Schutzbekleidung beim Arbeiten mit Xylol und Isopropanol

Begonnen von Christoph F, März 27, 2020, 18:22:34 NACHMITTAGS

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othum

Hallo Carsten,

dass so ein System Blüten treibt, zB mit dem Datenblatt für Wasser, sei mal dahin gestellt.

Aber an dieser Stelle wäre ein systematischer Fehler im Arbeiten:

Zitat von: Carsten Wieczorrek in März 29, 2020, 00:31:11 VORMITTAG
"Heute": Ich kippe mir etwas auf die Hand. Auf der Flasche sind Symbole drauf. Oh Gott oh Gott? Darf ich da mit Wasser dran? Oder muss es Alkohol sein? Lauge? Eselsmilch? Bevor man aktiv wird, such man erst mal 30 Minuten im Internet nach dem Datenblatt, da man das gerade im Labor nicht findet.

Sinn ist es, sich VOR Beginn der Arbeiten damit auseinanderzusetzen. Für so etwas macht man halt eben Gefährdungsanalysen, erstellt Arbeitsanweisungen, etc. Und schult das Ganze mindestens einmal im Jahr.

Erst Arbeiten und im Ereignisfall schauen, was zu tun ist, wäre grob fahrlässig!

Ja, das hat zur Folge, dass man viel Zeit mit solch Papierkram verschwendet. Aber eben auch, dass die Anzahl der Unfälle/Ereignisse in Laboren, die konsequent so handeln, heutzutage gegen 0 tendiert.
Und da nehme ich auch die älteren Kollegen nicht mehr Ernst, die mit Sprüchen kommen "Früher haben wir uns die Hände mit XYZ gewaschen".

Beste Grüße, Oliver
Zeiss Axiovert S100 HF/Ph/DF, Auflicht-FL
Zeiss Axioskop 50 HF/Ph/Pol, Auflicht-HF/DF/Pol
Kamera: Pentax K-1

Christoph F

ZitatDas ist einer der Gründe, warum ich und viele,viele andere seit Jahrzehnten Euparal verwende. Da reicht Isopropanol.
ich habe mich gegen Euparal entschieden weil die Säurezahl (relativ) hoch ist und viele Färbungen darin angeblich nicht gut haltbar sind. Ich habe Euparal deshalb immer nur als Spezialeinschlussmedium für Säurefärbungen (Orceinsäureessig oder Karminsäureessig) gesehen.
LG Christoph
Wissen ist nicht mit Können gleichzusetzen. Können entsteht aus Wissen und 10000 Wiederholungen.

Klaus Herrmann

Hallo Christoph,

Zitatich habe mich gegen Euparal entschieden weil die Säurezahl (relativ) hoch ist und viele Färbungen darin angeblich nicht gut haltbar sind.

wo hast du diese angebliche Info her? Ich habe ein paar tausend Präparate, davon sicher 80% mit Euparal eingedeckt, die leben alle noch. Von Canadabalsam kenne ich das. Da habe ich alte Präparate von Prof Sigmund (Kosmos) die sind total entfärbt. Die kann man nur im DF/PH/DIC anschauen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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momotaro

#33
Gerhard Göke, Natürliche und künstliche Harze als Einschlussmittel für die Mikroskopie, Mikrokosmos, Zeitschrift für angewandte Mikroskopie 89 (November 2000) Heft 6.

Dieter Krauter, Ulrich Rüdt, Einschlußharze für die Mikroskopie - Vor- und Nachteile handelsüblicher Einschlußmedien, Mikrokosmos, Zeitschrift für angewandte Mikroskopie 69 (1980).

Rudolf Lindauer, Botanische Doppelfärbungen und ihre Haltbarkeit, Mikrokosmos, Zeitschrift für angewandte Mikroskopie 53 (1964), 303.



LG Helmut
,,Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig." — Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meister's Lehrjahre (1786–1830)

Klaus Herrmann

#34
Danke Helmut.

Aber über einen Einfluss auf die Haltbarkeit der Färbungen kann ich da nichts lesen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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momotaro

Hallo Klaus:

Geduld, ein alter Mann ist kein Schnellzug.

LG Helmut
,,Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig." — Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meister's Lehrjahre (1786–1830)

Klaus Herrmann

Hallo Helmut,

ZitatGeduld, ein alter Mann ist kein Schnellzug.

in meinem Alter darf man sich keine Geduld mehr erlauben! ;)
Danke für die Gesamtübersicht.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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momotaro

Hallo Klaus:

Zu Deiner Beruhigung. Vorzüge von Euparal.

LG Helmut
,,Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig." — Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meister's Lehrjahre (1786–1830)