Kaufberatung Ameisenbeobachtung

Begonnen von Ameisenfan, Juli 28, 2018, 11:41:53 VORMITTAG

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Ameisenfan

Hallo liebes Mikroforum,

dies ist mein erster Beitrag hier und ich hoffe auf eure Hilfe.

Mein Hobby ist die Beobachtung und Haltung von Ameisen und während ich mich auf diesem Gebiet relativ gut auskenne, ist das beim Mikroskopieren und der zugehörigen Technik nicht der Fall.

Ich möchte gerne zur genauen Bestimmung von Ameisen in der Lage sein z.B. Behaarungsmerkmale oder auch relative Größen in Vergrößerung zu betrachten.
Besonders wichtig ist mir auch, das was ich durch die Okulare sehe in einer einwandfreien Qualität fotografieren zu können.

Recht unbedacht habe ich dazu vor kurzem ein USB "Mikroskop" gekauft.
Die Bilder die dieses gemacht hat sind leider sehr bescheiden  ;D.
Seht selbst im Anhang - für 80 € war wohl auch nicht mehr zu erwarten.
Als zweites hatte ich dann ein Bresser Biolux NV angeschafft - damit wurde die Vergrößerung und die Aufnahme schon besser.
Auch davon habe ich euch ein Bild im Anhang beigefügt.
Unterm Strich kann ich mit meiner Makrolinse und Digicam fast genauso gute Bilder machen und Details erkenen wie mit den obigen beiden Geräten.

Das Problem war zudem beim Bresser: Die mitlegieferte Kamera ist sehr bescheiden (das Bild ist mit meinem Handy durch das Okular aufgenommen).
Habe dann geschaut, ob ich an das Bresser irgendwie meine Spiegelreflexkamera angeschlossen bekomme...
Leider scheint es nicht die Standardabmessungen für einen Fototubus zu haben und auch nicht stabil genaug zu sein dafür.

Lange Rede kurzer Sinn: Bevor ich noch ein Gerät kaufe und dann unzufrieden bin, habe ich mich hier mal etwas informiert und quergelesen.

Es scheint, als wäre eine Stereolupe für mich das richtige Gerät.

- Auf was sollte ich speziell für die Beobachtung von (toten) Ameisen achten?
- Könnt ihr mir eine konkrete Geräteempfehlung oder zwei aussprechen?
- Gibt es eine Mikroskopkamera so um die 150€, die passable Aufnahmen macht, sodass ich nicht mir meiner DSRL und irgendwelchen Adaptern rummachen muss?
Wichtig ist mir auch, dass nicht nur ein nochmals vergrößerter Bildausschnitt von der Kamera aufgenommen wird (so war es bei jener die beim Biolux dabei war) sondern das ganze Bild, das man durch das Okular sieht.
- Meine Preisvorstellung ist bis 300€ und nochmals bis 150€ für eine entsprechende Kamera.

Vielen Dank für eure Hilfe,
Marcel

Herbert Dietrich

Hallo Marcel,

willkommen hier im Forum.
Du hast ein interessantes Hobby. Es scheint nicht nur so, eine Stereo-Lupe = Stereo-Mikroskop ist hier sicher das Richtige
Der Vorteil ist, dass Du damit visuell plastische Bilder erhälst, da das Stereo-Mikroskop zwei Objektive besitzt und damit räumliches Sehen ermöglicht.
Ich habe Dir eine PM geschickt.

Herzliche Grüße

Herbert

Klaus Herrmann

Willkommen im Club Marcel.

Du hast dich hochgearbeitet von ziemlich bescheiden über bescheiden und willst jetzt für ca 400.- ein gutes Stemi mit Fototubus plus guter Kamera. Da sage ich jetzt Mal: nicht ganz einfach.

Professionelle Beratung könntest du bei Heike bekommen, die traumhaft gute Makros macht von Insekten und Co.
Bei Ameisen denke ich immer an wuselige Tiere, die kaum geeignet sind zum Stacken, was unerlässlich ist für Bilder, wie Heike sie macht.

Ich will dir gar nix anbieten, weil ich für diesen Preisrahmen nichts habe, was deinen Ansprüchen genügt. Heike hat sicher auch nichts zu verkaufen, aber ihr Rat ist Gold wert!

http://www.makrofotografie-online.de/
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Gerd Schmahl

#3
Hallo Marcel,
sicher ist für die visuelle Beobachtung und die Bestimmung von Ameisen die Stereolupe das richtige Instrument und darf bei keinem Entomologen fehlen. Ein räumliches und seitenrichtiges Bild ist besonders dann unerläßlich, wenn es um Manipulationen am Objekt geht. Aber: Die meisten Stereolupen sind nur recht bedingt zum Fotografieren geeignet. Das liegt daran, dass man zwei schräg zum Objekt verlaufende Strahlengänge hat, um den Stereowinkel zu haben. Beim Fotografieren nutzt man dann nur einen der zwei schrägen Strahlengänge.

