Leitz: Dunkelfeld mit Systemkondensor 600 (Badewanne) + 0,9 Achromat

Begonnen von Aquarius, November 27, 2018, 08:58:28 VORMITTAG

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Aquarius

Hallo Michael,

kann ich mir schlecht vorstellen, kannst du vielleicht mal ein paar Fotos davon hier einstellen?
Viele Grüße,
Arndt.

Leitz Dialux 170 mm (Hammerschlag) mit Achr. 4/10/25/40/100 + 3 x Periplan GF10 (Trino). Leitz Kardioid-Kondensor 0.8 und Systemkondensor 600. Hertel & Reuss Stereomikroskop. Leitz Wetzlar Gefriermikrotom.
NVW Wuppertal, Sektion Mikroskopie: https://tinyurl.com/y5xzl9g4

Dr. Jekyll

Hallo Arndt,

Es gibt für den 600er Kondensor übrigens eine zugehörige Phaco-Blende (oder auch zwei), die sich auf einer schwarzen Kunststoffhülse befinden und von unten in den Kondensor geschoben wird. Ich hatte sie einmal besessen, dann aber mit Mikroskop verkauft.
Deshalb kann ich Dir die Maße nicht mitteilen. Vielleicht hat aber hier im Forum noch jemand ein solches Teil und kann sie Dir abmessen
Beste Grüße
Harald

Aquarius

Viele Grüße,
Arndt.

Leitz Dialux 170 mm (Hammerschlag) mit Achr. 4/10/25/40/100 + 3 x Periplan GF10 (Trino). Leitz Kardioid-Kondensor 0.8 und Systemkondensor 600. Hertel & Reuss Stereomikroskop. Leitz Wetzlar Gefriermikrotom.
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Herbert Dietrich

Hallo Arndt,

sowohl beim Dunkelfeld, Rheinberg-Beleuchtung als auch beim Phasenkontrast gilt: Aperturblende ganz auf, Bei DF und Rheinber auch Leuchtfeldblende ganz auf.

Die Methode von Michael ist ähnlich meines Vorschlags, probier das mit dem Keil doch mal aus.

Herzliche Grüße
Herbert

Michael

Hallo Arndt,

meine Lösung ist wirklich schlecht vorstellbar - also ein  paar Fotos:

Bild 1: Dunkelfeldkeil und Kondensor getrennt
Dunkelfeldkeil besteht aus schwarzer Pappe

Bild 2: Dunkelfeldkeil im Kondensor
Dunkelfeldkeil wird zwischen Klapplinse und Rest eingeschoben und mit einem Gummiring fixiert

Bild 3: Kondensor im Mikroskop
Das Ende des Dunkelfeldkeils ragt unter dem Objekttisch hervor; so kann die Position des Keils eingestellt werden

Bild 4: Gesamt

Bild 5: Dunkelfeldbeispiel
Für Dunkelfeld steht der Keil zentral - nur das zentrale Licht wird abgedeckt, lediglich Streulich gelangt ins Objektiv

Bild 6: Schiefe Beleuchtung - Beispiel
Bei schiefer Beleuchtung deckt der Keil nur eine Seite des Lichts ab - der Eindruck entspricht einem "streifenden" Lichteinfall

Einfach mal ausprobieren (und berichten!).

Viele Grüße

Michael
Gerne per Du

Aquarius

Zitat von: Aquarius in November 28, 2018, 15:11:27 NACHMITTAGS
Stört dann nicht die Aperturblende mit dem Handhebel?
Damit meinte ich, wenn von unten diese Phaco-Blende draufgesteckt wird, ob dann nicht unten die Mimik der Aperturblende stört? Der Hebel guckt da ja seitlich raus (egal, ob die Aperturblende offen oder geschlossen ist).
Viele Grüße,
Arndt.

Leitz Dialux 170 mm (Hammerschlag) mit Achr. 4/10/25/40/100 + 3 x Periplan GF10 (Trino). Leitz Kardioid-Kondensor 0.8 und Systemkondensor 600. Hertel & Reuss Stereomikroskop. Leitz Wetzlar Gefriermikrotom.
NVW Wuppertal, Sektion Mikroskopie: https://tinyurl.com/y5xzl9g4

Herbert Dietrich

Nein Arndt,

der Hebel zeigt doch nach Außen, die Phasenblende sitzt in der kreisrunden Öffnung die sich mit dem Hebel dreht.
Da könnte man auch eine Kreutzblende anbringen, durch den Hebel in Grenzen drehbar.
Schau mal unter Wikipedia unter Kreutzblende

Herzliche Grüße
Herbert

Aquarius

#22
OK, ich dachte, wenn man da noch was einklemmt, dass dann die Aperturblende verklemmt wird und evtl. verbogen oder so. Deswegen nahm ich an, diese Phaco-Blende würde außen über die Begrenzung der Aperturblebnde drübergestülpt werden.
Viele Grüße,
Arndt.

Leitz Dialux 170 mm (Hammerschlag) mit Achr. 4/10/25/40/100 + 3 x Periplan GF10 (Trino). Leitz Kardioid-Kondensor 0.8 und Systemkondensor 600. Hertel & Reuss Stereomikroskop. Leitz Wetzlar Gefriermikrotom.
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Herbert Dietrich

Hallo Arndt,

ich an Deiner Stelle würde mir aus dunklem Papier eine Röher wickeln, die gerade in die untere Öffnung des Kondensors passt.
Einen "Anschlag" ebenso aus Papier, damit die Röhre ca 1cm vor der Aperturblende stoppt. Darauf eine Kreutz-Blende, oder auf klaren
Kunststoffscheiben (selbstausgeschnitten) dunkle Scheibchen mit gepröbeltem Durchmesser als DF-Blenden.
Wenn das klappt, kannst Du ans basteln von Rheinbergbeleuchtung gehen.

Herzliche Grüße
Herbert

WStephan

Hallo Arndt,
nicht einklemmen, drunterklemmen.
Den weissen Adapter habe ich mit dem 3D Drucker erzeugt, damit kann ich entweder eine schwarze Dunkelfeldblende oder eine selbstgedruckte Rheinbergblende unter dem Blendenring des 600er Kondensors befestigen.
Der Orginal Filterhalter wird am größeren Durchmesser des Kondensors geklemmt und dreht sich im Gegensatz zum einfachen Halter beim verstellen der Blendenöffnung nicht mit.

Grüße
Werner
(gerne per Du)

Mikroskope:
Hertel & Reuss Studio II mit monok. Fototubus + akkugestützer LED Beleuchtung
Leitz SM-Lux mit Trino Tubus
Zeiss Standard 14 mit Diskussionswürfel