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Problem mit Toupcam

Begonnen von ammererlutz, Februar 21, 2019, 11:15:34 VORMITTAG

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Peter Reil

Zitat von: Lungu in Februar 26, 2019, 17:46:43 NACHMITTAGS

Einfach mal mit einem simplem Präparat, zum Beispiel einen Mikrometer, versuchen scharfe, scharfe, richtig belichtete Bilder zu bekommen.


Hallo,

ich halte das Präparat selbst nicht gerade für aussagekräftig, um überhaupt für einen Qualitätsvergleich zu taugen.

Außer dem Objektmikrometer wären auch Diatomeen geeignete Präparate. Dann könnte man vielleicht ....  ???

Freundliche Grüße
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Ralf Feller

Liebe Kollegen, lieber Lutz,

die Unschärfe könnte ja auch an der mangelnden Möglichkeit des Systems zu Fokussieren liegen.
Dieses Problem hatte ich bei einigen Kameras.
Hier einige Bilder mit meiner Eos 700d, das erste immer völlig unbearbeitet, wie es als jpg aus der Kamera kommt, das zweite mit Ashampoo ImageFX geschärft, sonst nichts, nur ein Klick.
Bild 1 nicht gut fokussiert, durch starkes Schärfen wird es etwas besser (2),
Bild 3 besser scharf gestellt, 4 geschärft.
Bild 5 Bronchopneumonie 4µ Schnitt, als 6 geschärft.
1

2

3

4

5

6


Die Eos Kameras haben durch die Lupenfunktion eine schöne Möglichkeit das Bild scharf zu stellen.

Lieber Lutz, generell sehen Deine geschärften Bakterien schon viel besser aus.

viele Grüße, Ralf

ammererlutz

#62
Zitat von: Peter V. in Februar 26, 2019, 16:51:29 NACHMITTAGS
Hallo Lutz,

Hast Du übriegns mal gescahut, ob alle Linsenflächen des Adapters einwandfrei sauber sind?


Herzliche Grüße
Peter

ja, sogar im Stereomikroskop, alles perfekt sauber, bei der Canon war auch gar keine Adapter Optik involviert, die Schärfe löste dennoch keine Begeisterungsstürme bei mir hervor, aber es waren keine Bildstörungen zu sehen.
mit freundlichen mikroskopischen Grüßen,
Lutz

"Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn" ( Goethe)

Peter V.

#63
Hallo Lutz,

Zitatlohnt sich da wirklich eine neue Ausrüstung ?

Die Frage musst Du selbst beantworten! Ich meine: Nein! Wenn Du nur dokumentieren und keine Mikrofoto-Wettbewerbe gewinnen willst, halte ich die Qualität der ToupTec für absolut ausreichend.

Hier noch soeben von mir angefertige, absolut unbearbeitete Aufnahmen mit mit einem 170mm-PlanApo 100 von Leitz in originaler Auflösung

1) ToupTec mit mitgeliefertem Okularadapter (also ohne Verwendung eines "korrekten" kompensierenden Leitz-Okulars)

https://www.magentacloud.de/lnk/jeLuyNU2

2) Aufnahme mit einer optisch korrekt apatierten EOS 650D mittels 40mm-Canon-Pancake und  Leitz 10x/18-Brille-Okular

https://www.magentacloud.de/lnk/VTLuyfn8

3)wie 2, jedoch mit etwas anders gewählter Fokusebene

https://www.magentacloud.de/lnk/yjrOy67e

Ich finde, die ToupTec schlägt sich ordentlich! Allerdings kann ich auch keine dramatischen unerklärlichen Rauschartefakte finden. @Lutz: Zeig doch bitte nochmal ein unbearbeitetes Foto mit der ToupTec und einem 100er-Objektiv.

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

ammererlutz

@Peter: oK, hier noch ein völlig unbearbeitetes
mit freundlichen mikroskopischen Grüßen,
Lutz

"Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn" ( Goethe)

Peter V.

#65
Ja, Lutz - da beißt die Maus keinen Faden ab! Mit D e i n e r Kamera stimmt tatsächlich etwas nicht! Diese ring-/punktförmigen Artfekate gibt es auf meinen Bildern nicht, wie Du siehst.

Wenn sie noch Garantie hat, solltest Du sie umtauschen.

Herzliche Grüße
Peter


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Peter V.

