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Begonnen von Adalbert, November 27, 2019, 19:03:26 NACHMITTAGS

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Bob

Hallo ADi,
schickst Du mir oder Georg Rosendfeldt das Bild in größerem Format für unsere Gastbeiträge-Rubrik?
Christian hat Recht, die guten Bilder sind schnell nicht mehr auffindbar und es kann sich niemand mehr daran erfreuen.
Die Argumentation der Moderatoren, dass sie gar nicht alle Bilder ansehen können um eine faire Entscheidung in einem Wettbewerb zu treffen, finde ich nachvollziehbar und konsequent.
Mit unserer MIKRO-Hamburg Gastbeiträge-Rubrik erheben wir dagegen nicht den Anspruch, einen fairen Wettbewerb durchzuführen, sondern ich kontaktiere einfach nach Gefühl und Wellenschlag Fotografen, deren Bilder ich gerade besonders gut finde. Vielleicht wäre das auch ein Konzept fürs Forum: Kein Wettbewerb sondern einfach einen Sammelort für die hübscheren Fotos.

Viele Grüße,

Bob

cabo

Zitat von: Bob in Dezember 06, 2019, 20:57:14 NACHMITTAGS
Die Argumentation der Moderatoren, dass sie gar nicht alle Bilder ansehen können um eine faire Entscheidung in einem Wettbewerb zu treffen, finde ich nachvollziehbar und konsequent.

Man könnte die Auswahl auch an einige rein fotografisch interessierte Mitglieder übertragen, welche Monat für Monat die besten Bilder auswählen und diese den Moderatoren zur reinen Abstimmung zusammentragen. Nur so eine Idee..... (Alles ist besser als das FdM einfach so sterben zu lassen)

A. Büschlen

Hallo in die Runde,

Adalbert, das erste Bild ist wirklich wunderschön.
Aber bei den Andern frage ich ich mich immer wieder: welche zusätzlichen Informationen sind in Bild 2 und 3 (mit Ausnahme des Bildes von Peter H.)  zu erkennen? In der Ausschnittvergrösserung sind eindrückliche Strukturen zu sehen (treffender Vergleich zum Pullover) aber können diese Strukturen die hier zu sehen sind, wirklich ihrem realen Platz zugeordnet werden?

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

A. Büschlen

Hallo Adalbert,

was meinst du mit:
ZitatDas Thema: ,,grid structure of the scales" habe ich mit einigen fortgeschrittenen Fotografen diskutiert.
Es hat sich als ziemlich komplex erwiesen :-)

Der vielschichtige  Aufbau der Schmetterlings-Flügelschuppen ist ja bekannt.

Drängt sich hier die Frage auf: ist das "durchstacken" das geeignete Verfahren um solch vielschichtige Aufbauten zu dokumentieren!?

Gruss Arnold
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

anne

Hallo Adi,
ich habe hier schon REM Aufnahmen der Schillerschuppen gesehen, bei denen zwar klar Querstreben erkennbar sind, aber nicht wie in Deinem Bild. Dein Bild ist sicherlich absolut top, zeigt aber auch sicherlich nicht die Schillerschuppen dieses Schmetterlings! Es muss sich hier um andere Schuppen handeln, die nicht schillern. Wir haben doch hier sogar schon Querschnitte dieser Schuppen gezeigt.
Daher denke ich Du verwechselst hier was.
Lg
Anne

Bob

Zitat von: Adalbert in Dezember 07, 2019, 12:50:34 NACHMITTAGSLink zu einer JPG auf Flickr in der 4K-Auflösung.

Hallo ADi, danke, ich habe das Bild an Rosenfeldt geschickt.

Viele Grüße,

Bob

anne

Hallo Adi,
genau das ist es, Urania hat verschiedene Schuppentypen. Aber die Schillerschuppen sind alle gleich aufgebaut.
lg
Anne

anne

Hallo Adi,
mir ging es um die Schuppen in Deinem ersten Bild, welches wirklich absolute Spitzenklasse ist! (mit dem 20er Objektiv)
Die typischen Schillerschuppen, die oft gezeigt werden, erzeugen wohl das Schillern aus den "Wällen" in denen eine Nanaostruktur vorliegt. Ich habe ein Bild von Bernd und eines von Wilfried, ich hoffe ich darf es zeigen.

lg
anne

Lupus

Hallo,

die anfängliche Bemerkung dass es sich beim ersten Bild um Strukturfarben der Schuppen handelt teile ich nicht, zumindest reicht die Auflösung nicht aus um das nachzuweisen. Die Physik von Strukturfarben biologischer Objekte ist recht komplex. Einerseits können Schmetterlingschuppen auch durch Pigmente eingefärbt sein. Nichtschillernde Farben können durch Streuung in Verbindung mit dreidimensionalen, also in die Tiefe gehenden periodischen Strukturen entstehen. Und schillernde Farben durch Interferenz reflektierender periodischer dreidimensionaler Strukturen bzw. Ebenen. Ein zweidimensionales Netz allein auf einer Schuppe reicht nicht für das einfarbige Erscheinungsbild.

Hubert

Lupus

Hallo,

hier noch ein kurzer Übersichtsartikel über die Entstehung von Strukturfarben in der Biologie. Schmetterlinge sind leider nur mit wenigen Sätzen angesprochen, aber die allgemeinen Prinzipien sind halbwegs verständlich erklärt. Interessant ist z.B. die Beschreibung der überraschend einfachen Entstehung von Weiß und den schwarzen Flügelflecken beim Kohlweißling.
https://www.yumpu.com/de/document/view/4818294/strukturfarben-in-der-biologie-universitat-wien

Hubert

Bob

Hallo ADi,
wir zeigen Dein Bild aus dem Ausgangspost jetzt in unserer Gastbeiträgerubrik:http://www.mikrohamburg.de/Gastbeitr%E4ge.htm
Vielleicht hängt es sich jemand an die Wand, es ist ja wirklich wunderhübsch.

Vielen Dank und viele Grüße,

Bob

plaenerdd

Hallo Adelbert,
das ist wohl vor allem eine Frage des Lichteinfalls.
1867 schrieb Julius Vogel in dem Büch "Das Mikroskop - ein Mittel der Belehrung und Unterhaltung" das dazu:
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

anne

#27
Hallo Adi,
ich denke Deine Querstreben sind nicht die Querstreben die man auf dem REM Bild sieht.  Daher habe ich diese auch gezeigt. Es handelt sich nach meiner Meinung also nicht um denselben Schuppentyp.
Auf dem REM Bild sind diese ungleichmäßig und in großem Abstand.
Auf Deinem Bild sind diese immer in gleichem Abstand und regelmäßig.
Daher gehe ich nach wie vor davon aus, dass Du keine Schillerschuppen fotografiert hast, bzw. nicht die typischen Schillerschuppen die von Urania immer gezeigt werden mit den großen Wällen.
Die Wälle sind auch nicht zu sehen.
Somit hinkt Dein Vergleich.
Jedoch weißt Du dies wohl selbst am besten.

lg
anne

A. Büschlen

Hallo Adalbert,

du schreibst:
ZitatDa ich immer wieder höre, dass Urania doch Schuppen ohne Querstreben hat,
habe ich mir extra dafür ein neues Objektiv zugelegt, das einen etwas größeren Arbeitsabstand erlaubt.
Vielleicht damit wird mir gelingen die mysteriösen Schuppen zu finden :-)
und
ZitatBTW, ich werde mit einem anderen Objektiv danach noch suchen.

Warum nicht von den unterschiedlichen Schuppen- Typen mikroskopische Präparate erstellen um Diese an einen Mikroskop im Durchlicht-Hellfeld mit ganz gewöhnlichen Achromaten absuchen?

Gruss Arnold

Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

Kurt Wirz

#29
Hallo ADi

Zur Klarheit wäre es dienlich, wenn du ein Bild mit weniger Vergrösserung zeigen würdest, damit man etwas von der Umgebung deines Bildausschnittes sieht.
Dies würde dann auch zeigen, ob und von welcher Stelle deine Schuppenbilder des Urania ripheus stammen.

"BTW, das größte Problem für mich ist also die Schuppen ohne Querstreben zu finden."

Das ist beim Urania ripheus relativ einfach, da die farbigen, grellen Schuppen ohne sichtbare Querstreben sehr zahlreich, also in der Überzahl sind.

Kurt