Welche Wassermilbe / Amöbe

Begonnen von Lumi, März 14, 2021, 19:21:40 NACHMITTAGS

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Lumi

Hallo Tümpler,
mit den Milben komme ich nicht klar, weiß jemand welcher ich hier in die Augen geschaut habe?
Schwimmen kann sie gut! Und groß ist sie, mit dem 4x fotografiert, richtig große adulte Wasserflöhe haben die gleiche Größe.
primitive Auflichtversuche mit LED_Dioden

Danke
Franz


liftboy

Hallo Franz,

gemäß Wassertropfen könnte das Piona nodata sein.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Lumi

#2
Danke Wolfgang,
kennst du dich auch mit Bärtierchen aus,
ich habe hier ein Bärtierchen gefunden, sogar zwei im gleichen Tropfen die sich kaum noch
bewegen konnten.
Die waren auch mächtig groß, im Gegensatz zu anderen Bärtierchen die ich gerade im Detritus
vom Weiherboden finde.

Ergänzung: Die Bärtierchen sind wohl kurz vor der Häutung?

Grüße
Franz


Lumi

Im gleichen Tropfen habe ich auch noch eine Schalenamöbe gefunden, im Wassertropfen gibt es
auch mehrere, mit Steinchenschichten und Diatomeen, aber ich tippe jetzt einfach mal auf
Difflugia pyriformis, wegen dem grün, auf das Hinterende habe ich bei den Aufnahmen auch nicht geachtet,
aber scheinbar ohne Stacheln am Ende.

Danke
Franz


liftboy

Hallo Franz,

das erste Bild von der Milbe war gut für die Bestimmung, die anderen Bilder eignen sich weniger bis gar nicht! Die Schichtdicke ist viel zu groß, daher die gesamte Unschärfe.
Zu den Bärtierchen fragst Du am besten die Fachleute :-)  https://www.baertierchen.de/main.html

Grüße
Wolfgang
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Niels Bohr

plaenerdd

Hallo Franz,
die Difflugia sp. (bis in die Art sicher nicht mit diesen Bildern bestimmbar) hat zahlreiche Blinde Passagiere, wahrscheinlich Grünalgen.
Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Lumi

Tja, so ist das wenn man nur ein einfaches Mikroskop hat, das erste Bild habe ich
direkt am Gurkenglas gemacht.

Die Wassermilbe ist unter dem 4x viel zu groß und zu schnell um die scharf zu fotografieren,
wie große Wasserflöhe eben auch, und die Amöbe ist im Durchlicht nur ein schwarzer Zapfen,
aber dafür ist es das erste mal, dass ich überhaupt mal eine Wassermilbe und eine Schalenamöbe gefunden habe.

Und der zersetzte Blätterschlamm den es momentan an den Weiherrändern zu finden gibt, sind wahre
Fundgruben, in jedem Tropfen Schlamm auf dem Objektträger finde ich mindestens drei Bärtierchen, hier kommt gerade eines aus dem Schlamm und zupft an der Amöbe (Kreis).

Grüße
Franz