Dünne Struktur mit dreieckigen Widerhaken

Begonnen von Microphylla, Mai 08, 2019, 19:17:04 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Microphylla

Hallo !

Bei einer Restschmutzanalyse geht es meist um Partikel wie Salze und Materialabrieb. Hier waren es überwiegend Fasern, wohl Pflanzenfasern mit flachem Querschnitt. Aber was ist das mit den regelmäßig angeordneten, dreieckigen Widerhaken ? Inzwischen vermute ich mehr Tier als Pflanze, aber Genaues habe ich noch nicht gefunden.

Für Vorschläge dankbar :

Microphylla


Klaus Herrmann

#1
Sowas ähnliches,
Museumskäfer oder sonst so ein Viechzeug. Die Borsten fliegen überall rum.

ZitatFür Vorschläge dankbar :

Und für Vorstellung in "Mikroskopiker im Netz" die ganze Forumsgemeinde! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

plaenerdd

Hallo Namenlos,
das ist wahrscheinlich ein Flughaar von einem Samen. Löwenzahn und Co. Genaueres lässt sich an so einem Ausschnitt wohl kaum sagen. Viele Korbblüter haben sehr ähnliche Flugeinrichtungen zur ERhöhung des Luftwiderstandes.
Beste GRüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

plaenerdd

#3
Hallo,
ich korrigiere: Löwenzahn ist es nicht. Bin mal flux in den Garten gehüpft. Löwenzahn sieht so aus:


Es ist aber definitiv biogen :). Auch Schmetterlinge haben manchmal solche Haare und auch andere Insekten. Kann aber genausogut auch ein Pflanzenteil sein, aber so weit warst Du ja auch schon mal.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Microphylla

Löwenzahn hatte ich auch schon mal, ist es aber nicht.
Der Sinn ist sicher, dass sich das Ding nur in eine Richtung und nicht zurück bewegen kann, vieleicht eine Wurzel ?

M.

Jürgen Boschert

Hallo,

in Frage kommen auch noch die Haare eine Museums- / Teppichkäfers.

Gruß !

JB
Beste Grüße !

JB

peterko

Hallo,
Isar Stromkm 180,0 in den Wasserproben finde ich immer wiedermal diese Dinger praktisch strukturlos ohne Inhalt bis jetzt auch noch keine Idee was es sein könnte, entschuldigt die Bildqualität da sind wohl ein paar baumwollfasern dabei






grusse peter

rekuwi


plaenerdd

#8
Hallo Regi,
da muss ich widersprechen. Mäusehaare sind das nicht. Ich habe selber schon viele Haare mikroskopiert und besitze auch den Atlas "Haar of westeuropean Mammals". Fledermaushaare gehen zwar etwas in die Richtung und auch Maulwurf und Spitzmäuse (also die Insektenfresser), aber die Verdickungen sind nie so klar dreistrahlig und liegen viel näher beieinander.
Franzenfledermaus:


Maulwurf:


Einen Vertreter der Echten Mäuse habe ich auch noch, müsste ich aber erst fotografieren.

Was aber schon sehr in die Richtung geht sind einzelne Hornstrahlen aus dem Flaumteil von Vogelfedern. Hier mal ein Beispiel von einer Amsel:

Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

rekuwi

Lieber Gerd,
sieht gut aus mit der Flaumfeder. Danke für die Korrektur.
Herzliche Grüße, Regi

Microphylla

Hallo Peterko !

Die Hakenfasern aus der Isar ähneln den von mir gefundenen deutlich mehr als die Museumskäferhaare. Der Abstand zwischen den Widerhaken ist größer, bei den Käferhaaren haben sie zwar die gleiche Form, folgen aber dicht aufeinander. Und alle Mäuse- und Fledermaushaare sehen ganz anders aus.
Vielleicht lässt sich das Rätsel ja noch lösen.

M.

güntherdorn

hallo mister "m",

das hätte ich dazu zu bieten.
text und daten immer unten dran.

ciao,
güntherdorn
- gerne per du -
günther dorn
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=444.0
www.mikroskopie-gruppe-bodensee.de
gildus-d@gmx.de

plaenerdd

Hallo Günther,
vielleicht sollten wir mal unseren REM-Bernd animieren, eine Flaumfeder in das Gerät zu schieben. Ich finde die Taubefeder kommt der gesuchten Struktur schon recht nah.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

plaenerdd

#13
Hallo,
heute ist mir auch eine Taubenfeder zugeflogen und ich habe winzige Stücke des Flaumteiles in Meltmount eingebettet. Die kleinen Hornstrahlen sind auch gute Pol-Objekte. Sie zeigen aber nur an der Nähe iher Basis die Dreikanter. Zu den Spitzen hin werden sie immer glatter.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph