Eindecken von Mikrokristallen mit UV-härtenden Eindeckmitteln/UV-Klebern?

Begonnen von witweb, Oktober 08, 2020, 16:13:26 NACHMITTAGS

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witweb

Hallo zusammen,

wir hatten hier im Forum kürzlich die Frage, wie man Mikrokristalle eindecken kann, um ein Dauerpräparat zu erhalten. Es wurde schnell klar, dass lösungsmittelhaltige Eindeckmittel nicht geeignet sind. Viele der Substanzen, die zum ,,Züchten von Mikrokristallen" für die Pol-Fotografie verwendet werden,  lösen sich in Wasser, aber auch in vielen organischen Lösungsmitteln. Oder in beidem. Der Einsatz von lösungsmittelhaltigen Einschlussmittel ist vielleicht nicht völlig ausgeschlossen, wenn man den Kontakt zum eigentlichen Präparat vermeidet. Das ist aber tricky und sicher nichts für jedermann. Relativ unkompliziert sind in dieser Hinsicht wohl Schmelzpräparate, bei denen meist das Deckglas naturgemäß schon relativ fest mit dem Objekt/Objektträger verbunden ist. Aber auch da empfiehlt es sich, die Ränder des Deckglases zu versiegeln, wenn es wirklich ein Dauerpräparat werden soll.

Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich bisher kaum mit Einschlussmitteln in Berührung gekommen bin. Meist mache ich mir zu den Präparaten einige Notizen und dann werden sie nach dem Fotografieren entsorgt. Aber diese Vorgehensweise ist auf Dauer vielleicht nicht die beste. So reifte langsam der Wunsch, besonders schöne Präparate aufheben zu wollen...

Da ich also in dieser Sache praktisch bei Null anfange, habe ich auch keinen Vorrat an verschiedenen UV-härtenden Eindeckmitteln. Einzig den Kleber LOCA TP-2500, den hier einige Foristen auch schon verwendet und erwähnt haben, hatte ich mir mal schicken lassen.

Damit habe ich nun einige Versuche gemacht, jeweils 3 Varianten. Es handelt sich dabei um Stacks, die RAW-Dateien aller Aufnahmen wurden nach dem Rendern ohne weitere Bearbeitung skaliert und ins JPG-Format fürs Forum umgewandelt.

Amidosulfonsäure, Objektiv Achro 10/0,22 – 160/-
1. Ohne Deckglas
2. Mit Deckglas (aufgelegt)
3. Mit Deckglas und Eindeckung mit LOCA TP-2500. Die Dicke des Eindeckmittels beträgt nur wenige Mikrometer, normaler Objektträger.

Amidosulfonsäure, Objektiv Plan  6,3/0,16 – 160/-
1. Ohne Deckglas
2. Mit Deckglas (aufgelegt)
3. Mit Deckglas und Eindeckung mit LOCA TP-2500. Die Dicke des Eindeckmittels beträgt etwa 150 µm (Objektträger mit Hohlschliff), um auch etwas dicker auftragenden Kristallisationen Rechnung tragen zu können.

Die jeweils 3 Aufnahmen sind unten zu sehen.

Was auffällt: Zwischen den Bildern mit und ohne Deckglas gibt es, erwartungsgemäß, keine großen Unterschiede. Dagegen sind die beiden Bilder mit der Eindeckung deutlich weniger scharf, genau genommen unbrauchbar!
Die Frage die sich für mich jetzt stellt, was sind die Ursachen für dieses ernüchternde Ergebnis?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Der Brechungsindex von 1,51 ist vielleicht nicht ideal für diesen Einsatzfall, gibt es UV-härtende Eindeckmittel, die für Mikrokristalle besser geeignet sind? EUKITT®UV ?

Am Rande bemerkt: Aminosulfonsäure ist wasserlöslich, löst sich jedoch kaum in organischen Lösungsmitteln. Parietin (Gelbflechte) löst sich dagegen, zum Beispiel, sehr gut in Aceton. Versuche haben gezeigt, beide Stoffe werden von LOCA nicht angelöst.

Datenblatt LOCA TP-2500F
Produktinformation EUKITT UV

Beste Grüße

Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
https://mikrokristalle.net
https://www.youtube.com/@Mikrokristalle

olaf.med

Lieber Michael,

ich denke Deine eingedeckten Objekte sind nicht weniger scharf abgebildet, sondern weniger kontrastreich. Das liegt natürlich an der Immersion, denn Du hast ja nicht mehr die große Differenz zwischen Deinen Kristallen und Luft, sondern nur noch die Differenz zum Immersionsmedium mit einem Brechungsindex, der nahe an dem der Kristalle liegt.

Herzliche Grüße,

Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

bernd552

Lieber Michael,

ich hatte mich früher in der Hobbyküche auch mit Kristallen beschäftigt, das Problem war immer, dass diese für eine erfolgreiche, längere Lagerung völlig wasserfrei sein mußten bzw. keine Feuchtigkeit hinzu oder aus den Kristallen heraus kommen durfte, sonst gibt es Veränderungen der Struktur. Dann hat sich zusätzlich gezeigt, dass Temperaturwechsel auch nachteilig war.

Schwieriges Unterfangen.

Versuche evtl. klasklares RTV 2K Silikon, dass hat einen niedrigen Brechungsindex und ist völlig innert z.B. https://www.ebay.de/itm/TFC-Silikon-Kautschuk-Typ-16-glasklar-Shore-20-1-1-500g-Ice-Glas-Special-Effect/392699580551?hash=item5b6eb81087:g:qn4AAOSwh9de~JHH

LG
Bernd

Heiko

Hallo Michael,

schon deshalb ist Olafs Argumenten zu folgen, weil ja oft Objektive höherer Vergrößerung eingesetzt werden sollen/müssen, was ohne Deckglas im Durchlicht nicht oder kaum funktioniert.
Dann ist, wie Du oben schon ausführtest, die Frage des Eindeckmittels essentiell. Habe z.B. mehrfach feststellen müssen, dass inert geglaubtes Siliconöl zum Lösungsmittel wurde ...

Viele Grüße,
Heiko

plaenerdd

Hallo Michael,
eine gebräuchliche Methode ist auch der Einschluss in Luft, in dem man einen Lackring um ein rundes Deckglas zieht. Ich habe mir ein Glasröhrchen besorgt, das einen passenden Durchmesser zu meinen runden Deckgläsern hat (18mm). damit kann ich einen Lackring aufstempeln. Für Kristalle habe ich das aber noch nicht versucht. Ich könnte mir vorstellen, dass die verdunstenden Lösungsmittel die Kristalle auch wieder angreifen. Aber es gibt auch UV-Kleber mit unterschiedlicher Viskosität. Ich hatte mir beim Glaser um die Ecke CONLOC UV-Kleber 665 bestellt, um damit Gesteinsdünnschliffe aufzukleben und einzudecken. Der ist total dünnflssig und läuft wunderbar von selbst unter das Deckglas, wenn man mal etwas nachlegen muss. Bekommen habe ich aber fälschlicherweise zunächst den CONLOC UV-Kleber 651. Der ist total zähflüssig, ähnlich wie wenig verdünnter Kandabalsam. Damit könnte sicher wunderbar solche "Lackringe" stempeln, auf die man dann Deckgläser legt, ohne das das Zeug darunter läuft. Eventuell muss man noch kleine Glaskugel mit einlegen, damit die DGs nicht zu sehr einsinken. Da es keine Lösungsmittel ausdunstet, sollte das auch für die meisten Kristalle unproblematisch sein. Ich habe zwar kürzlich einen Schnelltest mit Eukitt-UV als richtiges Eindeckmittel gemacht, aber Langzeiterfahrungen kann ich leider auch nicht liefern, in wie fern die Kristalle in den ausgehärteten Klebern nicht doch noch Veränderungen unterliegen.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

witweb

Hallo zusammen,

@ Olaf und Heiko – Ja, das wird der Grund sein. Ich habe mal versucht, mit Photoshop die Mängel auszugleichen (siehe Bild unten). Aber das geht nur bedingt. Das Ergebnis ist nicht das gleiche, wie beim Bild ohne Immersion. Selbst wenn das einigermaßen mit EBV gehen würde, wenn man das Präparat unter dem Mikroskop betrachtet, ist die Schönheit ja wieder dahin. Also keine Lösung.

@ Bernd – wenn der TFC Silikon Kautschuk einen niedrigen Brechungsindex hätte, wäre das vielleicht eine Lösung. Ich habe dem Anbieter mal eine Email geschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Weißt du, wie groß der Brechungsindex ist?

@ Gerd – Einschluss in Luft geht auf jeden Fall. Sicher kann kann man das DG mit dem UV-Kleber aufkleben. Der würde dann relativ schnell fest werden und nicht zu weit unter das DG kriechen. Ich mache mal ein paar Versuche, mit improvisiertem Stempel, Pinsel o.ä. Den LOCA gibt es auch mit unterschiedlicher Viskosität, muss man vielleicht ein wenig probieren.
Was für Glaskugeln verwendest du? Legst du die in den Lack bzw. Kleber?
Der CONLOC UV-Kleber 665 gibt es auch im Netz, aber einen Glaser um die Ecke habe ich hier auch...
Der CONLOC UV-Kleber 665 hat aber auch einen Brechungsindex von 1,5. Ist aber lösungsmittelfrei und sollte für das Aufkleben des Deckglases geeignet sein.
Du hattest ja kürzlich zwei Aufnahmen gezeigt (Coffein und Vitamin C), die du mit Eukitt-UV eingedeckt hast. Hast du da die Kristalle auf dem OT oder auf dem DG gezüchtet? Mit Kristallen auf dem DG würden die Probleme sicher nur eingeschränkt auftreten, je nach der Form und Dicke der Kristalle.

Viele Grüße

Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
https://mikrokristalle.net
https://www.youtube.com/@Mikrokristalle

plaenerdd

Hallo Michael,
die Kristalle, die ich in Eukitt-UV eingedeckt hatte waren einmal auf den OT (Vitamin C) wärend ich das Coffein auf dem DG hatte. Und ich habe leider keine Vorher-Nachher-Bilder gemacht.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
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Inverses: Willovert mit Ph

witweb

OK, Gerd,
und was ist mit den Glaskugeln? Ich hab ja auch eine, aber nur um in die Zukunft zu sehen. Deine sind sicher kleiner? Und wo genau platzierst du die? Direkt in den Lack?
Viele Grüße
Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
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plaenerdd

#8
Hallo Michael,
ein Forist hat mir mal welche zukommen lassen. Sehen unvergrößert aus wie sehr, sehr feiner Zucker. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich sie noch nie ausprobiert haben. i.d.R. werden 3 Kugeln im Dreieck am Deckglasrand (runde DG!) platziert. Benutzt man vor allem für dickere Präparate, damit das DG gerade liegt. Es gibt sie mit verschiedenen definierten Durchmessern. Einfach mal eine Suchanzeige aufgeben. Die werden in der Technik benutzt, um definierte Abstände zwischen Schichten zu realisieren.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

witweb

Hallo Gerd,

ich denke, der Einschluss in Luft wird wohl für die meisten Mikrokristall-Präparate die universellste und mit vertretbarem Aufwand zu realisierte Lösung sein.
Für die Spacer mit Glaskugeln zu nehmen, kann ich mir gut vorstellen. Ich habe im Netz schon eine Firma gefunden, die diese im gewünschten Größenbereich herstellt. Ich habe mal per Email angefragt, aber noch keine Antwort bekommen (ist ja Sonntag!). Gibt es auch bei Ebay, allerdings unsortiert und erst ab 500 µm. Das ist für die meisten meiner Fälle zu viel.