Für Fotos in dem Größenbereich benutzt man dashalb eher normale Mikroskope mit greing vergrößernden Objektiven. Auch die Möglichkeit Mikroskopobjektive über einen Adapter und einen (Balgen-)Auszug an eine (Spiegelreflex-)Kamera zu adaptieren wird häufig genutzt. Da findest Du sicher in dem schon verlinkten Forum von Heike ein paar gute Tips.

Ich empfehle Dir Dich bei Mikroskopiker im Netz mal vorzustellen und dabei die ungefäre geografische Lage Deiner Ameisenfarm anzugeben, denn dann könnten sich Mikroskopiker in Deiner Nähe melden, bei denen Du vielleicht mal das eine oder andere Gerät ausprobieren kannst. Das bringt meist mehr, als zig Seiten im Forum zu lesen.

LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

limno

#4
Hallo Marcel,
ein hochinteressantes Hobby, das Du Dir da erkoren hast! Tipps aus der Praxis habe ich zwar nicht für Dich, aber eine Buchempfehlung: "Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas" von Bernhard Seifert, erschienen 2007 im Lutra Verlag, für € 39,90, das ich mir auch erst vor kurzem zugelegt habe. Eine neuere Auflage wird es wohl in absehbarer Zeit nicht geben, da es schwierig war überhaupt einen Verlag für dieses Vorhaben zu finden, wie aus dem Vorwort des Autors ersichtlich ist. Ein Großteil dieses Buches besteht aus dem Bestimmungsschlüssel. Eine Ameise bis auf  Artniveau zu bestimmen, braucht viel Zeit, Geduld und Muße von Dir. Aber es ist notwendig, wenn Du das Verhalten etc. einer bestimmten Art  studieren möchtest. Und die Lebensstrategien der Arten hier in Mitteleuropa sind vielfältiger als z.B. in den Tropen.Täuschung und Verrat, Sklaverei, Mord und Totschlag sind da an der Tagesordnung! Wenn Shakespeare das geahnt hätte! Nur sind es bei den Ameisen keine Königs- sondern Königinnendramen.
Viel Freude am neuen Steckenpferd wünscht Dir
Heinrich
P.S.
Du solltest im Netz auf jeden Fall nach "Bernhard Seifert" + Ameisen suchen, da gibt's weitere Tipps und Anmerkungen eines großen Fachmanns.
So blickt man klar, wie selten nur,
Ins innre Walten der Natur.

Lungu

Hallo Marcel,

ein Mikroskop ist für Dein Hobby sicher sinnvoll, vermutlich sogar ein Stereomikroskop, aber zu fotografieren wahrscheinlich weniger geeignet. Ameisen als ganze sind einfach zu groß für ein Mikroskop. Für Details ist ein Mikroskop natürlich sehr gut.

Ich würde es mit eine vernünftigen Ausrüstung für Makroaufnahmen versuchen. Also Spiegelreflex, Makroobjektiv, Balgengerät und Blitz. Da gibt es auch Foren die sich mit dieser Aufgabenstellung beschäftigen. Dort gibt es auch sehr gute Fotos.

Grüße Lungu

Herbert Dietrich

Hallo Lungu,

da hast Du sicher recht, eine Macro-Ausrüstung oder gar ein Makroskop ist für die Fotografie von Insekten sicher die erste Wahl.
Aber hast Du den finanziellen Rahmen berücksichtigt?  EURO 300.-- für ein Stereomikroskop und EURO 150.-- für die Fotoausrüstung.

Es kommt sicher auch darauf an, ob Marcel hochwertige, gestackte Fotos produzieren will, oder ob er dokumentieren will.

Herzliche Grüße

Herbert

Lungu

Hallo Herbert,

der preisliche Rahmen ist recht eng, aber eine Spiegelreflex scheint ja  schon vorhanden zu sein und ein gebrauchtes Makroobjektiv und ein paar Zwischenringe kosten auch nicht besonders viel.

Aber gut, je besser und bequemer, desto teurer.


Grüße Lungu

Grüße Lungu

Rawfoto

Hallo Marcel

Willkommen, ich glaube auch das ein Makroskop das beste Instrument ist. Der Nachteil, selbst gebrauchte Geräte kosten ein Vielfaches von deinem Budgetrahmen ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Ameisenfan

#9
Hallo und herzlichen Dank für die mannigfaltigen und hilfreichen Antworten!

@ Klaus: Danke für den Hinweis zu makrofotografie-online. Dort habe ich gerade mal geschaut und muss sagen: Hut ab!
Tolle Bilder, schön erklärt.
Besonders beeindruckt mich, dass sie das meiste der Ausrüstung eigenhändig gebaut/umgebaut/optimiert hat!
Dafür fehlt mir die Erfahrung im Bereich Fotografie und über eine Drehbank oder Zugang dafür verfüge ich leider ebensowenig.
Werde mich dennoch in den kommenden Tagen mal intensiver dort einlesen und auch Kontakt aufnehmen zu Heike.

Übrigens: Ich verfüge bereits über eine Mittelklasse Makro-Ausrüstung mit DSLR, diversen Blitzen, Diffusoren, Makroschiene, Stativ und natürlich Makroobjektiven.
Mit Kamera meinte ich eine dieser kleinen Objektivkameras.
Leider ist die maximale Vergrößerung am Ende doch recht begrenzt und genaugenommen ist das, was die Künstlerin (und das mit Kunst meine ich ernst) auf makrofotografie-online macht im rein fotografischen und landläufig definitionsgemäßen Sinne keine Makrofotografie mehr.
Aber genau in diese Richtung möchte ich auch  :D

Das Ameisen wuselig sind stimmt völlig. Zumindest meist. Es gibt auch Tage, da sind sie trotz hellem LED-Licht auf Ihr Nest nicht aus der Ruhe zu bringen und dann kann manauch in aller Ruhe durch die Nestscheiben (optimalerweise Echtglas) fotografieren.
Die Bilder für die ich mich interessiere sind jedoch besonders jene von verstorbenen oder zu bestimmungszwecken getötete (Alkohol) Ameisen, die also ruhig halten werden.

Wie hoch müsste ich denn mein Budget "stacken" - um mal im soeben erlernten Jargon zu bleiben  :D - damit Du mir etwas brauchbares empfehlen könntest?

@ plaenerdd: Auch Dir Danke für die Antwort und den Rat.
Ich werde mich vorstellen dort.

Für das problem mit dem Fotografieren und den schrägen Strahlengängen: Wäre da ein Trinokular eine Möglichkeit? Ich habe biser nur Bilder gesehen von solchen Stereolupen mit einem dritten "Okualarröhrchen" ( sorry, weiß nicht wie das heißt), auf das man eine Kamera installieren kann und z.B. den Strahlengang des linken Okulars darauf umlenken kann.

@ limno: Danke für den Buchtipp. Seifert ist eine Koriphäe und natürlich habe ich das von Dir genannte Buch als Ameisenliebhaber bereits gelesen.
Der Bestimmungsschlüssel ist übrigens genau der Grund, warum ich hier schreibe. Viele der Unterscheidungsmerkmale sind nur unter Vergrößerung zu erkennen, die man auch mit einem Makroojektiv nicht erreichen kann.
Ich bin im Besitz einer ganzen Menge einschlägier Literatur - eines meiner lieblingswerke ist: "Auf den Spuren der Ameisen" von Hölldobler &Wilson.
Darf ich fragen warum Du Dich so gut auskennst? Bist Du auch Hobby-Myrmekologe?  :D

@ Lungu: Danke auch Dir für die Einschätzung. Ja, das ein Mikroskop selbst im Übersichtsokular zu stark vergrößert habe ich beim Biolux NV gemerkt (Bild weiter oben).
Die abgelichtete Arbeiterin ist eine Lasius cf niger (~4mm). Eine der kleineren Arten in Deutschland (wenngleich bei weitem nicht die kleinste).
Die passte gerade noch so ins Sichtfeld.
Die von Heike auf makrofotografie-online abgelichtete hingehen ist wahrscheinlich eine Camponotus sp. die auch mal 10mm und mehr haben können (Weibchen, Vollweibchen=Königin kann auch 20mm werden im Extremfall). Diese hätte beim Biloux NV auf keinen Fall ins Blickfeld gepasst.
Deswegen dachte ich an ein Zwischending zwischen Makrofotografie und Mikroskopie = Stereolupe.

@Rawfoto: Das ist in der Tat eine Interessante Idee: Ein Makroskop hat den Vorteil, dass es je nach Ausführung auch gut zum Messen genutzt werden kann.
Zwar sind zur Bestimmung in der Regel nur relative Größenunterschiede erforderlich (z.B. Kopfdurchmesser zu Länge gewisses Fühlersegment) aber auch das sollte mit einem Makroskop das auf Tiefenschärfe ausgerichtet ist einfacher fallen. Ich mache mich schlau!

