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Meine neuen Hobbyarbeiten

Begonnen von Nikonudo, Februar 13, 2021, 13:42:50 NACHMITTAGS

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Nikonudo

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen habe ich mich mal wieder an ein Gestein gewagt.
Es ist ein Eisenkiesel, den ich in Foto 1 als ganzes zeige. Die Fotos 2 - 4
zeigen den Eisenkiesel in Auflicht in den Vergrößerungen 4x, 10x und 20x.
Fotografiert habe ich mit der Nikon Z 6II ( Bild 2 ), Nikon D850 ( Bild 3 + 4 )
und dem Olympus Mikroskop BH2-UMA mit den Objektiven
Neo Splan NIC in 4x, 10x und 20x. Als Beleuchtung
wurden 4 Fostec Strahler eingesetzt. Einen Dünnschliff habe ich auch schon
fertig. Diese Fotos zeige ich in der nächsten Woche, da das nicht so einfach war.
Das Problem: Ich weiß nicht, was ich da unter dem Mikroskop sehe. Ich glaube,
das ein Eisenkiesel, nicht unbedingt transparent wird. Der Eisenkiesel kommt
aus Odershausen. Hier noch die Bildgrößen:

Bild 2 2,1mm breit
Bild 3 1,4mm breit
Bild 4 0,7mm breit


LG Udo


Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
Ich arbeite mit Olympus BH 2 Mikroskope in Auflicht, Durchlicht, Polarisation und Fluoreszenz.
Fotografiert wird mit Nikon D850 und Z6II in Kombi mit Stackshot, Helicon Focus 7, Zerene Stacker, Smartshooter 4

Bernd Miggel

Hallo Udo,

das sieht interessant aus. Bin gespannt auf deinen Dünnschliff!

Liebe Grüße
Bernd

Rawfoto

Hallo Udo

Du wirst das Mineral Hämatit finden, Nummer 77 im Tröger ...

Bin schon gespannt

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Nikonudo

Zitat von: Rawfoto in Februar 13, 2021, 23:08:37 NACHMITTAGS
Hallo Udo

Du wirst das Mineral Hämatit finden, Nummer 77 im Tröger ...

Bin schon gespannt

Liebe Grüße

Gerhard


Hallo Gerhard,

ich habe das Buch noch nicht gehabt.
Habe es aber jetzt in der neuesten Ausgabe bestellt.


LG Udo
Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
Ich arbeite mit Olympus BH 2 Mikroskope in Auflicht, Durchlicht, Polarisation und Fluoreszenz.
Fotografiert wird mit Nikon D850 und Z6II in Kombi mit Stackshot, Helicon Focus 7, Zerene Stacker, Smartshooter 4

Nikonudo

Hallo zusammen,
hallo Gerhard,
hallo Bernd,


das mit dem Dünnschliff bei diesem Mineral, ist gar nicht so einfach.
Ich habe bisher den Dünnschliff nur in einer Dicke von 50mµ geschafft.
Bei allen Versuchen, war die Probe unter 50Mµ weg vom Deckglas.
Keine Ahnung ob das am Kleber oder Mineral liegt. Die beiden hier
gezeigten Dünnschliffe sind einmal Linear und einmal mit dem Filter 530nm.
Einstellung Teller 0°, Einstellung unten 0°. Objektiv 10x von Olympus DPlan Apo 10Po.
Ich werde in den nächsten Tagen einen anderen Kleber verwenden.
Vielleicht geht das dann. Mal sehen. Über Kritik und Aufklärung bin ich nicht abgeneigt,
im Gegenteil.

LG Udo

Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
Ich arbeite mit Olympus BH 2 Mikroskope in Auflicht, Durchlicht, Polarisation und Fluoreszenz.
Fotografiert wird mit Nikon D850 und Z6II in Kombi mit Stackshot, Helicon Focus 7, Zerene Stacker, Smartshooter 4

Rawfoto

Hallo Udo

Das Buch besteht aus 2 Teilen, das Tabellenbuch welches es noch neu zu bestellen gibt und einem zweiten Band, dem Textband den es leider nicht mehr neu gibt. Die zweite Auflage hat nicht einmal eine ISBN, Optische Bestimmung der gesteinsbildenden Minerale, Teil 2 Textband aus 1969 - er hat 822 Seiten und bietet in Kombination mit Band 1 einen sehr guten Überblick welche Minerale es gibt ...

Liebe Grüße

Gerhard

PS: aber mit deinem Glück treibst du den sicher schnell gebraucht auf - ich habe damals ordentlich suchen müssen .-)
Gerhard
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Rawfoto

Hallo Udo

Du klebst am Deckglas, das höre ich bei Dünnschliffen das erste Mal. Normalerweise wird auf dem Objektträger geschliffen, machst du ja sonst auch so - oder ist das ein Fehler in der Beschreibung?

Welchen Kleber hast du denn verwendet, kann das sein das du die beiden Komponenten zu lange vor den Kleben zusammengerührt hast?

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
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Nikonudo

Zitat von: Rawfoto in Februar 14, 2021, 21:16:27 NACHMITTAGS
Hallo Udo

Du klebst am Deckglas, das höre ich bei Dünnschliffen das erste Mal. Normalerweise wird auf dem Objektträger geschliffen, machst du ja sonst auch so - oder ist das ein Fehler in der Beschreibung?

Welchen Kleber hast du denn verwendet, kann das sein das du die beiden Komponenten zu lange vor den Kleben zusammengerührt hast?

Liebe Grüße

Gerhard


Hallo Gerhard,


natürlich klebe ich nicht am Deckglas.
Als Kleber habe ich den aus Amerika genommen.
Angerührt habe ich den 1 Tag vor dem Kleben.
Ich habe aber schon wieder einen geklebt.
Den werde ich am Wochenende schleifen.
Ausserdem probiere ich noch 2 weitere Kleber aus.
Die Steine dafür sind auch schon geschnitten.


LG Udo
Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
Ich arbeite mit Olympus BH 2 Mikroskope in Auflicht, Durchlicht, Polarisation und Fluoreszenz.
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Nikonudo

Zitat von: Rawfoto in Februar 13, 2021, 23:08:37 NACHMITTAGS
Hallo Udo

Du wirst das Mineral Hämatit finden, Nummer 77 im Tröger ...

Bin schon gespannt

Liebe Grüße

Gerhard

Hallo Gerhard,


wie konntest du das Hämatit an Hand meiner Fotos erkennen?


LG Udo
Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
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Rawfoto

Hallo Udo

Zuerst die Betrachtung der gezeigten Makroaufnahmen, des Steins:

Zitat aus (Gesteine, Maresch, Schertl, Medenbach)

Seite 348 - Tabelle Metallisch glänzend:

Härte: 6

Schwarz-rötlich Braun, Eisenglimmer, roter Glaskopf, Roteisenstein

Dein Foto zeigt meines Erachtens dieses Muster - glasige Oberfläche in rötlich-Braun

==========

Bei Deinem Dunnschliff erkenne ich nur einen hohen opaken (undurchsichtigen) Anteil, du bist noch viel zu dick um etwas erkennen zu lassen (zumindest für mich). Du zeigst auch keine XPL Aufnahme, du gehst sofort mit einem Kompensator drauf los ...

Dein Klebeproblem kann mit der "glasigen Oberfläche zu tun haben. Wie fein war denn Deine angeschliffenen Seite, ich würde 800 oder max 1200 Anschleifen, Objektträger mit 400 bis 800 und dann sollte der Kleber eigentlich gut halten.

Auch der UV Kleber EPO Speed 20 sollte bei der Oberfläche gut halten.

Bin gespannt was du uns da noch zeigst und ob dann auch einer der Spezialisten etwas dazu schreibst ...

Liebe Grüße

Gerhard



Gerhard
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Florian D.

Zitat von: Nikonudo in Februar 14, 2021, 20:45:12 NACHMITTAGS

Ich habe bisher den Dünnschliff nur in einer Dicke von 50mµ geschafft.


Woher kennst Du die Dicke?

Viele Grüsse
Florian

hugojun

#11
Hallo Udo,
die Rotfärbung in deinem Gestein stammt sicherlich vom ,,Tröger77", aber in solch feiner Verteilung, dass
ein Dünnschliff dafür nicht lohnt. Der würde wohl optisch zu Dicht sein.
Vielleicht solltest Du die Auflicht Methode versuchen.
Wenn Dein Gestein von einem Magneten angezogen wird, handelt es sich sicher um eine Mischung von Hämatit und/oder Maghemit,
Magnetit, beides sind magnetische Phasen, der Hämatit nicht.
Im Auflicht erkennt man den Hämatit am besten an seiner Anisotropie (eine Art Doppelbrechung) und seinen roten Innenreflexen.
Meine beiden  Bilder ( unterer Bildrand 1,7mm ) , hier als Anamation, zeigen diese Anisotropie an dem Farbumschlag   einiger Kristalle von Weiß-Grau nach Blau,
verursacht durch eine Drehung eines Kompensators.
Einige Körner, sie sind Braun-Grau, machen diese Veränderung nicht mit, da sie isotrop sind.
Dies wird dann wohl der Magnetit sein, denn meine Probe ist leicht magnetisierbar.
Die ganz dunklen Körner sind dann die ,,durchsichtigen Minerale -Silikate" . Sie erscheinen dann aber im Auflicht
sehr dunkel, wegen ihrer geringen Reflexion.





LG
Jürgen

Na super , die Animation ist eine ganze Stunde gelaufen :-

Hier nochmal das Vergleichsbild




Rawfoto

#12
Hallo Florian

Als Abele Anwender gibt es den Vorteil eines Messmikrometers das auf den Objektträger aufgestellt wird, man muss nur noch wissen wie dick die Klebeschicht ist. Diese ermittele ich mit 5 Leerpräparaten bei welchem die Deckglasdicke vorher bekannt ist (gemessen wird). Dann wird der Durchschnitt ermittelt (pro Kleber) und man hat eine Mittelwert mit dem man gut arbeiten kann ...

Liebe Grüße

Gerhard

PS: meine ist gerade 18 km entfernt, Udo, kannst Du die einmal auf einem Objektträger stehend fotografieren?
Gerhard
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Rawfoto

Hallo Udo

Ich würde sagen, das ist ein gutes Gestein um Dünn und Anschliff zu fertigen und dann zu vergleichen was man bei welcher Variante besser sieht. Da der opake Anteil hoch ist sehe ich das wie Jürgen.

Ich würde Dir Material eingiessen und zurückschicken, dann könntest Du parallel auch den Anschliff versuchen .-)

Bei mir warten aktuell auch ein paar Stücke auf das eingiessen & du hast ja noch was gut bei mir für das Sägen ;)

Wenn du das willst Udo lass uns reden, dann stimmen wir ab wie du mir die Proben grob zuschneiden musst und ich säge sie dann bei mir fein ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
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Nikonudo

Zitat von: Florian D. in Februar 18, 2021, 15:20:41 NACHMITTAGS
Zitat von: Nikonudo in Februar 14, 2021, 20:45:12 NACHMITTAGS

Ich habe bisher den Dünnschliff nur in einer Dicke von 50mµ geschafft.


Woher kennst Du die Dicke?

Viele Grüsse
Florian

Hallo Florian,

zur Bestimmung der Dicke, benutze ich ein Messgerät von ABELE ( siehe Foto )
und ein Messgerät von Mitutoyo Digimatic MDC-Lite


LG Udo


Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
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