Hauptmenü

Diatomeen aus Brno im REM

Begonnen von wilfried48, Mai 17, 2021, 21:43:07 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

martin_hu

Hallo Wilfried

ja das mit der Diatomea auf der Spitze können wir gerne testen!
Der Draht sollte dann etwa den kleineren Innendurchmesser der Pyrgodiscus haben.

Gruss Martin

bernd552

Hallo Wilfried,

schön dass du hier wieder REM Bilder zeigen kannst :)

Zitat von: wilfried48 in Mai 19, 2021, 12:50:41 NACHMITTAGS
Ich meine in einem unserer REMs haben wir einen rotierbaren Tischaufsatz,  Vielleicht gibt es aber auch in der Steuersoftware eine Lösung um das ausgewanderte Objekt immer wieder
auf denselben Punkt zurückzuholen.

Du scheinst ja bei der Auswahl der REMs aus dem Vollen schöpfen zu können (Neid  ;)) und wenn du noch über eine entsprechende Rotations-Steuersoftware verfügen kannst ..... dann hätte ich mir über 2 Jahre Arbeitszeit und viel Frust ersparen können (noch mehr Neid ;) ;))

LG
Bernd

bernd552

Hallo Martin,

Zitat von: martin_hu in Mai 19, 2021, 08:20:40 VORMITTAG
Ich sehe schon mein Klebegrund braucht ein feineres Sieb...

ich vermute, du nimmst als Klebekomponente Gelatine, dafür sind 1x Spritzenfilter 0,22 oder 1µm  ideal.
Falls du es versuchen wolltest, immer frisch direkt ein Tropfen aus dem Spritzenfilter auf das Deckglas ... nur so als Tipp ;)

LG
Bernd

martin_hu

Hallo Bernd

ich habe Spritzenfilter verwendet, weiss aber
nicht mehr welche Maschenweite, sicher unter 1mikron,
direkt aus dem Filter ist vermutlich die Lösung, danke.

Martin

wilfried48

#19
Hallo Martin,
wir benutzen im REM für die "lift out" Technik bei der TEM-Probenpräparation einen Nanomanipulator der Drähte mit 10 µm Durchmesser und Spitzenradien von einigen µm bis 100nm handeln kann. Einen solchen Draht würde ich abknipsen und unterm Stemi möglichst genau im Zentrum eines REM Probentellers plazieren.
Dann kannst du mal probieren ob du darauf eine Diatomee zum Drehen aufkleben kannst.

Hallo Bernd,
ja REM mässig kann ich am Institut aus dem vollen schöpfen. Wir haben 4 Stück, wobei jedes auf eine bestimmte Art speziell ausgestattet ist (FIB, EDX, STEM, EBSD, Kryotransfer, Schutzgastransfer etc.) ausgestattet ist.
Mein Problem ist, dass ich sehr wenig dort bin und den Fortschritt in der Detektor und Softwareausstattung meist nicht mehr mitbekomme.
Das letzte mal saß ich vor ca. einem Jahr am REM und konnte daher jetzt auf die schnelle nur noch die Software fürs einfache REM bedienen.
Kollegen sagten mir zwar, dass die Software für die Tischsteuerung auch irgendwo automatisch das Bildzentrum bei Objektdrehung nachfahren können müsste aber gefunden habe ich bis jetzt noch nichts.
Ausserdem bin ich der Ansicht dass man immer zuerst die analoge Seite eines Prozesses optimiert, bevor man digital nachkorrigiert.
Ganz im Sinne vom früheren Chef der Firma Telefonica ( der Name ist mir leider entfallen) der sagte:
"Wenn sie einen scheiß analogen Prozess haben und den digitalisieren haben sie einen scheiß digitalen Prozess".

viele Grüsse
Wilfried


vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Bob

Zitat von: Heribert Cypionka in Mai 19, 2021, 00:02:49 VORMITTAG
Vielleicht so? https://www.youtube.com/watch?v=-hDM0jQT2uQ Das waren aber nur lichtmikroskopische Bilder...

Hallo Heribert,
ein sehr beeindruckendes Ergebnis, und das aus relativ wenig Einzelbildern! Das muss ich auch mal ausprobieren - steht in der Bedienungsanleitung wie man das macht? Ich muss gestehen, dass ich um die bislang einen Bogen gemacht habe, weil Picolay auch ohne das leistete, was ich so brauche. Vielen Dank übrigens für das tolle Programm!
Das Erstellen von 3D-Rotationen aus Bildern aus einer Richtung profitiert vermutlich von Objekten, die vollständig aus der Richtung sichtbar sind, oder? Mit der "Krone von Brno" dürfe es schwierig werden.

Viele Grüße,

Bob