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Meine ersten Rädertierchen

Begonnen von Suz, März 06, 2021, 18:32:43 NACHMITTAGS

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Suz

Guten Abend!

@Gerd: Ach, dann hat mich meine Intuition ja nicht im Stich gelassen, danke für die Erklärung! Das arme Tierchen.. naja, mir sind auch schon Pantoffeltierchen zwischen Objektträger und Deckglas geplatzt als das Waser weniger wurde, das sah auch ziemlich fies aus.

@Wolfgang: Mensch, ihr seid toll :) Ich schau erstmal was mein Vati noch so im Keller hat und wenn ich dann evtl. hier 3 Mikroskope rumstehen habe reicht das einem blutigen Anfänger wie mir erstmal, alles andere überfordert mich gerade. Zumal ich gefühlt nach Feierabend zu gar nichts mehr komme, freue mich schon aufs Wochenende, dann besorg ich mir neue Kleinstlebewesen!

Gerd Schmahl

Hallo Susann,
Du must ja auch nicht alle Mikroskope behalten. Letztlich wirst Du überwiegend mit einem arbeiten, aber vielleicht läßt sich das kleinste ja auf Bateriebetrieb umbauen, so dass Du ein Reise- bzw. Outdoormikroskop hast. Ich mikroskopiere sehr gerne direkt am Gewässer. Mein Mikroskop steht dabei auf einem stabielen Fotostaiv. Da sind dann die guten alten Mikroskope mit Spiegel noch zu was nütze: Die brauchen nichteinmal eine Batterie.
LG Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

rlu

#17
Hi Susan,

falls du Angst um die kleinen Tierchen hast, kannst du zum Beispiel Tausendblatt mit dazugeben, bzw beim Tausendblatt haften genug Wasserorganismen. Du kannst sie also nicht zerdrücken. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie immer im gleichen Bereich bleiben und sich deshalb hervorragend beobachten lassen. Manche mögen auch die unendlichen Abstufungen von grün.

Liebe Grüße
Rudolf

Hier mal eine kleine Anregung zum Tausendblatt. Von meinem Vereinskollegen Tankred. Diese Videos sind vermutlich in tausenden Stunden entstanden.

Tausendblatt und Mikrowelten

Suz

Hallo Gerd,

das Kleine ist batteriebetrieben, hat sogar einen Koffer in den sowohl das Mikroskop passt als auch Equipment. Finde ich auf jeden Fall gut, um es mal mit nach draußen zu nehmen!

Hi Rudolf,

das ist ja auch eine interessante Seite, die du mir da verlinkt hast! Und ja, mittlerweile fühle ich mich ein bisschen wie ein Massenmörder... Ich habe hier nur leider noch kein Tausendblatt gesehen, aber jetzt weiß ich, wonach ich Ausschau halten kann. Ich glaube, hier in meiner Gegend gibt es ein paar naturbelassene Tümpel, wenn die Pflanze nah genug an der Oberfläche wächst, sodass ich sie vom Ufer aus sehen kann und nicht extra dafür tauchen muss entdecke ich sie vielleicht einmal :)

Liebe Grüße
Susann

Gerd Schmahl

Hallo Susann,
es muss nicht zwingend Tausendblatt sein. Auch ein paar Algenfäden helfen gegen des Zerquetschen. Und eigentlich sind fast alle Wasserpflanzen irgendwie von anderen Tieren und Pflanzen besiedelt. Es ist natürlich so, dass die Fadenalgen sehr viel schneller wachsen und auch wieder vergehen, als solche "höheren" Pflanzen, wie das Tausendblatt. Da ist mehr Zeit zum Besiedeln und zwischen den schmalen Blätter ist viel Platz dazu.
Das viel der Lebewesen sterben, die wir untersuchen, ist natürlich immer ein moralisches Problem, das hier auch schon oft dikurtiert wurde. Andererseits würde Dir nie bewusst werden, wie viel Leben Du tötest, wenn Du Dich auf eine Wiese setzt oder durch einen See zum Schwimmen watest. Wich ist, das Du die Tierchen nicht unnötig quälst. Sie sollen lieber schnell sterben, als langsam eintrocknen. Also entweder rechtteitig zurück ins Glas, oder in ein Gefäß mit Alkohol für ein schnelles Ende und leichte Reinigung der Objektträger.

Hallo Rudolf,
das Tausendblatt-Panoptikum gefällt mir sehr gut. Da hast Du eine schöne Webseite gebasteld!
Beste Grüße
Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.