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Unter der Woche....

Begonnen von cabo, November 29, 2019, 19:39:08 NACHMITTAGS

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cabo

....darf mein Sohn 45 Minuten Minecraft spielen bevor es ins Bett geht. Eben diese 45 Minuten habe ich dann Zeit für mich und weil sich nicht viel anderes zur Zeit im Planktonnetz tummelt, ist es der allseits beliebte und bekannte Plattkopfwasserfloh:







Gruß

Christian

plaenerdd

Hallo Christian,
da mußt Du ja eine vollautomatische Stakmaschine haben, wenn Du die 3 Bilder in 45 min hin bekommst. Da würde ich nicht mal eines schaffen.
Beeindruckte Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

cabo

Nee, die wurden alle unter der Woche gemacht. Also drei vorzeigbare innerhalb von fünf Tagen.

plaenerdd

Hallo Christian,
das klingt schon plausibel.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Alex H.

Hallo Christian,

wieder sehr beeindruckende Bilder! Faszinierend, diese plastische Wirkung!

Grüße
Alex
Botanik, vorrangig heimische Wildpflanzen, die Morphologie der Sporen, Pollen, Blüten, Früchte und Samen, Blütenökologie, Kryptogamen im Allgemeinen;
Stereolupe: optimiertes LZOS MBS-10; Mikroskop: gut ausgestattetes LOMO Biolam;

cabo

Danke Alex

Es klingt komisch, weil eigentlich nicht möglich, aber wenn ich mit niedriger Vergrößerung solche Objekte durch die Okulare betrachte, dann hab ich schon einen sehr plastischen Eindruck. Weitaus plastischer als mit dem Stereomikroskop.

plaenerdd

#6
Hallo Alex,
man kann durchaus auch an einem normalen Durchlichtmikroskop dreidimensionale Bilder sehen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine ist die, den Binotubus etwas enger als den korrekten Augenabstand zu stellen. Dadurch blickt man nicht mehr genau durch die zentrale optische Achse, sondern wie bei einer Stereolupe nach dem Fernrohrtyp mit jedem Auge in einem anderen Winkel durch das Objektiv, was mit möglichst großen Objektivdurchmessern natürlich um so besser funktioniert.
Andere Möglichkeiten sind Sperrblenden, die jeweils eine Hälfte des Strahlenganges ausblenden, um den gleichen Effekt zu erzieheln.
Eine dritte Möglichkeit ist bei Durchlicht einen in der Mitte geteilten rot-cyan-Filter unter dem Kondensor zu platzieren und dadurch das Objekt von den beiden Seiten her mit unterschiedlich gefärbtem Licht zu bestrahlen (siehe dieser Beitrag). um diese Bilder den einzelnen Augen richtig zuzuordnen muss man dann natürlich auch eine Anaglyphenbrille mit den gleichen Filtern tragen, bzw. diese in die Okulare einbauen.
Für alle diese Verfahren gilt aber: Die niedrige Schärfentiefe mikroskopischer Bilder läßt sich damit nicht erhöhen. Man muß also mit möglichst stark geschlossener Aperturblende arbeiten und mit den daraus resultierenden Nachteilen einer geringeren Auflösung leben. Trotzdem kann es schon beeindruckend sein, wenn eine Amöbe einem seine Pseudopodien entgegenstreckt.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Alex H.

Hallo Gerd,

sehr interessant, davon wusste ich bisher nichts! Vielen Dank für den Hinweis und die Erklärung.

Grüße
Alex
Botanik, vorrangig heimische Wildpflanzen, die Morphologie der Sporen, Pollen, Blüten, Früchte und Samen, Blütenökologie, Kryptogamen im Allgemeinen;
Stereolupe: optimiertes LZOS MBS-10; Mikroskop: gut ausgestattetes LOMO Biolam;

cabo