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Leben im Teich

Begonnen von Erik Wischnewski, September 25, 2019, 13:47:13 NACHMITTAGS

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liftboy

Hallo Erik,

nur Mut! Bei mir im Teich ist jedenfalls immer noch viel los. In den Algewatten finden sich reichlich: Stentor, Glockentierchen, Strudelwürmer, Bosmien, Planarien, Schalenamöben und vieles mehr. Die Algen sind haupsächlich Spirogyra und Oedogonium.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Erik Wischnewski

Hallo Wolfgang,

das ist tatsächlich sehr viel. Du bist aber auch schon tief in der Materie. Für mich sind das alles noch halbwegs bömische Dörfer, die ich allmählich kennenlernen will. Allerdings gibt es auch noch andere Aufgaben, die auf mich warten oder besser gesagt, die nicht warten können. So mal eben zwischendurch in zehn Minuten ist das ja nicht getan. Vielleicht kann das ein Routinier, aber ich brauche da noch viel Zeit, Ruhe und Muße. Aber es wird verrichtet werden. Ideen sind ja nun geboren.

Ich möchte vorab aber erst einmal das bereits Erfasste identifizieren. Da habe ich noch Sonnentierchen oder so ähnliches, die ich in einem neuen Thema zeigen möchte.

plaenerdd

#17
Hallo Erik,
ich arbeite viel mit Vaseline-Präparaten:
Etwas Vaseline aus der Apotheke auf dem Handballen der linken Hand verstreichen und dann jede Seite des Deckglases in der rechten Hand leicht darüber ziehen, so dass eine kleine Vaselinewulst rund um das DG entsteht (Linkshänder natürlich umgekehrt). Dann das DG vorsichtig auf einen reichlichen Probentropfen auflegen, Luft langsam herausdrücken und Vaselinewulst rundherum etwas andrücken. Das "Drücken" mache ich mit dem Sauger einer Einmalpipette oder mit dem Holzgriff der Präpariernadel. So entstehen luftdicht abgeschlossene Präparate in denen die Lebewesen bis zu 14 Tage am Leben bleiben. Das hängt natürlich von der Probe ab und wie viel Sauerstoffzehrer bzw. -produzenten ich da in der Probe habe. Wie bei jedem guten Präparat ist auch hier weniger mehr. Die Schichtdicke ist natürlich auch bei diesem Mikroaquarium hoch, läßt sich aber durch weiteres Andrücken optimieren. Für größere sehr mobile Tierchen (Wasserfloh und Co.) kann man eine DG-Seite tiefer drücken, so dass ein spitzwinkeliger Keil entsteht, in dem sie die Tiere dann selber einklemmen, ohne zerdrückt zu werden.
Auf der Kornrade hat Michael eindrücklich in Videos gezeigt, dass vor allem die schnellen Flitzer, die nach einem frisch aufgelegten DG zunächst wild umherflitzen, weil sie in Panik sind, allmählich zur Ruhe kommen und dann auch viel entspannter beobachtet werden können, entspannter für den Beobachter aber auch für die Tiere.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Erik Wischnewski

Hallo Gerd,

das hört sich gut an. So werde ich das ausprobieren. Danke für die ausführliche Beschreibung.

güntherdorn

#19
ich hab dir eine PN zum thema einfach blitzen gesandt...
- gerne per du -
günther dorn
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gildus-d@gmx.de