten Bonn


Die Bäume hier sind auch alle schon älter, zeigen aber einen etwas "magereren" Wuchs im Vergleich zur Probepflanze oben in etwa gleichem Alter.

Bilder 26a,b: Unterschiedlich große Blätter, Aufnahmen bei etwa gleichem Kameraabstand ...



Bild 27a,b: Ältere Blätter am Spross und basal an einem Ast



Man sieht: die Wuchsformen und Größen der Blätter sind ja nach Lage an der Pflanze und auch an den Sprossspitzen selbst dicht nebeneinander stehender Pflanzen sehr unterschiedlich.
Diesmal habe ich zwei etwa 4 Jahre alte Blätter und ein etwa 12 Jahre altes Blatt von basalen Teil eines Astes genommen. Eines der vierjährigen Blätter zeige ich hier im Querschnitt im oberen Drittel und das zwölfjährige Blatt im Längsschnitt. Die Färbung ist ein weiteres Mal W3Asim II nach dem gleichen Protokoll wie im Eingangsthread.

Bild 28: Probeblätter aus Bonn und Schnittlagen


Bilder 29a-f: Querschnitt durch das vierjährige Blatt, Bilder 29a, c & f mit Beschriftung; Vergrößerungen 50, 100 & 200x, Stapel aus je 50, 36 6 31 Bildern







Wieder etwas Neues: hier sind die Transfusionstracheiden nicht ganz so stark ausgeprägt, bedecken aber immer noch mehr als die doppelte Fläche von Xylem und Phloem.

Bilder 30a-d: Der Vollständigkeit halber hier noch einmal Querschnitte von der selben Probe im frischen ungefärbten Schnitt und im Polarisationskontrast. Bilder 30b 6 d mit Beschriftung, Bilder 30c 6 d Pol; Vergrößerung 100 bzw. 200x, Stapel aus je 50 bzw. 44 Bildern





Und da sind auch unsere Calciumoxalatkristalle wieder. Hübsch aussen auf den Zellwänden der Mesophyllzellen verteilt.

Nun zu den Längsschnitten!

Bilder 31a-f: Längsschnitte in W3Asim II Färbung und frisch, Bilder 31b, d & f mit Beschriftung; Vergrößerung 100 und 200x, Stapel aus je 47, 30 bzw. 50 Bildern







Die Lage und Form der Transfusionstracheiden ist hier sehr schön zu erkennen. Insbesondere im Vergleich mit den entwicklungsgeschichtlich jüngeren Tracheen und Tracheiden sind die Zellen kurz rechteckig, fast würfelförmig und tragen an allen Wänden große Hoftüpfel.
Der Schnitt verläuft jeweils nicht ganz in einer Ebene relativ zum Leitbündel, so dass die unterschiedliche Dicke der Transfusionstracheidenschicht keine Aussage birgt.

Im Fazit kann man sagen, dass die Variabilität der Blattanatomie bei Araucaria araucana abhängig vom Alter, Standort, der Lage des jeweiligen Blattes an der Pflanze und der Lage des Schnittes am Blatt (basal - apikal) sehr hoch ist. Genauere Aussagen zu den Ursachen sind mit meiner kleinen Stichprobe leider nicht möglich.

Vielen Dank fürs Lesen, Anregung und Kritik sind wie immer willkommen.

Wenn noch jemand Präparate vom Blatt der Chilenischen Araukarie hat: über weitere Bilder hier im Thread würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße
Jörg
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bernd552

Hallo Jörg,

Deine Superbeiträge mit der Zoomreise bis zu den Zellen erinnern mich stark an die zweite Hälfte des Filmes "hoch zehn" https://www.youtube.com/watch?v=GSlUcz0oRAU

LG
Bernd

Wutsdorff Peter

Grüß´Dich Jörg,
Zitat:auch für mich als botanischen Laien ist es immer wieder faszinierend, Deine sorgfältigen Dokumentationen anzusehen – ein Augenschmaus, der auch mich als Dilletant erfreut ;).

Dem kann ich mich nur anschließen.

Das Lob von Hans-Jürgen wird dich besonders erfreuen.
Mich beruhigt, das die Pflanzen auch an Nierensteinen, so wie ich seit 60 Jahren an CaOx, leiden.
Im Alter läßt es "Gott sei Dank" nach.

Gruß Peter

Fahrenheit

Liebe Freunde,

vielen Dank für Euer Lob das mich wie immer sehr freut!

Es wird im allgemeinen angenommen, dass das schwer lösliche Calciumoxalat den Pflanzen dazu dient, überschüssiges Calcium los zu werden. Bei den rhomboedrischen Kristallen im Interzelllularraum ist das sicher der Fall. Es gibt jedoch auch mehr oder weniger auffällige Idioblasten, die Calciumoxalat in großen Kristallen oder Drusen enthalten, oder eben gar in kleinen Speerbündeln (Raphidenbündel), bei denen die Funktion als Frassschutz im Zusammenhang mit einem die Darmwand von Frassinsekten angreifenden Enzym bewiesen ist.
Bei Calciummangel können viele Pflanzen Ihre Kristallvorräte auch wieder zurückbauen, das wäre für unsere Nierensteine auch eine feine Sache - wobei ich nicht weiß, woraus diese hauptsächlich bestehen. 

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
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Für draussen: Leitz HM

Frank Fox

Lieber Jörg,

auch von mir ein großes Lob.
Deine Dokus, Schnitte und Aufnahmen sind großartig.

Herzliche Grüße aus Trier
Frank
Mikrofotografie
www.mikro-foto.de
www.fotofind.eu

Faszination Mikroskopie
www.dustri.com/nc/de/hachinger-verlag/category/sachbuch.html

Zeitschrift Mikroskopie
http://www.mikroskopie-journal.de/

YouTube - Kanal
www.youtube.com/channel/UC32f7n_zGHMphTHSTC5wylg

Erich T.

Schnitte, Färbung, Fotos und Präsentation haben die Qualität die ich gerne mal erreichen würde und zur Zeit nur davon träumen kann und mich vor Neid erblassen lassen.

Liebe Grüße
Erich

Fahrenheit

Lieber Frank,

danke Dir! Es macht schon ein wenig stolz, wenn ein Berufsfotograf schreibt, die Aufnahmen sind großartig. :)

Lieber Erich,

auch Dir vielen Dank! Die Präparation ist ein Handwerk, das man lernen und durch Tun verbessern kannt. Nur Mut! Das bekommst Du hin.
Bist Du dieses Jahr auf der Kornrade in Würzburg oder auf dem Dörnberg? Dort biete ich wieder "Schnippelkurse" an.

Euch beiden herzliche Grüße
Jörg
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Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM