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Pilzsporen stacken mit Picolay

Begonnen von Bernd Miggel, März 19, 2021, 11:24:49 VORMITTAG

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Eckhard F. H.

Hallo Bernd,
das Thema beschäftigt mich schon lange und mittlerweile habe ich auch gewisse Erfahrung gemacht. Mein Hauptroblem ist die geringe Positionsstabilität von Pilzsporen in Flüssigkeiten. Allein der sich minimal ändernde Fokus ändert ihr Position bzw. Lage. Die Sache wird umso kritischer, je kleiner sie sind und je mehr Sporen gleichzeitig gestackt werden.
Gruß - EFH

Bernd Miggel

#16
Hallo Eckhard,

ein allseits bekanntes Problem. Ich verwende große Deckgläser, also mindestens 20 x 26 mm und sehr wenig Flüssigkeit (Wasser, Melzers Reagenz, Kalilauge...).
Und neuerdings mache ich keine manuellen Einzelfotos mehr, sondern "drehe" ein Filmchen:
Während der Clip aufgenommen wird, muss man am Feintrieb gleichmäßig und zügig drehen, um den gesamten, relevanten Sporenbereich draufzubekommen. Danach wird mit der Freeware "Free Video to JPG Converter" in jpg-Dateien vereinzelt, die relevanten Bilder rausgesucht und gestackt. Geht eigentlich ruckzuck, viel schneller als das mühsame Vorgehen bei man. Einzelfotos.

Herzliche Grüße
Bernd

MartinV

Zitat von: Eckhard F. H. in März 25, 2021, 17:46:35 NACHMITTAGSMein Hauptroblem ist die geringe Positionsstabilität von Pilzsporen in Flüssigkeiten. Allein der sich minimal ändernde Fokus ändert ihr Position bzw. Lage.
Ich nehme für Sporen und Pollen gern Glycerin statt Wasser. Glycerin ist etwas viskos und läßt die Sporen ruhiger liegen. Das Bild ist sehr klar.

Bernd Miggel

Hallo Eckhard,

was mir einmal geholfen hat: dünnere Deckgläser als 0,15-0,17 µm (Stärke 1), also z.B. 0,10-0,12 µm (Stärke 0). Die sind in Kleinmengen allerdings schwar zu bekommen.

Herzliche Grüße
Bernd