... das,
liebes Forum,
passt mit Sicherheit nicht zusammen. Der Großmeister der Mikrofotografie hat die Leserinnen und Leser dieses Forums nicht nur mit hervorragenden Fotos und Dokumentationen zu den vorgestellten Viechern begeistert, sondern auch Tipps gegeben, wie man/ frau trotz eher suboptimaler technischer Ausrüstung zu guten Fotos kommen kann. Diese beziehen sich vor allem auf die Präparationstechnik. Ich kann nur DRINGEND empfehlen, diese entsprechenden Hinweise zu lesen und sich darum zu beMÜHEn, diese umzusetzen (ja, das kostet etwas Zeit und Mühe, das musste ich auch noch lernen). Ich möchte niemandem die spontane Freude an den bizarren Viechern des Mikrokosmos vergällen, aber diese Kaffeesatzleserei in den Fotos kostet ja auch die anderen Forumsteilnehmer Zeit, und deshalb trägt man auch eine gewisse Verantwortung, wenn man Fotos hier einstellt. (ja, ich weiß, alles hier ist freiwillig...).
Man könnte z.B. das fragliche Objekt in die Mitte des Bildfeldes schieben (statt am Rand wie in Bild 2) da am Rand erfahrungsgemäß mehr Bildfehler auftreten. Das kostet wohl eher wenig Mühe!
Ein weiterer Hinweis: Vergrößerungs
faktoren nützen bei den Bildern garnichts, da die Bilder auf jedem Monitor unterschiedlich groß ausfallen.
Zu dem in Frage stehen den "Tierchen", welches, wie schon mal angedeutet, keines ist, kann man wegen einiger charakteristischer Merkmale sogar einen Tipp abgeben:
Dass die adorale Memranellenzone durch zwei übereinander liegende Ebenen so geformt ist,
so dass der Anschein von zwei übereinander liegenden Ciliaten entsteht, ist ebenso typisch wie die längs mehrfach gekielte Oberfläche, sowie die große endständige Kontraktile Vakuole.
All das spricht für Phacodinium metchnikoffi, einem Cilaten noch ungeklärter Verwandtschaft.
siehe auch hier:
http://www.plingfactory.de/Science/Atlas/KennkartenProtista/source/Phacodinium.htmlHerr Kreutz hatte mir seinerzeit die Bestimmung bestätigt. Er selbst hat den Ciliaten auch nur zweimal gesehen. Phacodinium war für kurze Zeit (ca. 1 Woche) in unserem Schulteich zu finden, danach wurde es nie wieder beobachtet. Scheint wohl in einem bestimmten Sukzessionstadium aufzutauchen.
Phacodinium ist ca. 150µ groß, dann wäre die gezeigte Milbe ca. 200µ groß. das kann ich mir nicht vorstellen.
In diesem Sinne wünsche ich allerseits ein schönes Weihnachtsfest Michael Plewka