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Phomi 2 - Optovar

Begonnen von Eckhard F. H., Juni 25, 2018, 09:56:19 VORMITTAG

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Eckhard F. H.

ZitatOK, ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du bereits eine Lösung gefunden hast.
Hallo Frank,
im Gegenteil. Ich habe noch mehr Möglichkeiten für Fehlerquellen gefunden. Offensichtlich hatte sich schon ein Vorbesitzer mit den Innereien dieses Phomis ´beschäftigt´.  ;D  Geht nochmal von vorne los mit dem Bau einer LED-Lichtquelle.
Gruß - EFH

Frank D.

Hallo Eckhard,

war nur etwas verwirrend, weil Du beide Beiträge -den zweiten hatte ich noch nicht gelesen- einfach gelöscht hast.

Du hattest noch nicht auf die Frage nach der Position des Kamerafeldes/Formatmaske geantwortet. Gemeint ist die von Jürgen beschriebene "Bildmaske mit eingezeichnetem Messfeld und Doppelstrichkreuz".
Liegt dieses Feld auch nicht 100% mittig gehst Du folgendermaßen vor (habe jetzt kein Foto gemacht):

Die beiden zylindrischen Abdeckgehäuse des Prismenschiebers sind mit je 3 Schrauben am Tubuskopf befestigt. Wenn Du von der Seite blickst, rechts und links zwei kleinere und oben eine größere Schraube. Für Dich interessant ist das rechte Gehäuse, also das, aus dem die Zugstange des Prismenschiebers ragt.

Schraube die obere (große) Schraube ganz heraus. Es ist nur eine Abdeckschraube ohne weitere Funktion.
Darunter befindet sich die exzentrisch laufende Justierschraube.
Bitte verwende dazu einen ausreichend großen Schlitzschraubendreher mit flacher Klinge

Löse die beiden anderen Schrauben.
Nicht komplett ausdrehen, sondern nur 1/4 bis 1/2 Umdrehung

Beobachte den dezentrierten Fleck oder das Kamerafeld und drehe an der Justierschraube. Während Du die Schraube drehst, "pendelt" das Bild auf und ab. Ist die richtige Position eingestellt, schraubst Du die beiden kleinen Schrauben wieder fest und drehst die große Schraube wieder ein.

Fertig!

Die Exzenterschraube dreht den kompl. Prismenblock inkl. dem zyl. Abdeckgehäuse auf der linken Seite.
Manchmal reicht ein stumpfer Schlag und der Prismenblock ist verstellt.
Bevor Du weitere Verstellungen am Mikroskop vornimmst, probiere erst die o.g. Justage.

Wenn nicht alles an einem Phomi verstellt wurde, ist für mich die Position des Kamerafeldes/Formatmaske der erste Fixpunkt.

Viel Erfolg
Frank

Eckhard F. H.

Hallo Frank,
sorry und vielen Dank für die Anleitung. Bei der Erkenntnis, daß ich Unsinn geschrieben hatte, weil die Lichtquelle einmal zu tief und bei andere Betrachtung zu hoch lag, geriet ich in leichte Panik und löschte zwei meiner Beiträge, die davon ausgingen, daß beide Male der Strahlenversatz in gleicher Richtung erfolgte. Schon lange ist eine LED-Lichtquelle geplant, die die gegenwärtige Behelfs-LED-Taschenlampe ersetzen soll und das ist jetzt erstmal dran. Sie soll ein Beleuchtungsstrahlenbündel in der optischen Achse garantieren.
Gruß vom Bodensee
EFH

Frank D.

... dann wünsche ich gutes Gelingen.

Frank

Eckhard F. H.

#19
Hallo Phomisten - ich nochmal.
Die Ursache der Misere wurde gefunden, die zum Abbruch des Beitrages führte. Beim Ausbau des Prismenschiebers hatte ich jedesmal zuerst die linken (vom Bediener aus) drei Schrauben entfernt und danach die rechten. Die abweichende Kopfgröße der jeweils oberen Schraube begründete ich damit, daß die 4. untere konstruktiv bedingt fehlt und deshalb der größere Kopf deren Funktion z.T. übernimmt. Das trifft auch auf die linke Seite zu, nicht aber für die rechte und das hatte ich übersehen(!). Die rechte enthält eine kleine Exzenterbuchse, mittels der die Feinposition  des Prismenschiebers vorgenommen wird. Normalerweise ist diese kleine Buchse in ihrer richtigen Position verankert (Schraubensicherungslack?), bei meinem Phomi war sie völlig lose und veränderte nach jeder Demontage/Montage ihre Position und somit die Position des Prismenschiebers, was zur Veränderung der Beleuchtungsachse führte. Das blieb unbemerkt und war der Grund für den Abbruch des Beitrags.