Gesucht: seeehr helle punktförmige Lichtquelle für Stereomikroskop

Begonnen von WinfriedK, Mai 15, 2018, 22:01:02 NACHMITTAGS

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plaenerdd

Hallo Winfried,
ich habe vor einer meiner 3 JANSJÖ eine Uhrmacherlupe befestigt, die man sich eigentlich ins Auge klemmt. Die bringt das Licht sehr schön auf den Punkt. Das Teil stammt noch aus DDR-Zeiten, ist aus Bakellit und sieht diesem Teil sehr ähnlich. Allerdings steht auf meiner "12x"
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Stuessi

Zitat von: Lupus in Mai 17, 2018, 20:12:54 NACHMITTAGS...Zwei Astromedialinsen mit f=30 mm hintereinander montiert erzeugen auch einen sehr kleinen Lichkreis, je nach Abstand zur Lampe. ...
Lieber Hubert,

es reicht schon, die IKEA-Linse zu entfernen und in ca. 2 cm Abstand neu zu positionieren.



Die Linse ist am Boden der (Zeiss-Okular-) Hülse befestigt.

Gruß
Rolf

Lupus

Hallo Rolf,

ich kenne die IKEA-Lampe nicht, aber wenn sich die Linse problemlos entfernen lässt ist das natürlich die beste Lösung. Hängt halt auch davon ab wie groß der Spot sein soll. Mit anderen Linsen und größeren Linsenabständen kommt man leicht unter 1 mm.

Hubert

Stuessi

Hallo Hubert,

meine (super leichte!) Vorrichtung fokussiert auf etwa 2 mm.
Kleinere und dann noch sehr helle Lichtflecke erfordern einen größeren und schwereren Aufbau.

Gruß
Rolf

WinfriedK

#19
He, schöne numerische Angaben als Anhaltspunkte; mit 2mm Lichtpunkt könnte man ja fast schon Auflicht unterm Durchlichtmikroskop mit 20x Objektiv machen ohne spezielle Auflichtausrüstung und Objektive, man muß nur genau zielen.
Werd ich dann auch mal ausprobieren.

Winfried

Lupus

Hallo Rolf,

die Frage ist natürlich für welchen Zweck man einen noch kleineren Spot benötigt - außer eventuell zur Kontraststeigerung.
Man kann allerdings mit einem ähnlich kompakten Aufbau auch kleinere Spots mit hoher Leuchtdichte erzielen, vorausgesetzt dass die Abbildungsqualität der Vorsatzoptik gut genug ist. Man muss nämlich nur eine Blende vor die LED setzen um die Leuchtfläche zu verkleinern. Mit den von mir zitierten beiden einfachen Acryllinsen in optimaler Kondensoranordnung kann man z.B. auf 0.5 mm fokussieren. Die erzielbare Leuchtdichte im Spot hängt nur von der NA der Vorsatzlinse auf der dem Objekt zugewandten Seite ab, das Abblenden der LED ist daher kein Nachteil.

Hubert

JanC

#21
Guten Abend Zusammen,

als behelfsmaessige Konstruktion habe ich einmal folgendes probiert: In die Papproehre einer Klopapierrolle laesst sich sehr schoen und ohne weitere Befestigung eine Uhrmacherlupe, wie von Gerd oben erwaehnt (billigstes Fabrikat, fuer max. 6 Euro) einklemmen. Das andere Ende der Rolle laesst sich ueber die Jansjoe-Leuchte stuelpen. Der Trick ist nun, dass man, je nachdem wie weit man die Roehre ueber die Leuchte stuelpt, verschieden grosse und helle Lichtkreise erhaelt. Um die Roehre an der Leuchte in der gewuenschten Auszugslaenge zu fixieren, verwende ich eine Metallklammer, wie man sie zum Zusammenhalten von losen Blaettern verwendet. Eine Waescheklammer sollte wohl auch gehen. Ich finde die Helligkeit selbst bei 100x Vergroesserung im Stereomikroskop voll ausreichend.

Viele Gruesse,
Jan 

HDD

Hallo Winfried

Schau mal auf meiner Webseite unter der Rubrik "Aufnahmetechnik" nach. Da ist u.a. ein Bild mit dem Leuchtkreis einer Jansjö zu sehen, vor die eine Lupe gebaut wurde.
Das funktioniert prima, genau wie es von den Kollegen zuvor beschrieben wurde.
Einfach unter meinem Bild auf die Weltkugel klicken und Du bist auf meiner Seite.  :D

Viele Grüße an alle
Horst-Dieter

WinfriedK

Hallo Horst-Dieter!

Deinen "Lichtkeil" habe ich noch gut in Erinnerung.
Danke für den Hinweis auf den Leuchtkreis!

Hallo Jan!

Habe auch schon gebastelt, nur noch keine Aufnahmen angefertigt.

Winfried