Suche Praxis Erfahrungen mit EUKITT UV-R

Begonnen von Ronald Schulte, Februar 13, 2020, 14:00:21 NACHMITTAGS

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Fahrenheit

Lieber Wolfgang,

das sehe ich genau wie Ronald: ggf. müssen wir es halt mit verschiedenen Lampen ausprobieren. Vermuten würde ich, dass eher kurzwelligeres UV zum Erfolg führt.

Die 120 Sekunden beziehen sich allerdings nicht aufs Aushärten ohne UV, sondern das ist die Minestruhezeit vor dem Aushärten, die garantieren soll, dass das Eukitt UV das Präparat ordentlich durchdringt.
Da kommen auch meine Bedenken her: 50 µm "Brotscheiben" brauchen da vermutlich etwas länger, wenn nicht überhaupt zu viel Ethanol / Isopropanol zumindest die Langzeitstabilität beeinflußt.
Das ist natürlich kein Vorwurf an das Produkt, das schließlich für die (klinische) Histologie entwickelt wurde.

Herzliche Grüße
Jörg
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liftboy

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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Bob

Hallo zusammen,
beim UV-Aushärten ist auch zu berücksichtigen, dass das Deckglas nur ein Stück in den UV-Bereich durchlässig sein wird. Fest am Rand bedeutet dann nicht unbedingt, dass das Harz bis zur Mitte hin fest ist.
Die Eukitt-Produktpalette ist größer als ich dachte. Das UV-R soll lösungsmittelfrei sein, während das klassische Eukitt bestimmt in Xylol gelöst war. Auch das klassische Eukitt wird als Eigenfluoreszenz-frei angepriesen, und ich konnte nicht entdecken, wie sich classic und UV-R hier genau unterscheiden (wenn überhaupt). Auch wenn das UV-R lösungsmittelfrei sein soll, ist es vermutlich zu einem Lösungsmittel kompatibel, das man dann zum Eindecken nutzen könnte. Aceton wäre da eine Überlegung, ich meine zu erinnern, dass sich das mit vielen UV-Klebern verträgt.
Ebenfalls Eigenfluoreszenzfrei ist Histokitt, es wird mit Xylol verdünnt. Das habe ich jetzt da, aber noch nicht ausprobiert.

Viele Grüße,

Bob

Fahrenheit

Hallo Wolfgang,

ich drück die Daumen! ;)

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Jörg
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Ronald Schulte

Ich werde das Harz bald bekommen und es testen. Inzwischen weiß ich auch, dass die UV-Strahlung ziemlich genau 365nm sein muss. Zu gegebener Zeit werde ich eine Rezension schreiben.

Grusse Ronald
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Leitz Orthoplan (DL, AL-Fluoreszenz und Diskussionseinrichtung).
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Mikrotom:
LKB 2218 Historange Rotationsmikrotom.

liftboy

Hallo Ronald,

ich hab das Material zwar bestellt, aber noch nicht bekommen!
Ich melde mich wenn es da ist.

Wolfgang
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Niels Bohr

Michael L.

Hallo Wolfgang,

würdest Du uns den Preis veraten und gibt es eine Mindestmenge die mann bestellen muss?

Gruß

Michael

JB

Zitat von: Ronald Schulte in Februar 20, 2020, 13:44:33 NACHMITTAGS
die UV-Strahlung ziemlich genau 365nm sein muss.

Hallo,

Wenn das stimmt, dann mal der Hinweis, dass es fuer diesen Zweck sehr preiswerte Nagellack-UV-Lampen gibt, sogar mit Stopuhrfunktion https://nageldesignzentrale.de/welche-uv-lampe-ist-gut/ (Achtung Werbung). Diese UV-Nagellacke basieren auf der gleichen Chemie wie der Eukitt UV-R.

Wer sich fuer die Chemie interessiert kann auch mal das Patent zum Eukitt UV-R lesen: https://patents.google.com/patent/DE102016009908A1/de

Beste Gruesse,

Jon

Michael L.

Hallo Ronald,

danke für die Angabe der Wellenlänge die ist nämlich nicht auf der Firmenwebsite genannt. Habe mir aber schon gedacht, dass es eine gängige, langwellige LED Lampe ist die da im Demo Video gezeigt wird. Diese Lampen sind für wenig Geld zu bekommen oder selber zu machen.

Viele Grüße,

Michael

Michael L.

Hallo Jon,

das wäre ja wunderbar dann könnte man den billigen Nagelack für Dünnschliffeinbettungen verwenden. Müsste man mal ausprobieren wenn der Brechungsindex stimmt.

Gruß,

Michael

Ronald Schulte

Michael,

Stimmt genau und darum haben wir uns auch ein Nagellack UV Lampe bestellt. Die 365nm Daten habe ich von den Freundlichen Techniker bei die Firma Kindler bekommen.

Die erste sample testen mit ein andere UV Lichtquelle haben schon ausgewiesen das es dann nicht aushartet, bei ein 365nm versuch aber ist es prima gelungen. Die Information von Kindler durfte darum stimmen.

Grusse Ronald
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