Hallo,

ich habe jetzt noch einmal mit einem Unendlich-Mikroskop (Jenamed) mit der Touptek Fotos mitels Direktprojektion auf den Chip aufgenommen (was naturgemäß eine gewaltige "Nachvergrößerung" bewirkt). Die Bilde rhabe ich aus der Toucam-Software direkt als JPGs unbearbeitet abgepeichert und in die Cloud hochgeladen, damit sie verlustfrei beurteilt werden können.
Ich erkenne dort keinerlei Art Artefakte, die über das übliche Maß von Rauschen hinausgehen.
1)

1) DIK https://www.magentacloud.de/lnk/7RruSaqM

2) ohne Objekthttps://www.magentacloud.de/lnk/1hLuSS2K

3) Hellfeld https://www.magentacloud.de/lnk/HZruyxZW

4) Hellfeld https://www.magentacloud.de/lnk/TPruyUDf

5) DIK https://www.magentacloud.de/lnk/S8LuSjX2

6) DIK nachbearbeitet (Weißabgleich, entrauscht, nachgeschärft) https://www.magentacloud.de/lnk/d9ruyZYD

Ich denke nach wie vor, dass diese Kamera für normale Dokumentationsaufgaben absolut ausreichend ist. @Lutz: Du solltest Deine Kamera reklamieren - wenn es nicht an anderen optischen Faktoren Deiner Adaption liegt, ist sie vermutlich nicht in Ordnung.


Herzliche Grüße
Peter
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ammererlutz

#67
Zitat von: Peter V. in Februar 27, 2019, 13:12:46 NACHMITTAGS
Hallo,

ich habe jetzt noch einmal mit einem Unendlich-Mikroskop (Jenamed) mit der Touptek Fotos mitels Direktprojektion auf den Chip aufgenommen (was naturgemäß eine gewaltige "Nachvergrößerung" bewirkt).
Herzliche Grüße
Peter
Danke Peter,

sehen alle fehlerfrei aus. Ich habe den Händler kontaktiert, wird eingetauscht, mache es aber wahrschenlich persönlich im Geschäft.

Und wenn schon Eintausch, würde sich die 14 MP Version statt der 5 MP Version auszahlen ? ( 200 Aufpreis), (welche Version hast du, 5, 8 oder 14 MP) Bei kleinen Sensoren hieß es ja immer, je mehr MP, desto mehr Rauschen.
mit freundlichen mikroskopischen Grüßen,
Lutz

"Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn" ( Goethe)

Peter V.

#68
Hallo Lutz,

ich habe die 5- und 14-MP-Version.

Axioskop, Plan-Neofluar 40, DIK, Direktprojektion auf Chip ohne Zwischenoptik, Kamera ohne Adapter direkt auf den trinoausgang aufgelegt:

5 MP - Touptek (UCMOS05100KPA

https://www.magentacloud.de/lnk/TLruyJqN

14 MP Touptek (LCMOS14000KPA)

https://www.magentacloud.de/lnk/ZlLuSBgv

Herzliche Grüße
Peter
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ammererlutz

#69
herzlichen Dank Peter, :-*

Super, aber etwas verwirrend:

das Bild mit der 5 MP ist ja viel stärker kontrastiert, teilweise etwas überblendet als das mit der 14 MP Kamera, das natürlicheren Kontrast aufweist, waren die Parameter beim Fotografieren wirklich gleich, oder hat das Programm beim 5 MP Foto die Hell-Dunkel Kontraste automatisch verstärkt, kann mir das sonst nicht erklären.  :-\

( auf meiner steht übrigens L3CMOS05100KPA)

hier extrem vergrößerter Teil: Pixeldichte sieht ja fast ident aus (li 5, re 14) Artefakt ?
mit freundlichen mikroskopischen Grüßen,
Lutz

"Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn" ( Goethe)

Peter V.

#70
Hallo Lutz,

Zitataber etwas verwirrend:

Das verstehe ich; ich kann es mir auch nicht 100%ig erklären. Wie Du ja weißt, hängt es extrem von den Einstellungen im Menü ab, man kann das Bild ja in sehr weitem Rahmen beeinflussen. Es ist bei verschiedenen Kameras nicht möglich, die identische Einstellung zu finden, in den Einstellmenüs gibt es sehr viele Regler. Die gleiche Einstellung der Schieberegler (hier war sie weitestgehend gleich)  muss bei verschiedenen Kameras nicht immer den gleichen Bildeindruck erzeugen.
Meine Erfahrung ist, dass Kameras genrell mit DIK unterschiedlich gut zurecht kommen.  Und ich stelle ja immer wieder fest, wie schwer es ist, solche Kameras direkt miteinander zu vergleichen...

Hier noch einmal zwei Beispielbilder rmit der 14 MP - Kamera:

https://www.magentacloud.de/lnk/QyLuSHBA

https://www.magentacloud.de/lnk/QLLOyuKJ

Herzliche Grüße
Peter






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Peter V.

Hallo,

nur mal so...

Hier nochmal ein mit einer 5-MP-Kamera der seinerzeitigen "Highend-Klasse" (Jenoptik Progres-Kamera) aufgenommenes Bild (gleiche Technik, Kamera auf den Trinoausgang des Axioskops aufgelegt). Das Bild ist im bmp.Format und unbearbeitet (ca 14 MB). Der Neupreis dieser kamera lag bei 4000 EUR.

https://www.magentacloud.de/lnk/mAruSW0G

Herzliche Grüße
Peter


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ammererlutz

#72
Zitat von: Peter V. in Februar 28, 2019, 14:40:14 NACHMITTAGS
Hallo,

nur mal so...

Hier nochmal ein mit einer 5-MP-Kamera der seinerzeitigen "Highend-Klasse" (Jenoptik Progres-Kamera) aufgenommenes Bild (gleiche Technik, Kamera auf den Trinoausgang des Axioskops aufgelegt). Das Bild ist im bmp.Format und unbearbeitet (ca 14 MB). Der Neupreis dieser kamera lag bei 4000 EUR.


Herzliche Grüße
Peter

ja da hat sich viel zum Positiven entwickelt, v.a. preislich.

Was haltet ihr eigentlich bei Mikroskop Kameras von der erwähnten Kritik bei "normalen" Kompaktkameras, dass die Hersteller immer mehr Pixel auf winzige Sensoren packen, damit die MP Zahl besser aussieht ?
Ich wurde da vor "vagabundierenden" pixel wegen Magnetinterferenzen bei 14 MP ( CMOS Sensor der toup)gewarnt, sodaß 8.5 MP empfehlenswerter wären.

PS:als Bildzitat hier dein Vergleich EOS vs.toupcam direkt gegenüber gestellt:ich habe mir nur erlaubt, Farbe und Helligkeit ( und Ausrichtung) anzupassen zur besseren Vergleichbarkeit , ansonsten ( Schärfe, noise) keine Manipulationen, gehört schon etwas Fantasie dazu, hier einen signifikanten Unterscheid zu erkennen finde ich
lG
mit freundlichen mikroskopischen Grüßen,
Lutz

"Mikroskope und Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn" ( Goethe)

Carlos

Hallo zusammen,
Den ,,Faden" hier habe ich bisher mit großem Interesse verfolgt. (Mein Interesse bezog sich vor allem auf den Vergleich ,,Okular-Kamera/ versus EOS 650d-Kamera, da ich selbst mit einer 5 MP-Touptek-Kamera arbeite. Zugegeben: Vieles hier im Faden habe ich mangels Wissen nicht verstanden.)
Hallo Peter,
ZitatHier nochmal ein mit einer 5-MP-Kamera der seinerzeitigen "Highend-Klasse" (Jenoptik Progres-Kamera) aufgenommenes Bild (gleiche Technik, Kamera auf den Trinoausgang des Axioskops aufgelegt). Das Bild ist im bmp.Format und unbearbeitet (ca 14 MB).
Das verstehe ich überhaupt nicht. Wie kann man mit einer 5 MP-Kamera ein unbearbeitetes Bild von 14 MB im bmp-Format erzeugen? Wenn überhaupt liegt das nicht an der Soft-Ware und nicht an der Kamera?
Stehe ich hier auf dem Schlauch?
Gruß Carlos

Peter V.

#74
Hallo Carlos,

die Soft- bzw. Kamerafirmware ist genau DAS, worauf es wirklich ankommt. Es kann durchaus sein, dass eine ultrateure profesionelle Kamera den gleichen Chip verbaut hat wie ein China-Billgheimer. Deshalb nutzt es auch wenig, wenn - wie es früher häufiger vorkam - die Qualität einer Kamera mit dem darin verbauten namhaften Chip beworben wurde.

Mit den Dateigrößen habe ich mich auch nie wirklich befasst, aber hier siehst Du eine Beispielrechnung (auf die Schnelle ergooglet).

https://www.gestalterkram.de/2015/02/berechnung-des-speicherbedarfs-von-bildernvideos/

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.