Probleme mit Auflichtmikroskop Olympus BHM

Begonnen von MikroRay, August 06, 2019, 18:15:53 NACHMITTAGS

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olaf.med

Liebe Diskutanten,

habt ihr eigentlich das Gefühl, dass sich eure Mühe und das Engagement hier  wirklich lohnt???

8)
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Mikroman

Das nennt man Resistenzentwicklung - gar nicht so selten hier zumal bei Newbies.

Gruß
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

smashIt

@olaf:
aber das bresser wurde doch schon erfolgreich abgewehrt  8)
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

Klaus Herrmann

Hallo zusammen,
um dem Beitrag wieder etwas Ruhe zu bringen eine Info von mir: Ich habe mit Ray vereinbart, dass ich demnächst vorbeischaue und das Instrument mal durchteste. Bis dahin würde ich vorschlagen Spekulationen zurückzuhalten . Wenns ein Ergebnis gibt geben wir wieder Laut.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

also ich war dort und der Nebel hat sich gelichtet: das Mikroskop ist in besserem Zustand, als das auf den Bildern erschien. Wir haben mal die klassische Adaption probiert mit Phototubus L und NFK 2,5 und EOS 600 D. Das sieht dann schon ordentlich aus, auf jeden Fall besser als vorher. Die 50 W Auflichtlampe könnte noch eine Tick heller sein reicht aber für die Zwecke aus, weil kein DF möglich ist. Es sind nur HF-Objektive vorhanden, aber M SPlan also gute Qualität. Der DF-Reflektor fehlt im Kondensor. Da wäre die Nachrüstung neue Objektive und neuer Kondensor teurer als ein komplette Mikroskop.
Für den Anwendungszweck auch nicht zwingend erforderlich.
Und für den Fall, dass man einen ungünstigen Eindruck von Ray bekommen haben sollte. Mein Eindruck: ein sympathischer kompetenter Ingenieur mit einem für ein mittelständisches Unternehmen gut ausgestatteten QS-Labor.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

Hier noch zum Vergleich Bilder die ich am Olympus BX 50 gemacht habe, was locker 10x so viel kostet
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Mikroman

Gute Arbeit, Klaus  :-*

Und woran lag es? War es "nur" die suboptimale Fotoadaption?

Gruß
Peter
Zu sehr auf sich selbst zu beharren,
ist ein unvernünftiges Vergeuden der Weltsubstanz (Juarroz, 9. Vertikale Poesie,1)

Peter Reil

Danke Klaus,

das zeigt mir mal wieder, dass es oft "Kleinigkeiten" sind, die einem miese Bilder bescheren und die Lust an der Mikroskopie nehmen können.

Du bist ein schlechter Verkäufer, ein guter Verkäufer würde in so einem Fall schnell ein neues - weil "besseres" - verkaufen.  ;)

Freundliche Grüße
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, BHT, CH2, CHK, Olympus SZ 30, antikes Rotationsmikrotom

Peter V.

#38
Hallo,

ich habe vor ca. 2 Jahren ein Panphot und ein Metallux ND von einem Werkstoffprüfer übernommen, der nicht mit ansehen konnte, dass diese Geräte entsorgt werden sollten. Sie standen in einem gerade in Auflösung begriffenen metallographischen Werkstofflabor für Anschliffuntersuchungen und waren tatsächlich die einizigen beiden Mikroskope, mit denen bis zum letzten Arbeitstag in diesem Labor  (ungefähr 2015) gearbeitet wurde. Fast schon kurios: Beide Mikroskope wurden vom Leica-Service-Aussendienst selbst bis zum Schluß gewartet und trugen aktuelle Wartungssiegel! Das Labor wurde nach Übernahme der Firma durch einen größeren Konzern vollständig geschlossen - sonst wären sie jetzt noch im Einsatz. Ich war selbst erstaunt, dass das die einizigen Mikroskope in dem wirklich ordentlichen und gut ausgestatteten Prüflabor waren. Der Mitarbeiter sagte mir, dass es ja de facto nie einen Grund gegeben hätte, diese  unkaputtbaren Mikroskope auszutauschen, da dort auch lediglich im Hellfeld mikorskopiert wurde und die Geräte ja stets tadellos funktionierten; die Mikroskope wurden lediglich mit modernen Mikroskopkameras versehen. Beide waren in tadellosem Zustand, lediglich im Bereich der Handauflagen war die eigentlich etwas "krisselige" Oberfläche der Gruss-Grundplatte des Panphot durch mehr als 60jährige regelmäßige Benutzung glattgeschliffen  ;)
Das Bild gibt übrigens die Dimension des Metallix ND nur unzureichend wieder: Allein die Grundplatte (ohne Stativsäule!) kann nur von 2 halbwegs kräftigen Leuten getragen werden, das ganze Mikroskop durfte so um die 80 Kilo wiegen - ein echtes Trumm!
Ich denke, dass viele Mikroskope auch noch aktuellenAnsprüchen in Laboratorien genügen, aber - zum Glück für Hobbyisten und Sammler - oft einem grundlosen Neuanschaffungswahn zu Opfer fallen.

Hezrliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Bob

Hallo Klaus,
darfst Du sagen, was die Bilder darstellen? Das ist ja offenbar eine Verbindungsstelle in einem aus quer liegenden Strängen aufgebauten Material - sowohl interessant, als auch hübsch anzusehen.

Viele Grüße,

Bob

smashIt

Zitat von: Bob in August 23, 2019, 21:56:23 NACHMITTAGS
Hallo Klaus,
darfst Du sagen, was die Bilder darstellen?

mMn eine schräg angeschliffene durchkontaktierung in einer platine
man sieht auch schön das glasgewebe im laminat :)
MfG,
Chris

Bildung ist das was uns vom Tier unterscheidet.

Funtech.org

Bob

Hallo Chris,
das wird es wahrscheinlich sein - mal sehen ob Klaus noch was dazu sagt.

Zum Thema Durchkontaktierungen: Ein Kollege hatte sich mal den Aprilscherz ausgedacht, dem Leiterplattenfertiger zu sagen, dass die fertig bestückten, aber noch nicht geprüften Leiterplatten sehr schön geworden wären, aber leider eben die Durchkontaktierungen fehlen würden... Das parallel eingehende Fax hat seinen Herzschlag wieder in Gang gesetzt.;D

Viele Grüße,

Bob

Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

Chris hat es meiner Meinung nach richtig interpretiert: eine mit Glasfasergewebe verstärkte Leiterplatte mit irgendwelchen Kontakten. Näheres habe ich nicht hinterfragt. Wichtig war sowohl die Metallbereiche, als auch die Kunststoffmatrix mit dem Glasgewebe gleichzeitig zu sehen. Das hat die Einsteckvideokamera nicht gebracht. Da die Objekte ja nicht wie Plankton aufgeregt hin und her flitzen ist Video sowieso nicht sinnvoll.

Im DIC sieht man die Glasfaserstruktur sehr schön. Der Schliff ist genau rechtwinklig zur Orientierung des Gewebes getroffen, da könnte man sogar die Dicke der Fasern ausmessen. Natürlich ist DIC ausser Konkurrenz, nett anzusehen, aber hier nicht nötig.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

Das Bild kann man natürlich noch etwas aufhübschen
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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smashIt

@klaus:

hast du ray auf den taglicht/konversionsfilter hingewiesen?
sollte iirc der LBD filter sein den er bräuchte  ???

der würde ihm für kleines geld doch ein angenehmeres bild bei der direkten beobachtung liefern
MfG,
Chris

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