Seta einer Encalypta - Art quer

Begonnen von A. Büschlen, Oktober 20, 2019, 21:18:02 NACHMITTAGS

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A. Büschlen

Hallo,

Querschnitte von Blättern, Blattstängeln, Ästen und Stängeln der Blüten- und blütenlosen Pflanzen ermöglichen uns am Mikroskop einen tiefen Einblick in deren Anatomie. Das Herstellen dieser Querschnitte ist oft herausfordernd. Umso mehr freut einem einen gelungen Schnitt ganz besonders wenn der Stängel <250µm im Durchmesser ist.

Hier ein Beispiel dazu. Im Bild sehen wir einen Querschnitt durch die Seta von einem Laubmoos. Die Seta ist der Stängel der die Sporenkapsel trägt. Geschnitten wurde an einem Tischmikrotom mit Rasierklingenhalter Marke Eigenbau. Die Seta wurde zum schneiden mit Holundermark umschlossen. Der Schnitt ist ungefärbt in Hoyers Lösung eingedeckt. Das Bild ist nicht gestapelt.

Gruss Arnold Büschlen


Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Bob

Hallo Arnold,
schön ist der Schnitt geworden! Bei dem kleinen Durchmesser können das doch kaum mehr als 10µ Dicke sein, oder?

Viele Grüße,

Bob

JoachimHLD

Hallo Arnold,
das ist en sehr schöner Schnitt!!
Du solltest auch mal wieder zum Dörnberg kommen.
Viele Grüße
Joachim

Rawfoto

Hallo Arnold

Eine beachtliche Leistung für eine nicht eingegossene Probe, Gratulation, mich würde auch die ca. Schnittdicke interessieren.

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

reblaus

.. die Ästhetik liegt in der Einfachheit - toll!

Gruß

Rolf

Alex H.

Hallo Arnold,

schöner Schnitt! Aber wie kann man sich bei einem Durchmesser von 250µm und einer Schnittdicke von vielleicht 10µm das Handhaben der geschnittenen Probe vorstellen bis diese endlich mal auf dem OT landet?

Grüße
Alex
Botanik, vorrangig heimische Wildpflanzen, die Morphologie der Sporen, Pollen, Blüten, Früchte und Samen, Blütenökologie, Kryptogamen im Allgemeinen;
Stereolupe: optimiertes LZOS MBS-10; Mikroskop: gut ausgestattetes LOMO Biolam;

Klaus Herrmann

Hallo Alex,

ZitatHandhaben der geschnittenen Probe

auf jeden Fall vorsichtig  ;) und ich würde es unterm Stemi machen und einen ganz feinen Pinsel verwenden.

Ob es wirklich nur 10 µ sind?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

A. Büschlen

Hallo,

Danke für eure Rückmeldungen. Zur wirklichen Schnittdicke kann ich nichts sagen. Aber wie ihr seht, ist er so fein und so plan, dass mit einem Bild, also ohne mehrere Bilder zu stapeln, alle wichtigen Merkmale gezeigt werden können. Somit ist dieses Bild auch reproduzierbar!

Alex, auch der Workflow vom schneiden zum Präparat ist reproduzierbar. Es hat sich bewährt viele Schnitte zu schneiden um davon die Besten für die Weiterverarbeitung zu verwenden. Das arbeiten an einem wirklich guten Stereomikroskop ist für mich eine grosse Hilfe.

Gruss Arnold

Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.