Mikroaquarium aus Objektträgern für inverse Mikroskopie bauen - ist das möglich?

Begonnen von Peter V., April 03, 2020, 22:29:07 NACHMITTAGS

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Bob

Hallo zusammen,
wir sollten das hier vielleicht nicht in aller Breite diskutieren, aber es solls ich ja auch niemand erschrecken oder verletzen. Meine Tischkreissäge hat ein 315er Blatt mit direkt angeflanschtem 2kW-Motor. Ein "harter Stop" wäre da für Zuschauer ein Erlebnis für alle Sinne, egal wo der Bediener seine Hände gerade hat. Für Kappsägen nimmt man vorzugsweise Sägeblätter mit negativem Zahnbrustwinkel, das zieht sich von selbst gar nicht ins Werkstück. Alu und speziell dünnwandige Profile säge ich damit trotzdem nur im Notfall. Ich bin da aber eher der Gürtel+Hosenträger-Typ und ärgere mich richtig, wenn ein Arbeitsprozess sich als potentiell gefährlich erweist.
Hier gab es ja inzwischen viele Tipps wie man ganz ohne Knall zu einem Rohling für ein Mikroaquarium kommen kann.

3D-Druck würde glaube ich noch nicht erwähnt - damit ginge es auch ganz unkompliziert.

Viele Grüße,

Bob

olaf.med

Hallo Bob,

danke für die Aufklärung: dass man für Kappsägen spezielle Sägeblätter benutzt wusste ich noch nicht. Für den privaten Gebrauch habe ich eine ELU TGS Säge, die man von der Tischsägen-Position einfach umklappen kann zur Kappsäge. Natürlich geschieht das mit dem gleichen Standard-Sägeblatt, und damit Rohre zu schneiden ohne spezielle Klemmvorrichtungen ist höllisch gefährlich. Ein Werkstück mit rechteckigen Querschnitt kann man noch von Hand halten, runde Stücke jedoch nicht mehr.

Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

Werner

Fur Aluminium verwendet man seitlich hinterschliffene Sägeblätter, das gibt tadellose Schnitte!
Ein Stahl-Sägeblatt rupft in Aluminium und die Schnittkante ist unsauber, auch mit Spülung.
Leider ist das Nachschärfen der Blätter ziemlich teuer und auch eine gebrauchte Universalschleifmaschine kostet ab 1000 € aufwärts.
Das ist wie bei den Druckern, da gibt man für Tinte auch den mehrfachen Anschaffungspreis aus...

Gruß - Werner