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Frage an Blitz-Experten

Begonnen von reblaus, November 07, 2019, 21:39:05 NACHMITTAGS

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reblaus

Hallo -

an anderer Stelle hatte ich mal erwähnt, dass ich beim Tümpeln zum Fotografieren schnell beweglicher Organismen den FP-Modus (deutsch HSS-Modus) benütze um möglichst kurze Belichtungszeiten  (hier 1/8000 sec) zu erhalten. Auch die ETTL-Belichtung funktioniert damit viel besser.
Ich weiß wohl, dass man durch stark verminderte Blitzleistung auch auf 1/20 000 sec kommen könnte, aber leider muss man zum normalen Blitzen 1/200 sec verwenden (bei der EOS R), und dabei stört dann das Beobachtungslicht, weil man wegen des schwachen Blitzes den ISO-Wert der Kamera entsprechend erhöhen muss.

Nun habe ich das Problem, dass bei Belichtungszeiten zwischen 1/2000 und 1/8000 sec ein merklicher Belichtungsgradient auftritt, d.h. das Foto ist unten etwas dunkler als oben, bei 1/8000 am ausgeprägtesten. Man kann beim Tümpeln zwar damit leben aber es stört mich doch.
     Ursprünglich dachte ich, dass es ein Fehler der Kamera sei, d.h. dass der Verschlussschlitz im Verlauf der "Wanderung" über den Sensor etwas kleiner würde.
     Als weitere Möglichkeit zog ich in Betracht, dass vielleicht der (hochfrequente ?) FP/HSS-Blitz im Laufe dieser 1/200 sec etwas schwächer würde.
     Auch habe ich 2 verschiedene Blitze versuchsweise optisch/per Funk/über Kabel ferngesteuert und mit und ohne Beobachtungslicht, sowohl mit manueller wie per ETTL-Belichtung keine Besserung bemerkt.

Heute habe ich das alles mit der Makroeinrichtung wiederholt und mit 2 verschiedenen Blitzgeräten mit den unterschiedlichsten Einstellungen direkt geblitzt und dabei selbst bei 1/8000 sec eine absolut homogene Belichtung des Bildfeldes erhalten - es müsste also am Strahlengang des Mikroskops liegen.

Wo kann der Wurm stecken?

Viele Grüße

Rolf