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Will Wetzlar Prodyscope

Begonnen von Siegfried, Mai 21, 2023, 13:40:27 NACHMITTAGS

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Siegfried

#15
Hallo
na da sind ja schon wieder andere Projektionsschirme zu sehen. Echt interessant was da in den Untiefen des Ruhrgebietes so schlummert.
Martin:
Sehr interessant dein Link. Solch ein modernes Dynascope hat ganz bestimmt eine noch bessere Wiedergabe, halt auch einen guten Preis. Ich habe im Netz etwas um die 11000€ gelesen.
Peter:
Auf dem Ortholux der Projektionsschirm wurde so mit dem Ortholux verkauft?
Wenn du dein Dynascope ja an ein Will BX200 adaptieren wolltest, ich habe noch solch einen Vergrößerungswechsler mit Willschwalbe übrig.
Den hat mir der Herr der mir den BX200 Fuß verkauft hat gratis mit beigelegt, da er bei ihm in einem Kasten lag ohne Dynascope. Nun habe ich 2. Wenn ich nun bisher alle hier gezeigten Kombinationen so sehe, gefällt mir doch meine Kombination am besten. :D  ,halt genau wie auf den Prospekten von Will, gezeigt.
   Gruß von Siegfried

beamish

Für jene, die sich intensiver mit der Technik beschäftigen wollen, im Anhang die Patentschrift von Vision Engineering.
Dort werden verschiedene Varianten für Durch- und Auflicht, incl. Stereomikroskopie beschrieben.
Grüße
Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Peter V.

#17
Hallo Siegfried,

die altuellen Geräte sind aber nicht nur ein "Mono"-Projektionsaufsatz für ein anderes Mikroskop wie unser Dynascope, sondern selbst komplette Stereomikroskope. Ich muss allerdings sagen, dass ich das Design dieser auf der "Dynascope"-Technologie beruhenden Mantis/Vision Engineering-Geräte derart gruselig finde, dass ich mich schwer täte, sie auf meinem Tisch als Arbeitsgerät zu haben. Es sei denn, man steht auf Science-Fiction-Design aus den 50ern - ich jedenfalls nicht!  Ich (als Liebhaber klaren "bauhausigen" Designs) bekomme davon fast den sprichwörtlichen Augenkrebs.


https://www.ebay.de/itm/266151370395?hash=item3df7db9e9b:g:hT4AAOSwM7Vj~MVZ&amdata=enc%3AAQAIAAAA4PULKXLJwJVGAVGUVtGEA8v8r735B%2BgrRn3JjUiYa2xBcPiV1qmoQbqDd7co9uBxv%2B4lkXG5bypb3Y3JPiN3IIReukY1jHX%2BIDxYQUuttVnw5EV0kVsfWYoWe6HSHPIMGmsT01ywQcG0w0XQsLkTJo8mPC3YykBrG3UUiedLvpuWxx8w0YSMFoaTq%2Fxudyzo3J%2FKZmxufzFv%2BujN2WonmLdBvP17utJXOhJB%2FJffavkY1EKjh%2BMflrTVx3fIsGvlr1hESkgProCXImqA%2F6FcRL1HZmvstUvkWDPPlvu6b9jE%7Ctkp%3ABk9SR5T_4oeJYg


Den eckigen Dynascope-Aufsatz zum Will finde ich hingegen durchaus gelungen.

Während ich sonst das Leitz-Design extrem schätze, kann man für meine Begriffe bei diesem originalen Aufsatz (vor allem in Kombination mit dem eckigen Orthoplan, mit dem er ebenfalls zusammen angeboten wurde) auch von einer Design-Katastrophe sprechen.

Hezrliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Haus@Hund

Hallo zusammen,

da Siegfried ja schon den Verweis auf Star Trek erwähnt hat, möchte ich zum Stichwort "Mantis/Vision Engineering" noch bemerken, dass das mitnichten Science-Fiction-Design aus den 1950ern ist. Diese Geräte standen schon bei Dr. Crusher in der Krankenstation der Enterprise D (keine Bildquelle gefunden), kamen aber auch bei ST:Voyager vor, Beweis: https://static.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/4/47/Kes_identifies_the_macrocosm_using_Sickbay_microscopes.jpg/revision/latest?cb=20090702071252&path-prefix=en.

Alles schon mal dagewesen sein werden (oder so...).

Viele Grüße aus Wetzlar
Jörg


Siegfried

#20
Hallo Jörg und Martin
Danke für euere Hinweise welche diesem Thread eine neue Fasette mit Blick auf Design von Mikroskopen in der Vergangenheit und Zukunft,  Science-Fiction und Realität geben.
Ich habe es aber heute Abend vorgezogen, dieses Prodyscope praktisch zu nutzen und habe einige Streupräparate mit Diatomeen aus Annes Terrebonne Oregon Diatomit, mit dem 10er und 40er Objektiv durchgeschaut. Es war angenehm damit zu arbeiten, soll heißen, ich bin zwar von diesen Teil begeistert beim Anschauen aber ich bin mir sicher daß ich auch öfters durchschaue.(hineinschaue)
   Gruß von Siegfried

spectator

Hallo,

noch eine Bemerkung zum Zeiss Jena Projektionsaufsatz:
Dieser war ursprünglich auch als Aufsatzkamera 9x12cm vorgesehen, man konnte mit wenigen Handgriffen die runde Mattscheibe mit dem "Lichtschacht" abnehmen und gegen eine Rückwand für Planfilmkassetten austauschen, mit der dazugehörigen Kameramattscheibe. Das war natürlich nur sinnvoll in Verbindung mit einem Umschalt-Phototubus. Nur, zu der Zeit, als dies angeboten wurde, fotografierte kaum noch jemand mit 9x12cm.
Aber die Möglichkeit dieses Auswechselns der Mattscheibeneinheit bot noch eine andere Möglichkeit: Austausch der körnigen Mattscheibe gegen eine Fresnellinse. Wer so eine in seiner Spiegelreflex hat, weiß die Vorteile zu schätzen: deutlich helleres Bild ohne Korn!
Trotzdem natürlich nicht so "hochauflösend" wie das Prodyscope, Dynascope u.dgl.

Viele Grüße

Helmut
Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluß der Welt!