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Lebensmittel, noch gut?

Begonnen von Destiny, Januar 12, 2021, 11:59:55 VORMITTAG

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Destiny

Wie testet man am besten, Joghurt, Frischkäse etc., Fleisch etc ob es noch genießbar ist?
Außer natürlich durch Geruch und Geschmack, aber das wäre zu einfach;-)

Carsten Wieczorrek

Hallo,
doch, genau so. Und vorherige in-augenscheinnahme. Plus gesunder Menschenverstand.
Faustregel:
- alles was trocken ist, wird nie schlecht. Es sei denn, es wird nass oder von Viezeug angefressen
- Konservendosen werden nie schlecht, es sei denn, sie werden kugelförmig
- was alles nicht bedeutet, das so alte Lebensmittel nicht mies schmecken können. Aber sie töten nicht.

Zu allem, was frisch und feucht ist, muss ich wohl nichts sagen.

Das Mikroskop hilft hier eher nicht, da sehr viele Lebensmittel Bakterien und oder Pilze enthalten müssen.

Ich hoffe, das hilft etwas,
Carsten
Für's grobe : GSZ 1
Zum Durchsehen : Amplival Hellfeld, Dunkelfeld, INKO, Phasenkontrast
Zum Draufsehen : Vertival Hellfeld, Dunkelfeld
Zum Polarisieren : Amplival Pol u Auf-/Durchlicht
Für psychedelische Farben : Fluoval 2 Auflichtfluoreszenz
Für farbige Streifen : Epival Interphako

Peter Reil

Hallo,

Carsten hat schon alles gesagt.
Genauso macht man es - manches kann so einfach sein.

Freundliche Grüße
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

D.Mon

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit habe ich im Keller eines Hauses ein großes Regal voll mit eingekochten Früchten, Marmelade, Apfelmus und ähnlichem gefunden.
Die Voreigentümer hatten alles fein säuberlich beschriftet und mit Datum versehen.
Das meiste war aus der erste Hälfte der Siebziger, manches reichte bis 1967 zurück.
Kommentar meiner Mutter: "Wenn es nicht verschimmelt ist, kann man das noch essen."
Stimmt wahrscheinlich sogar, ich hatte aber trotzdem keinen Appetit darauf :P .

Viele Grüße
Martin
Bitte per "Du" - Martin alias D.Mon
--
Glück kann man nicht kaufen.
Aber man kann ein Mikroskop kaufen und das ist eigentlich dasselbe!
--
Mikroskope: Motic Panthera U, Lomo MBS-10
Kamera: Sony ILCE-6400

piu58

Es ist schon eine Weile her, 1978. Da haben wir in einem Abrißhaus eine Abschlussfeier gehabt. Zu später Stunde fand jemand auf einem Schrank Konserven. Im Suff haben sich welche darüber hergemacht.

Am nächsten Morgen haben wir ein Etikett entziffert. Es waren Pflaumen von 1943. Denen, die davon gegessen haben, war nicht mehr übel als uns allen.

Die Früchte waren ohne Farbe, eher grau bis braun. Alles war völlig geliert. Aber - wie gesagt - noch genießbar.

~

Das jetzt noch verkaufte Burger Knäckebrot gab es ausch schon vor der Wende. Ich erinnere mich, wie ich als Kind auf den Packungen gelesen habe

Burger Knäckebrot ist bei sachgemäßer Lagerung unbegrenzt haltbar.

~

Meine Mutter hat Anfang der 70er Haferflockentabletten verarbeitet, die noch aus Kriegszeiten stammten. Da war nichts dran ("sachgemäße Lagerung" halt).

~

Wir werfen viel zu viel weg.
Bleibt dran, am Okular.
--
Uwe

Destiny

also manchmal weiß ich echt nicht ob ich hier richtig bin....
Mir ist schon klar das ich Lebensmittel normalerweise mit Augen, Nase beurteile.
Aber ich dachte wir sind hier in einem Mikroskopier Hobbyforum?!?
Da würde ich gerne die Keimzahl bestimmen etc, rein aufs Hobby bezogen

ds0511

Hallo,

da empfehle ich das Buch von Steinbüchel, u.a. "Mikrobiologisches Praktikum" Seite 31, Versuch 2 "Keimzahl in Milch und Milchprodukten" zu lesen und den Versuch zu "versuchen"  :) .

Viele Grüße,
Detlef

Peter V.