Bin übrigens aus dem Raum Mannheim. Kennt ihr dort oder +-100 km ein gutes Fachgeschäft für mein Anliegen, bei dem man mal ein Gerät ausprobieren könnte?

Viele Grüße,
Marcel


Detlef Kramer

Hallo Marcel,

Du könntest, wenn Du möchtest, einmal zu mir nach Darmstadt kommen. Da könnte ich Dir ein Fotomakroskop vorführen. Leider kann ich es nicht verkaufen, es würde außerdem wahrscheinlich Deinen finanziellen Rahmen sprengen.

Zu der Trino Stereo-Lupe: da wird einfach einer der beiden Kanäle ausgespiegelt. Das ist natürlich nur ein Kompromiss.

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

limno

Hallo Marcel,
das Buch hab' ich, wie geschrieben erst kürzlich erworben, weil es wichtig ist, zu wissen was man genau vor sich hat. Und ein wenig geschmökert hab' ich auch schon darin; das erklärt vieles ;) So gesehen kennst Du Dich gewiss besser mit Ameisen aus als ich und jetzt weiß ich auch, wen ich im Fall des Falles fragen muss! 8)
Wie Dir mein Nickname verrät, beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit dem Lebensraum des nassen Elements. Aber woanders ist es ebenfalls interessant, wenn man man es nur genau betrachtet.
Grüße von einem Anfänger
Heinrich
So blickt man klar, wie selten nur,
Ins innre Walten der Natur.

knipser009

Viele Grüße aus dem SaarPfalzKreis

Wolfgang
gerne per "Du"

Ameisenfan

#13
Zitat von: Detlef Kramer in Juli 29, 2018, 09:00:09 VORMITTAG
Hallo Marcel,

Du könntest, wenn Du möchtest, einmal zu mir nach Darmstadt kommen. Da könnte ich Dir ein Fotomakroskop vorführen. Leider kann ich es nicht verkaufen, es würde außerdem wahrscheinlich Deinen finanziellen Rahmen sprengen.

Zu der Trino Stereo-Lupe: da wird einfach einer der beiden Kanäle ausgespiegelt. Das ist natürlich nur ein Kompromiss.

Herzliche Grüße
Detlef

Hallo Detlef,
ich danke Dir für dieses Angebot und bin gerührt von Deiner Hilfsbereitschaft und allgemein der Hilfsbereitschaft dieses Forums.

Gerne komme ich später auf Dein Angebot zurück - für den Moment jedoch hat mich das DIY(oder auch "selbst-ist-der-Mann")-Fieber gepackt und ich werde mir eine Ausrüstung zur Fotografie und Beobachtung von passiv oder aktiv dahingeschiedenen Ameisen selbst zusammenbauen.

Dazu habe ich mich gestern in einem Ebay-Einkaufsbummel mit diverser DDR- und Ostblock-Technik eingedeckt und vielleicht weiß der ein oder andere schon, wohin die Reise da gehen wird  :D
Den Grundstein dafür hat knipser009/Wolfgang sehr fundiert gelegt.

Da ich noch eine Menge privater Nachrichten erhalten habe, werde ich nun diese noch beantworten und mich dann (vermutlich am Wochenende) mit einem Update und Bildern hier melden.
Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen.

Viele Grüße und nochmals Danke!
Marcel


Gerd Schmahl

Hallo Marcel,
ZitatDazu habe ich mich gestern in einem Ebay-Einkaufsbummel mit diverser DDR- und Ostblock-Technik eingedeckt
e-bay-Käufe sind das, wovor wir Anfänger eigentlich immer inständig warnen. Wenn man sich mit der Materie noch nicht auskennt, zahlt man da meist eine Menge Lehrgeld. Ich denke da nur an die Endlich- und Unendlichobjektive von Zeiss Jena, die jeweils andere Gewind haben. Das Zeug muss an und für sich nicht schlecht sein, aber zusammenpassen sollte es schon. Bei den Stativen aus DDR-Zeiten sind oft die Triebe fest, weil das Fett verharzt ist. Dann muss man das Gerät schon recht weit zerlegen, entfetten und neu fetten. Da gibts eine Menge Fallstricke, die bei Schrauben mit Linksgewinde beginnen und bei falschen Fett noch nicht enden. Ich hoffe Wolfgang ("knipser009") hat Dich gut beraten! Zeig dann mal Deine Neuerwerbungen!
LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.