Hallo,
dass die Smartphones mittlerweile recht gut für die Fotografie am Mikroskop geeignet sind, ist wohl bekannt. Manchmal bin ich aber von der Qualität selbst überrascht, vor allem davon, dass ein freihändig über das Okular gehaltenes Smartphone manchmal ab hoc bessere Bilder liefert als eine fest adaptierte Kamera. Offenbar liegt das auch an der gut programmierten Firmware vieler Handykameras. Das bezieht sich natürlich primär auf statische Objekte. Ich würde einmal behaupten: Wer ein recht modernes Smartphone mit guter Kamera besitzt, eine ruhige und etwas geschickte Hand hat und primär statische Objekt mikroskopiert, nicht sticht und stackt, braucht keinen Trinotubus und keine Kamera mehr, auch keinen klobigen Smartphonehalter. Für die (auch gute) Dokumentationsfoto reichen gute Smartphonekameras - freihändig über das Okular platziert - völlig aus.
Die Bilder wurden mit einem Samsung Galaxy S7 am BH2 mit S-Planen aufgeommen. Das erste Bild ist - bis auf eine Verkleinerung für das Forum - völlig unbeabeitet. Das zweite Bild ebenfalls, das dritte Bild ist nach 3 Miniten Bearbeitung aus dem zweiten entstanden.
Herzliche Grüße
Peter