Nebenbei, ich habe gesehen, dass du das Thema mit den Abstandhaltern vor ein paar Jahren hier schon mal angestoßen hast. Da wurden ja auch noch einige Lösungsvorschläge gemacht.

Ich bleibe dran und werde meine nächsten OTs mit Mikrokristallen auf diese Art und Weise in Dauerpräparate verwandeln.

Viele Grüße

Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
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witweb

Hi, kurzes Update:

Eine Firma, die u.a. Mikroglaskugeln herstellt, hat mir freundlicherweise ein paar Mustertütchen mit verschiedenen Durchmessern zugeschickt.
Die Durchmesser sind 40-70 µm ...200-300 µm. Soweit so gut.
Auf dem "Beipackzettel" steht:
Glaskugeln zur Verstärkung spannungssensibler Bereiche. Füllstoff einerseits zur
Kostenreduktion, andererseits durch die Vorteile der Kugelform, zur Einbringung in:
- Polymere
- Harze
- Lacke
- Baumaterialien
Die Kugeln können zusätzlich mit speziellen Silan-Haftvermittlern beschichtet werden.

Den vorgesehenen Einsatzbereich als Füllstoff im Industriebereich erkennt man leider sofort, wenn man eine Probe auf einen OT löffelt.
Hier ein Bild (3D mit Picolay) von den Größen 40-70 µm und 200-300 µm, gemischt. Dazu alles, was sich sonst noch in den Tütchen findet.
Fazit, eher nicht für o.g. Zwecke geeignet. Aber ganz schöne Bilder  ;)

Viele Grüße

Michael





Leitz Orthoplan
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plaenerdd

Hallo Michael,
deine Kugeln erinnern mich sehr an den "Sand", der auf die Farbmarkierungen auf den Straßen gestreut wird, nur, dass da noch weiße Brocken dazwischen sind, die wohl die Reflexion fördern.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
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Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

witweb

Ja Gerd,
die Kügelchen sehen deinem "Sand" recht ähnlich. Die Beschreibung geht ja auch in die Richtung.
Viele Grüße
Michael
Leitz Orthoplan
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Dünnschliffbohrer

Hallo Michael,
zurück zu deiner Ausgangsfrage:
Wäre es nicht eine Option, mit geschmolzenem (nicht gelöstem!) Kanadabalsam die Präparate einzudecken? Der Schmelzpunkt von Kanadabalsam liegt angeblich um 80°C, meiner Erfahrung nach wird er aber erst etwas darüber flüssig. Soviel sollten deine Kristalle dafür aushalten können.
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

witweb

Hallo Dünnschliffbohrer,

danke für den Tipp. Das Problem liegt vor allem beim Brechungsindex des Einschlussmaterials. Ich hatte nach einer Lösung gesucht, wo ich die Kristalle komplett einschließen kann. Das Material darf keine Lösungsmittel enthalten, da die Kristalle, wenn sie sich aus einer Lösung gebildet haben, natürlich durch das Einschlussmittel wieder auf-oder angelöst würden. Der LOCA-UV-Kleber erfüllt diese Forderung ganz gut. Meine bisherigen Versuche haben gezeigt, dass es da keine Problem gibt. Aber der Brechungsindex beträgt 1,51 und führt zu einem deutlich schlechterem Kontrast, gegenüber einem Präparat ohne Einschlussmittel. Die Bilder oben zeigen das klar. Kanadabalsam habe ich noch nicht getestet, er hat aber einen Brechungsindex von 1,54 und dürfte sich da ähnlich ungünstig verhalten, wie der LOCA-UV-Kleber.

Viele Grüße

Michael
Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
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