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Heine trifft auf Jenaval

Begonnen von Frank Fox, März 11, 2018, 09:46:17 VORMITTAG

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Frank Fox

Hallo liebe Mikrofreunde,

... mein nächstes kleine Heine Projekt und auch vorerst das letzte...

Dieses mal habe ich den Heine Kondensor mit meinem Zeiss Jena Jenaval verheiratet.
Hier ergaben sich viele Schwierigkeiten, vor allen Dingen musste ich das Platzproblem lösen.
Zudem besitzt der komplexe Kondensorhalter des Jenavals keine Schwalbenaufnahme so wie es beim Nikon ist.

siehe Nikon-Heine Projekt
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=30936.0

Die untere Bilderreihe zeigt wieder das "Making of".
Ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Am Adapter habe ich ein Gewinde mit eingedruckt. So kann der Adapter anstelle des Original-Kondensorkopfes montiert werden.
Der von mir verwendete Kondensorhalter war defekt, so konnte ich hier die Aperturblende und den Übersichtskondensor entfernen um den benötigten Raum für den Heine zu schaffen.
Auch musste der Heine so tief wie möglich montiert werden.

Als Testobjekt diente wieder das Legepräparat von Klaus Kemp.
Hier zeige ich Dunkelfeldaufnahmen und eine Phasenkontrastaufnahme (Objektiv 50/095).
Bei den Aufnahmen wurde die Immersionskappe benutzt und mit einer maximalen Objektivapertur von 0.95 gearbeitet.

Technik: Zeiss Jena Jeneval + Heine Kondensor

Viel Spaß beim Betrachten der Fotos.












Ich habe den äußeren größeren Phasenring genutzt, Stichwort: variabler Phasenkontrast










Der Adapter wird auf den Gewindering gedreht








Der Kondensorhalter ist oben eingerastet, die Immersionskappe kann genutzt werden

Herzliche Grüße Frank Fox 
Mikrofotografie
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kare

Hallo Frank,

also ich hoffe mal dass ich irgendwan mehr als nur staunen kann bei solchen Bildern.

Viele Grüße,
Karl

Frank Fox

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sushidelic

Hallo Frank,

tolle Aufnahmen, auch die "Bastelei" finde ich super, das gilt auch für Deinen anderen Thread zum Heine am Nikon.
Ich muss aber doch etwas Kritik aussprechen - immer wenn man denkt, man braucht jetzt erstmal nichts mehr, kommen solche Beiträge, und schwupps, schon steht ein Heine auf der Wunschliste... Vielleicht gibt's ja irgendwann den Thread "Heine am BX" :).

Ich bastele gerade kräftig mit dem 3D-Drucker für mein Auflichtsetup, das ist schon fantastisch, was einem die heutige Technik ermöglicht.

Danke für's Zeigen und Experimentieren!

LG Michael

Peter V.

#4
Hallo Frank,

lange hieß es, die Drehbank sei der wichtigste "Nebenapparat" der Mikroskopie. Langsam habe ich den Eindruck, dass sich der 3D-Drucker dazu entwickelt. Vermutlich ist der finanzielle Aufwand und Lernaufwand deutlich geringer als bei der Anschaffung einer Drehbank, der entsprechenden Werkzeuge und - was wohl das mit Abstand größte Hemmnis ist - der Aneigung der enstsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten.

Dazu habe ich zwei Fragen:

1) Wie teuer ist ein 3D-Drucker einer Leistungsstufe, mit dem man solche Ergebnisse erzielen kann? Also den Druck von wirklich brauchbaren Adaptern. Ich hatte immer den Eindruck, dass die 3D-Geräte, die man z.B. bei Conrad sieht, eher Spielzeuge sind.

2) Ist die Einarbeitung in die CAD-Software für jemanden, der sich damit nicht auskennt und nur über "übliche" Computerkenntnisse verfügt,  schwierig oder schafft man das auch mit vertretbarem Aufwand für nur gelegentliche Anwendungen?

Herzliche Grüße
Peter

(Sollte sich hieraus ein längerer 3D-Druck-Thread entwickeln, trenne ich ihn später ab).
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

sushidelic

Ich traue mich einfach mal:

Meine Empfehlung Filament:
https://shop.prusa3d.com/en/3d-printers/180-original-prusa-i3-mk3-kit.html#

Meine Emfehlung Lasersintern:
https://formlabs.com/de/3d-printers/form-2/

Einfache brauchbare Software im Abomodell (auch wenn ich den Hersteller HASSE)
https://www.autodesk.de/products/fusion-360/overview

LG Michael

Frank Fox

#6
Hallo Michael,

Danke Dir.
Ich bin auf "Heine am BX" sehr gespannt :)

Hallo Peter,

ich nutze den 3D Drucker von Ultimaker, Ultimaker2+ Extended.
Dieser gehört allerdings nicht zur low cost Variante, ist aber sehr gut.
https://ultimaker.com/en/products/ultimaker-2-plus

Der liegt knapp unter 2500 Euro.

Als Lieblingssoftware nutze ich DesignSpark Mechanical:
https://www.rs-online.com/designspark/mechanical-software

Allerdings muss man sich in jedes Gebiet einarbeiten.
Ein Gewinde ist nicht mal auf die Schnelle entworfen.

Hier habe ich mal querbett ein paar Beispiele meiner letzten Entwürfe zusammengefasst.
Ich möchte damit zeigen, dass der Appetit  beim Essen kommt :) .



Herzliche Grüße
Frank


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Fahrenheit

Lieber Frank,

wie immer schöne Aufnahmen! Und erstaunlich, was man heut emit einem 3d-drucker alles hin bekommt.

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM