Hallo Klaus,
Und da hatte ich schon gehofft mal etwas selbst und richtig zu erkennen
.
Ich tippe auch nur. Sicher weiß ich es nicht! Ich habe solche grannulierten Zellen bei Bärtierchen aber bisher nicht beobachtet, wohl aber Parasiten, die Algen und Rädertiere befallen haben, die so ähnlich auissahen. Bei den Algen weiß ich über das Forum, dass es Pilze sind.
Hier hat es heute auch einmal geregent, da werde ich mir morgen mal Moos aus dem Wald holen und es auspressen. Vielleicht sind da ja noch ein paar Bärtierchen drin.
Die sind da auch drin, wenn es nicht geregnet hat, nur dass sie dann als Tönnchen meist in eingerollten Moosblättchen bewegungslos kaum zu erkennen sind. Es reicht aber das trockene oder gefrohrene Moos eine halbe Stunde in zimmerwarmen Wasser einzulegen und dann auszupressen. Besonders gut besonnte Moospolster sind vielversprechend. Ich habe Moos vom Dach eines Buswartehäuschens aus dem Kirnitzschtal (Sächsische Schweiz). Da wimmelt es von Bärtierchen. Das habe ich langsam und kühl (Dachboden Kaltdach) eintrocknen lassen. Wenn ich mal Bärtierchen brauche, um sie jemanden zu zeigen, weiche ich ein wenig davon ein.
Es ist übrigens total spannend den Tönnchen beim Aufquellen und Sich-wieder-beleben zuzusehen. Dauert ca. 10 bis 20min. Dazu muss man das trockene Moos nur kurz, aber kräftig einweichen und ausdrücken. Mit etwas Glück werden Tönnchen herausgespült. Rädertiere können sich ähnlich einkugeln und es ist nicht immer leicht sie von Bärtierchentönnchen zu unterscheiden. Wenn sie ein wenig aufgequollen sind, verrät sie aber meist ihr Kaumagen.
Beste Grüße
Gerd