Hallo Horst,
gerne geschehen, so lerne ich ja auch dazu bzw. werde auf neue Fragestellungen aufmerksam (gemacht).
Das ist schon sehr merkwürdig, mit dem fehlenden Teil des Spektrums. Lässt sich irgendetwas ableiten aus der "Länge" (wieviel Pixel) des fehlenden Spetrumbereiches ? Ich nehme mal an, dass am Spektrum in der ASEQ-16Bit-Software aber nichts fehlt, oder doch ? Das Wellenlängenproblem ist also generell gelöst ? Was ich nicht verstehe, ist deine Bemerkung, dass bei "framesInMemory = 2" die Wellenlängen nicht stimmen ..., ist das ein Problem, oder kannst du es durch den "Versatz" korrigieren ?
Deine Anmerkung zu den Pixeln ("GetSpectra") ist interessant, ich habe die Werte für diese Parameter von ASEQ. Eine (genaue) Information zu den Parametern habe ich eigentlich nicht. Meine Interpretation ging dahin, dass es sich bei dem "totalen Startpixel" bzw. "totalem Endpixel" um die wirklich vorhandenen Pixel handelt (so kenne ich es zumindest von anderen Spektrometern). Bis jetzt hatte ich mich allerdings auch noch nie mit dem Datenblatt beschäftigt, in welchem ja von („nur“) 3648 Pixeln die Rede ist. Hmm, da ist in der Tat ein neues Rätsel aufgetaucht. Ich habe mal die Werte für die „tot_-Werte“ verändert und siehe da, das Signal (Spektrum) ändert sich. Da gibt es plötzlich zusätzliche Peaks bzw. im langwelligen Bereich fehlt etwas ! Wird beispielsweise jeweils 33 subtrahiert, „fehlen ca. 12 nm Spektrum“ im langwelligen Bereich. Unter „Settings“ in der CheckTr.exe tauchen diese auch auf (T start bzw. T end pixel), ohne die Möglichkeit diese verändern zu können. Hast du in deiner ASEQ-Software vielleicht ähnliche Einträge ?
Vielen Dank, dass du dir „reductionmode“ mal praktisch angeschaut hast, wie es aussieht, gibt es (leider) keine positive Überraschung …
Hallo Jürgen, auch dir meinen Dank. Insbesondere, da ich über eine Implementierung des BoxCar-Verfahrens zur Glättung nachgedacht habe. Insbesondere das Beispiel „…habe ich „box „Konstant gehalten und „Scans“ variiert. Man sieht deutlich , wie bei Veränderung der „box“, der Ausschlag wandert ,Pixel und Intensität.“, lässt mich eher von meinem Vorhaben Abstand nehmen. Zumal ich aktuell das gleitende Mittelwertverfahren (Sawitzky-Golay) benutze, bei dem ich eine (derartige) Verschiebung der Maxima noch nicht beobachtet habe. Ohne Frage spielen generell der Glättungsparameter und die Y-Wert-Verteilung eine große Rolle.
Worin bestehen denn die Verbesserungen (Änderungen) zwischen den LR1-Generationen nun eigentlich:
- aus dem Einsatz eines 16-Bit-AD-Wandlers und
- der Umgestaltung und Erweiterung der Anwender-DLL …
Ich werde aber mal bei ASEQ nachfragen, und mal sehen, ob es die Möglichkeit gibt, das LR1-14Bit auf 16Bit umzurüsten. Zumindest steht ja im ASEQ-Datenblatt: “We can replace CCD sensors on our previously made spectrometers”, da besteht doch (bei mir zumindest) eine gewisse Hoffnung auch hinsichtlich des AD-Wandlers.
Hinsichtlich der Kalibrierung (wellenlängenabhängige Detektorempfindlichkeit) hatte ich schon mal mit Jürgen konferiert. Mein Vorhaben ging von meiner Hardwarebasis aus. Ich möchte gern unter Verwendung eines Leistungsdichte-Messgerätes
https://de.coherent.com/measurement-control/measurement/labmax-to mit entsprechendem Sensor und unter Einsatz einer polychromatischen Lichtquelle (Hg-Brenner) in Kombination mit Metall-Interferenzfiltern mich einem Kalibrierungsversuch nähern. Eine durchstimmbare monochromatischen Lichtquelle (Laser) wäre mir zwar lieber, aber erst einmal haben … Wie sieht denn dein Plan zur Kalibrierung genau aus ?
Viele Grüße nach Bonn
Michael