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Meine ersten Schnittversuche

Begonnen von Masterdark, März 25, 2018, 20:19:29 NACHMITTAGS

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Masterdark

Hallo zusammen,

anbei meine ersten Schnittversuche. Als Probe diente der Trieb von einem kleinen Efeu. Die Schnitte hatten
eine Dicke von etwa 50µm - 100µm. Zur Fixierung wurde 70%iger Ethanol verwendet, die Überführung in dest. Wasser
erfolgte über 50%igen und 30%igen Ethanol. Da die Schnitte nur zum Test dienen sollten, habe ich auf eine Färbung
verzichtet.

Alle Aufnahmen wurden mit einem 5x Plan-Neofluar und einem 10x Plan-ApoChromat gemacht. Die Hellfeld Bilder
wurden mit und ohne Polarisation gemacht.

Bei den Floureszenzaufnahmen diente die HBO 100 als Auflichtquelle in Verbindung mit dem Zeiss 02 Filtersatz.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Klaus Herrmann, der mich nicht nur mit dem nötigen
Equipment von A-Z versorgt hat, sondern auch viele Fragen sehr ausführlich beantwortet hat.

Grüße,
Dirk

Masterdark

Hier noch die Floureszenzbilder samt Filterinfo.


Grüße,
Dirk

kare

Hallo Dirk,

bin blutiger Anfänger, aber aus meiner Sicht sieht der Schnitt sehr gut aus.
Wie, beziehungsweise mit was, machst du die Schnitte?

Viele Grüße,
Karl

Klaus Herrmann

Hallo Dirk,

gratuliere zum gelungenen Einstand! Die Schnitte sind tadellos und die Fotos auch. Schön die Autofluoreszenz der verholtzen Bereiche im UV.
Bin gespannt auf die ersten Färbeergebnisse!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Masterdark

Hallo Klaus,
hallo Karl,

danke für euer positives Feedback.


@ Karl:
Die Schnitte wurden mit einem Hand-Mikrotom, Einwegklingen und Klingenhalter angefertigt. Bezogen
habe ich alles über Klaus Herrmann, bei Interesse schreib ihm einfach eine PN.

Bei jedem Schnitt wurde die Klinge und Probe mit 70%igem Ethanol beträufelt. Bin selber Anfänger
und habe diesbezüglich keine Erfahrung, aber für mein Empfinden hat das Anfertigen der Schnitte
sehr gut funktioniert.


Grüße,
Dirk

Rolf-Dieter Müller

#5
Hallo Dirk,

ich kann mich nur anschließen, ein recht schöner Schnitt und ebenfalls schöne Aufnahmen.

Am besten gefällt die mir die Hellfeldaufnahme (3. Bild von oben) und das erste Fluoreszenzbild.

Bei meinen Schnitten halte ich immer ein paar vor dem Fixieren zurück, um dann die Aufnahmen von dem unfixierten Material zu machen. Ist nicht nur ursprünglicher, auch durch die dann erhaltene Eigenfärbung schöner.

Mit dem 10x Plan-Apo hast Du ein sehr gutes Objektiv, es hat eine hervorragende Auflösung. Damit lohnt es sich den kompletten Schnitt zu zeigen, in dem Du Einzelaufnahmen die Teile des Schnittes zeigen, zu einem Gesamtbild zusammenfügst. Ich mache das mit Photomerge, ist in Photoshop Elements enthalten.

Weiterhin viel Spass, besonders mit der Fluoreszenzmikroskopie.

Rolf-Dieter

Nachtrag: Du hast ja unter 70% Ethanol geschnitten. Das passt sehr gut für anschließende Fixierung und Färbung. Für meine Empfehlung frische Schnitte zu fotografieren, sollte man unter Wasser schneiden. Der Alkohol macht bei Frischmaterial doch einiges kaputt.

Masterdark

Hallo Rolf-Dieter,

danke für Deine Anmerkungen.

Das mit den "Wasser-Schnitten" und direkt folgenden Fotos werde ich mal testen.
PhotoShop 6 ist auch vorhanden, somit steht einem Bild aus Einzelaufnahmen nichts im Weg.


Grüße,
Dirk

Fahrenheit

Lieber Dirk,

passt! Gerne mehr davon.

Wenn Du nur mit Wasser schneidest, um z.B. aufnahmen von der Autofluoreszenz des Chlorophylls zu machen, kann es sein, dass die Oberflächenspannung zu hoch ist. Die kannst Du durch Zugabe eines Nätzmittels wie z.B. Ochsengalle (Fel Tauri) aus dem Künstlerbedarf herabsetzen.

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Masterdark

Hallo Rolf-Dieter,

Deiner Idee folgend anbei eine Floureszenzaufnahme einer nur in Wasser geschnittenen Probe.
Das Bild ist zusammengesetzt aus 6 Einzelaufnahmen mit dem 10x Plan ApoChromaten.


Grüße,
Dirk

Rolf-Dieter Müller

Jawohl, so macht man das.

Alles Primärfloureszenz (Autofluoreszenz) vom Feinsten.

Dirk, bitte mehr davon.

Viele Grüße,
Rolf-Dieter