Fossiliensammler sucht Stereomikroskop für die Präparation

Begonnen von TobiasG., März 05, 2020, 10:49:11 VORMITTAG

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liftboy

Hallo Tobias,

wie schon vorgeschlagen:
nimm einfach ein Blaufilter aus dem Fotobereich, der sollte passen (mein Polfilter hat gepasst).
Neue Okulare sind noch zu beschaffen, Hauptobjektive nicht!

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Klaus Herrmann

Hallo Tobias, das ist allerdings eine sehr "unfreundliche" Libelle. Übrigens_tolle Präparation!
Da würde ich es einfach mal mit Kontrastbeleuchtung /Filtern probieren. Blau, grün, orange... Also entweder die Filter vor die Lampe oder vors Objektiv hängen.
Filter in allen Farben habe ich.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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konsonant

hallo
das Gelbwerden ist mir von Thoriumgläsern in Fotoobjektiven bekannt, die mußte man aber nur dem Sonnenlicht aussetzten um den Gilb wieder verschwinden zu lassen. Desweiteren bei Ölbildern mit Leinölfirnis, im Dunkelen wird die Firnis auch dunkel, das Bild muß ins Helle um wieder hell zu werden. Auch Eichenmöbel werden dunkel im Dunkelen, wieder heller im Hellen. Meine Internetrecherche hat für andere Harze und Öle aber meist ergeben, daß diese durch Licht vergilben. Sind also mit Canadabalsam (eine Art Terpentin, Kolophonium) gekittete Optiken vor Licht zu schützen ? gruß conso
schreibrecht unbegrenzt gesperrt. danke dem zuspruch. https://www.fip.fr/

TobiasG.

Guten Abend,

ich halte für mich fest, dass ich durch den Austausch der Okulare und Einsatz von Filtern zumindest teilweise die Symptome bekämpfen kann. Ein wirklich
klares Bild mit natürlicher Farbwiedergabe dürfte ich jedoch mit meinem jetzigen Mikroskop nicht gänzlich erzielen.

Ich habe mir, wie von Wolfgang beschrieben, einfache Okulare vom Chinesen für kleines Geld bestellt. Das dürfte zumindest eine temporäre leichte Verbesserung darstellen.

Mittelfristig werde ich nun aber weiter die Augen nach einem alternativen Stereomikroskop aufhalten.

Für Empfehlungen welches, wohlmöglich auch bereits aufgeführten, Stemi in Frage kommt bin ich dankbar!
Gerne dürfte es ein Zeiss/Wild/Leica sein... Zu dem Zeiss SM-XX gab es ja bereits positive Resonanz.

Schöne Grüße,

Tobias

marcgsxfnb87

Hi Tobias,

ich bin auch noch neu im Forum, Fossilien interessieren mich auch sehr. Falls es dir hilft: ich nutze für meine Anwendungen ein Bresser Researcher ICD LED 20-80x.

Vielleicht hilft dir die Info meinerseits, evtl. müsste man einen Schwenkarm basteln (oder kaufen, für die großen Tischlupen gibt´s die doch?).



Liebe Grüße

Marcus

Gerd Schmahl

Hallo Marcus,
der Faden, den Du ausgegraben hast, ist schon nicht mehr ganz frisch.
Aus eigener langjähriger Erfahrung kann ich sagen, dass die 20fache Vergrößerung, mit der Dein Gerät beginnt, für die meisten Präparationsarbeiten an Fossilien schon zu viel ist. Ein Gerät zur Präparation sollte wenigstens bei 10x beginnen. Ich nutze sogar oft die 4,5fache Vergrößerung und 20fach ist eher das Maximum. Fossilien sind im Gegensatz zu Leiterplatten meist keine flächigen Gebilde und die Tiefenschärfe nimmt mit wachsender Vergrößerung schnell ab und damit auch der 3-D-Effekt.
Glück auf!
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph