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Ermüdung durch UV

Begonnen von plaenerdd, Oktober 27, 2019, 09:06:58 VORMITTAG

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derda

Hallo Gerd,

hast du schon herausfinden können aus welchem Kunststoff die Fasern sind? Kannst ja mal eine Brennprobe machen...

PA hat abhängig vom Wassergehalt stark unterschiedliche mechanische Eigenschaften, aber das erwähnte ich ja bereits...

Viele Grüße

Erik

plaenerdd

Hallo Erik,
was sollte bei einer Brennprobe heraus kommen? Gibt es da so starke Unterschiede bei den Kunststoffen. Ich kann da nur "Kunststoff" (schmilzt, manche tropfen) und "Naturstoff" sicher unterscheiden.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

reblaus

Hallo Gerd -

wie wär's mit dem Geruch? Es ist doch ein Unterschied ob stickstoffhaltige Polymere verbrennen oder reine Kohlenwasserstoffe. Auch die edle Blume und den feinen Abgang von erhitztem Polystyrol ist wahrscheinlich jedem Bastler geläufig  ;D

Viele Grüße

Rolf

Lupus

Hallo,

die Brennprobe ist eigentlich ein bekanntes Verfahren, bei dem alle Sinne des (Hobby)Chemikers gefragt sind:    :D

https://www.chemie.de/lexikon/Brennprobe.html

Hubert

derda

Hallo Gerd,

es ist wie Hubert und Rolf bereits schrieben ein einfacher erster Schritt um den ~Kunststoff zu bestimmen. Dann kannst du dich über die typischen Eigenschaften informieren, die ursächlich für das Versagen in Frage kommen könnten.

Wie weit bist du mit der Bestimmung gekommen?

Viele Grüße

Erik

plaenerdd

Hallo,
ich habe eine Brennprobe gemacht. Nach der von Hubert verlinkten Tabelle müsste es Polyester sein:
rußt nicht schmilzt, bildet eine harte Schmelzperle und riecht unbestimmt aromatisch, brennt mit blauer Flamme. Hätte ja eher auf Polyamid getippt, aber wie verbrannte Haare riecht es definitiv nicht.
Wenn ich das jedoch googele, sehe ich, dass das auch nur eine risige Stoffgruppe ist, zu der z.B. PET gehört. Habe auch gefunden, dass es sich UV-beständig machen lässt durch bestimmte Zusätze/Beschichtungen z.B. für Bademoden. Ich fürchte, darauf aht man verzichtet, da es ja nur drinnen verwendet werden soll.
Ich habe heute auch noch eine Probe an eine Fachfrau weitergegeben, die das auch noch mal bestimmen lassen will. Schauen wir mal.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

derda

Hallo Gerd,

dein Schadensfall entwickelt sich 👍 Ich hätte auf Polyamid getippt, lag aber wohl doch daneben. Mit PE hatte ich bisher keine Probleme und daher auch keine Erfahrungen.

Viele Grüße,

Erik

konsonant

hallo nochmal
Als Markisenstoffe gibt es Polyester und Polyacryl , aber auch Polyamid (Nylon) , Polyurethan , und Pvc-Beschichtung .
Spinnacker-Segeltuch aus Polyamid , Polyester , Aramid , sogar Carbonfaser und auch Dyneema und Kevlar , denen aber beiden Uv-Schwäche unterstellt wird . Ganz unten wird eine Uv-Beständigkeit angegeben -> https://www.fritz-segel.com/service/pdf/Segeltuche.pdf ,
danach wäre Polyester beständiger als Polyamid(Nylon).
gruß konsonant
schreibrecht unbegrenzt gesperrt. danke dem zuspruch. https://www.fip.fr/