#7
Hallo,

Zitatalso manchmal weiß ich echt nicht ob ich hier richtig bin....

ich denke, dass Du hier falsch bist. Das ist nicht böse gemeint, aber für Deine Fragen ist das hier wirklich das falsche Forum. Zumal es schon an der einfachsten Voraussetzung mangelt: Einer Vorstellung, wie es unsere Forumregeln vorsehen.
Nochmal: Wir sind ein Mikroskopieforum und kein Forum für Hobby-Mikrobiologen.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

reblaus

Das liegt an deiner Eingangsfrage - mit der Bestimmung einer "Keimzahl" kann man kaum feststellen ob die dort genannten Frischprodukte noch genießbar sind und schon gar nicht durch hobbymäßige Mikroskopie - außer es ist schimmelig oder stinkt oder schmeckt bitter und dann ist das Besichtigen von Stäbchen, Kokken oder Pilzsporen meist so langweilig, dass das Hobby kein besonderes Vergnügen mehr macht.
Ob das was man besichtigt nun auch pathogen ist, oder zu den Organismen gehört, die in dem Lebensmittel typischerweise vorhanden sind (oder sogar vorhanden sein müssen), lässt sich meist nur durch aufwendige Kulturen unter Sterilbedingungen auf genormten Kulturmedien feststellen und das ist als Hobby ein zu teure Angelegenheit zumal es mit Mikroskopie dann nichts mehr zu tun hat.

rhamvossen

#9
Hallo,

Es kann durchaus interessant sein ein Lebensmittel mikroskopisch zu unterzuchen. Wenn zum Beispiel eine selbstgemachter Marmalade oder Früchtensaft ein bischen alkoholisch riecht, dan wisst man schon, das da Hefen drin sein und dann kann es Spass machen das durchs Mikroskop zu beobachten.

@Rolf
Zitatund dann ist das Besichtigen von Stäbchen, Kokken oder Pilzsporen meist so langweilig, dass das Hobby kein besonderes Vergnügen mehr macht

Das ist doch ganz persönlich? Das du das langweilig findest bedeutet nicht das das für Jeder langweilig ist. Jeder hat seinen eigenen Interessen. Stell dir mal for das ich beim nächtste mal das sich ein Anfänger meldet und etwas fragt über Polarisations Mikroskopie von anorganische Substanzen, das ich dann sagen wurde: ach, das ist so langweilig.......

Jeder hat unterschiedliche  Interessen, und dat ist gut, es bringt Diversität.

Beste Grüsse,

Rolf

Werner

Als Knabe habe ich mal vermeintlich klare Hühnersuppe unter einem alten Zeiss-Mikroskop untersucht, weil das vorhanden war.

Vor den zerfetzten Zellen und sonstigem unappetitlichen Zeug hat mir so gegraust, daß ich monatelang keine Suppe mehr gegessen habe. Ich empfehle deshalb, sowas nicht zu tun, obwohl mir eigentlich sonst vor nichts graust.

In einem Institut habe ich erstaunt einen Lebensmittelchemiker erlebt, wie er eine verdorbene, stinkende Wurst untersuchte. Aussehen, Geruch und Geschmack (!) und sonstige Daten hat er als Befund in ein Diktiergerät gesprochen.
Lebensmittelchemiker dürfen offensichtlich keinerlei Hemmungen haben.

Wir hatten eine Sekretärin, die hat einen Joghurt schon einen Tag vor Ablauf des Datums ungeöffnet weggeschmissen.
Ich verlasse mich da auf den Geschmack.

Gruß - Werner

Destiny

"Lebensmittelchemiker dürfen offensichtlich keinerlei Hemmungen haben."
haha, ja ich finde das jetzt auch nicht schlimm.
Gerade deshalb ist es ja interessant, WEIL uns eben  viel umgibt viel mehr als vielen bekannt ist.
Und das galt halt auch fürs Mikroskop.
Oder eben Mikrobiologie.
DA fängt es halt an, wirklich interessant zu werden, das ist die mit Astronomie.
0815 ist da auch öde, aber wenn man weiter einsteigt kann es irre interessant werden, aber auch da wirds dann immer intensiver, mit dem bau elektronischer Mikroskope etc(Gestein untersuchen)

Aber auch da kommt man dann vermutlich frühere oder später in Bereiche wo man nicht mehr alles schreiben darf außer im Darknet, da man dann auch da womöglich wieder in verbotene Bereiche vordringt.
Schade, das wir immer mehr in einer Welt leben wo gerade diese interessanten Bereiche immer nur im heimlichen möglich sind

Detlef Kramer

Hallo Destiny,

bitte halte Dich mit deinem dümmlichen Geschreibsel zurück. Das schreibe ich Dir als Moderator. Wie Du siehst, haben die Freunde Deine Frage ernst genommen und Zeit darauf verwendet. Das muss wirklich nicht sein!

Detlef Kramer
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

ManK

#13
..Sorry, falscher Thread

Werner

@ Destiny:

Wenn Du dich wirklich mit Mikrobiologie intensiv beschäftigen willst, dann muß Du das studieren.
Dann kennst Du dich aus, das dauert einige Jahre. Mikroskopie ist nur ein kleiner Teil.
(Hat meine Tochter gemacht).

Gruß - Werner