Stephanosphaera pluvialis - danke an Diana!

Begonnen von anne, Juni 13, 2021, 21:41:56 NACHMITTAGS

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anne

Hallo zusammen,
auch ich habe eine Probe von Diana bekommen, die im Gegensatz zu meiner Probe von Burg Lindelbrunn sehr "gesättigt" ist und vor allem recht große Exemplare enthielt. Einziger Nachteil, dass die einzelnen Zellen nicht mehr so schön gestreckt in der Gallerte lagen.
An Dianas phänomenale Bilder kommen meine nicht heran, diese sind unglaublich toll und sicherlich einzigartig.
Da ich noch meine eingetrockneten Proben von Burg Lindelbrunn hier im Marmeladenglas stehen habe und dazu im Land des roten Sandsteins wohne, habe ich auch gleich nach Martin´s Vorschlag 3 Gläser davon aus der Probe von Diana mit Sandsteinbrocken angesetzt.
Mal sehen was draus wird.
Wie Peter habe ich auch den Jamin Lebedeff benutzt, wie Jürgen Boschert so schön sagt, keine Fast Food Mikroskopie, da muss man schon mal justieren und spielen.
Mit dem 100er JL macht es allerdings keinen Sinn, da die Geisterbilder die Alge zu stark überlagern.
Mit dem 40er ist man von der Vergrößerung sehr grenzlastig.
Liebe Diana, ich danke Dir für diese einmalige Probe!!!!
Meine Bilder, DIC, Phase und JL.












lg
anne

Peter V.

Hallo Anne,

in der Tat ist es mit dem Jamin-Lebedeff nicht immer leicht. Ich hatte letztens noch mit Michael Zölffel über den Jamin-Lebedeff gesprochen, der auch der Ansicht war, dass das 100er für die Tümpelei wenig geeingnet sei, weil manmit dem Pol INT III  immer diese Geisterbilder bekommt; seiner Ansicht nach ist das 40er eben "das" JL-Objektiv für die Tümpelei.
Der JL ist in der Tat nicht leicht einzustellen, eine nur winzige Drehung um vielleicht einen oder zwei Grad an der Einstellung des Kondensors entscheidet, ob man die Geißeln sieht oder nicht. Aber wem sage ich das...
Wenn ich ehrlich bin, gefallen mir aus meiner JL-Serie auch nur das erste und zweite Bild richtig gut. Das vierte (also aus meiner Serie!) wäre toll gewesen, wenn...ja, wenn ich da eine Kamera angschlossen hätte. Hätte hätte, Fahradkette! Ich hatte aber da nur mein Smartphone parat. Auf den originalen Handyfoto macht der Bildkreis des Okulars höchsten 1/3 der Fläche aus (der Rest ist schwarz) und die Alge ist hier wiederum nur eine kleines Objekt innerhalb des Okularbildes. Da war dann leider nicht mehr herauszuholen, die Auflösung war letztlich zu schlecht.

Hezrliche Grüße
Petre
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.