beleuchtung für ein polarisationsmikroskop

Begonnen von moräne, Dezember 13, 2009, 17:49:14 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

hinrich husemann

Dicke Wolken braunen Broms und violetten Iods (man beachte den korrekten Gebrauch des Genitivs!) werden aus den Halogenlampen quellen, wenn sie denn wirklich platzen!




Frank D.

Zitat von: hinrich husemann in Dezember 13, 2009, 22:43:34 NACHMITTAGS
Dicke Wolken braunen Broms und violetten Iods (man beachte den korrekten Gebrauch des Genitivs!) werden aus den Halogenlampen quellen, wenn sie denn wirklich platzen!

Also also, Herr Husemann .....
schreiben Sie zufälligerweise unter dem Pseudonym "Stephen King"?

Misery Grüße
Frank Donat

hinrich husemann

der argumentativen Entwicklung des Threads folgend, schien mir nur noch (King hin, King her) die Flucht in den Chemie-Horror möglich.

TPL

#18
Zitat von: Frank Donat in Dezember 13, 2009, 23:05:52 NACHMITTAGSMisery Grüße
Also Frank: so schlimm ist es doch gar nicht ;D.

@ Gerd:
ZitatWas ich wissen wollte war, ob ich diese jansjö benutzen kann - also ob sie holochromatisches Licht gibt, wenn ich sie in das Gehäuse reinstecke.
ist sie eine Led lampe dürfte ja nichts negatives zu erwarten sein.

Zunächst einmal Entschuldigung für meine Wortschöpfung (holochromatisch), die zumindest bei der Internetsuche nur zu esoterischem Psycho-Dingens http://www.mycolorprint.com/ führt. Ich meinte einfach Licht, das das gesamte Spektrum möglichst gleichmäßig enthält. Und das ist bei den allermeisten LED nicht der Fall. Prinzipbedingt sind bei "weißen" oder "Tageslicht"-LED für den Massenmarkt fast immer die Wellenlängen um 500 - 550 nm (blaugrün) unterrepräsentiert http://de.wikipedia.org/wiki/LED. Es gibt eine Reihe von LED, bei denen dieses relative Intensitätsminimum ausgeglichen ist, aber das geht zulasten der absoluten Intensität.

Das soll nicht heißen, dass die Jansjö-Leuchte ungeeignet ist (ich habe sie nicht selbst benutzt) und auch nicht, dass man nicht mit LED wunderbar Pol-Mikroskopie betreiben kann (wie ich es tue), aber wenn die  Anforderungen an die Lichtqualität, also die Gleichmäßigkeit des Spektrums hoch ist, dann scheiden viele Billiglösungen aus.

moräne

Na ja  dann
thomas
es geht mir nicht darum akademische lichtheitsgrade zu sehen.
informativ warst du sicherlich.
holokristchromatisch war mir auch noch nicht untergekommen, aber man
glaubt was man kriegt.
muß ja auch ans quarzglas glauben.
ich habe im gefühl auf einen konflikt getroffen zu haben, sonst wäre da nichts mehr gekommen.
led gegen gasanhänger
aber ich werde vielleicht eine billiglösung in eine verschiebbare verlinste iriskonserve stecken und sehen.#
alles weitere später
gerd

Klaus Herrmann

Hallo Gerd,

Zitatmuß ja auch ans quarzglas glauben

Mußt Du nicht, aber schadet nicht! ;)


ZitatDie erforderliche hohe Glaskolbentemperatur erzwingt eine kleine Bauform, um die Wärmeabgabe an die Umgebungsluft zu reduzieren, und den Einsatz von Kieselglas (Quarzglas), das der hohen Temperatur standhält. Gasdichte Stromdurchführungen werden bei den Quarzglaskolben von Halogenglühlampen und auch bei Quarzglasbrennern von Gasentladungslampen mittels Molybdän-Folienbändern realisiert.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

moräne

Hallo Frank Donat
 

Zuerst vielen Dank für die E 14 - Lösung. Es ist zumindest eine funktionierende Beleuchtung.
Die Feldspäte und Nephelin, also das Graue im Bild sind zwar etwas durchsichtig, aber die
farbigen, Pyroxen usw. sind ganz gut erkennbar.

Hallo Klaus
das Quarzglas hohe Temperaturwechselbeständigkeit besitzt, hatte ich schon gelesen, aber, ich habe keine Ahnung, welches Material in welcher Glühlampe verwendet wird.
Die welche ich mir jetzt gekauft habe, ist eine Halogenlampe von Müller Licht _ GU 5,3 12 V, eine dieser  "rundlichen Kegel , innen parabolisch und verspiegelt und darüber noch dieses Deckglas.
Der Verkäufer im Bauhaus den ich darauf ansprach wieviel Hitze diese Lampe verträgt, war der Meinung, es dürften 300 Grad nicht überschritten werden.
Es müßte auch bei einer Meßung der Oberfläche der Lampe mit einem Infrarottermometer gearbeitet werden, um das Ergebniss nicht durch etwaigen Wärmeverlust zu verfälschen.

Grüße
Gerd

Nomarski

Hallo,

bei manchen Glühlampen, die es in normalen Geschäften zu kaufen gibt, steht groß und breit "Radium" drauf.
Wie sieht es denn bei denen mit der Verträglichkeit aus? Ich habe auch welche im Einsatz, wo "Krypton" draufsteht, auch einst in der Elekroabteilung gekauft. Ist das jetzt schlimm?

Klaus Herrmann

Hallo Gerd,

ZitatDer Verkäufer im Bauhaus den ich darauf ansprach wieviel Hitze diese Lampe verträgt, war der Meinung, es dürften 300 Grad nicht überschritten werden.

Für solche Auskünfte bildet das Bauhaus sein Fachpersonal aus. Beim nächsten Besuch frag ihn doch mal nach der Temperatur des Wolframglühwendels, wenn die Lampe brennt! ;D

ZitatEs müßte auch bei einer Meßung der Oberfläche der Lampe mit einem Infrarottermometer gearbeitet werden, um das Ergebniss nicht durch etwaigen Wärmeverlust zu verfälschen.

Bin ich absolut Deiner Meinung! :D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Klaus Herrmann

Hallo Bernd,

Du hast die Smilies vergessen bei Deinen Fragen - da könnte glatt einer auf die Idee kommen.... ;D

Zitatbei manchen Glühlampen, die es in normalen Geschäften zu kaufen gibt, steht groß und breit "Radium" drauf.

Man könnte den Hersteller verklagen wegen Irreführung der Kundschaft, weil garantiert kein Radium drin ist! 8)

Beim Krypton ist es schon eher möglich, dass es als schlechterer Wärmeleiter statt Argon in Glühlampen eingefüllt wird. Die Lichtausbeute wird durch die mögliche höhere Temperatur des Wolfram-Glühwendels verbessert.
Allerdings ist Krypton nur in einer Konzentration 1:106 in der Luft enthalten. Ist dementsprechend teuer.

Als Edelgas ziemlich inert - nicht giftiger als N2  ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken