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Sex auf dem Schreibtisch

Begonnen von Martin Kreutz, Mai 27, 2021, 21:49:39 NACHMITTAGS

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Lupus

Hallo,

wenn man nicht gerade im professionellen Bereich arbeitet würde ich eine genaue Farbkalibrierung des Monitors nicht für zu wichtig halten. Das setzt nämlich auch optimale Raumbeleuchtungsbedingungen voraus. Immerhin kann sich das Auge in weiten Grenzen der dominierenden Umgebungsfarbtemperatur anpassen. Wichtiger halte ich die richtigen Grauwerteinstellungen, die erreicht man nicht durch Extremeinstellungen des Helligkeits- und Kontrastreglers, sondern durch eine optimale Kombination. Nach diesem Testbild und der dort beschriebenen Anleitung kann man eigentlich eine ganz gute Grundeinstellung erreichen, natürlich nicht allgemeingültig sondern für den konkreten Monitorstandort.
http://autopattern.maettig.com/testbild-helligkeit-kontrast.html

Hubert

Martin Kreutz

Hallo Hubert,

das klappt bei mir! Eine schöne Bestätigung, dass ich meinen Monitor nicht ins Nirwana justiert habe. Danke für den link!

Martin 

Peter V.

#32
Liebe Kalibratoren,

ich kann ja verstehen, dass es - speziell im professionellen Bereich - ein "Muss" ist, dass alle Geräte in der Kette vom Foto bis zum Druck kalibriert sind. Aber das garantiert doch noch lange nicht, dass Bilder auf diversen Monitoren identisch erscheinen - schon weil die Qualität von Monitoren eine erhebliche Spannweite aufweist. Während ein Monitor ein sattes Schwarz liefert, erscheint das Schwarz auf einem preiswerteren Monitor vielleicht eher dunkelgrau. Insbesondere Monitore von Billig-Laptops haben oft eine grauenvolle Performance und stellen Farben flau dar. Preiswerte Monitore (TN-Panels) weisen zudem eine erhebliche Blickwinkelabhängigkeit der Helligkeit und Sättigung auf.
Ich denke, dass eine Kalibirierung nur Sinn macht, wenn alle das qualitativ mehr oder weniger gleich gute Equipment besitzen. Ich bin mir sicher, dass ein ein Bild auf einem hochwertigen Apple Glasdisplay-Monitor anders erscheint als auf einem 150 EUR Billig-27-Zöller, auch wenn beide kalibiriert sind.
Das hier geschilderte Problem wird sich nach meinem Dafürhalten auch durch nicht beseitigen lassen, wenn alle ihre Geräte kalibriert hätten.

Herzliche Grüße
Peter



Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Lupus

Hallo,

ich sehe kein allzu großes Problem bei der Nachbearbeitung eines Fotos am PC, selbst wenn der Monitor nicht sehr gut bzw. nicht kalibriert ist. Man erkennt ja in den meisten Fällen am Histogramm des Bildes selbst ob es harmonisch genug dargestellt wird. Speziell auch ob es zu dunkel oder zu hell ist.

Ich finde die Bilder hier im Thread definitiv nicht zu hell, sondern optimal. Ich habe zur Demonstration von einem Bild die Helligkeitsverteilung erstellt und rechts oben eingeblendet, das gleiche von zwei Detailbereichen links. Der Helligkeitsschwerpunkt liegt ausgewogen in der Mitte, und auch bei dem Detailausschnitt in der Mitte links ist die Balance zwischen Licht und Schatten sehr gut. Der Ausschnitt unten links demonstriert das mittlere Grau. Da könnte der Monitor sogar vollkommen falsch eingestellt sein, das Histogramm funktioniert unabhängig. Natürlich funktioniert das außerhalb der Mikroskopie deutlich schlechter, die Hautdarstellung eines Portraitfotos würde ich nicht nach dem Histogramm einstellen.  ;)

Hubert

bewie

Hallo Martin,

da habe ich mal eine Weile nicht ins Forum geschaut, und dann so etwas. Faszinierend! Die Kernteilung und den Spindelapparat habe ich bisher nur in fixierten und gefärbten Präparaten gesehen und in einem Fall mal im Zeitraffer bei Spirogyra, wobei aber der Spindelapparat nicht richtig sichtbar wurde. Wirklich phantastisch, was du da herausgeholt hast!

LG
Bernhard