Botanik: Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis *

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Oktober 06, 2021, 14:54:44 NACHMITTAGS

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Hans-Jürgen Koch

Anfangs war das Patagonisches Eisenkraut – aufgrund der Herkunft aus Südamerika im Deutschen als Argentinisches Eisenkraut bezeichnet – nur selten in unseren Gärten zu sehen. Es kam über Einwanderer nach Europa.
Die Erstveröffentlichung von Verbena bonariensis erfolgte 1753 durch Carl von Linné in seinem Buch ,, Species Plantarum".
Carl von Linné (geboren: 23. Mai 1707, verstorben: 10. Januar 1778) war ein schwedischer Naturforscher, der mit der binären Nomenklatur die Grundlagen der modernen botanischen und zoologischen Taxonomie schuf.
Der artspezifische Namensteil bonariensis bedeutet ,,aus Buenos Aires", wo die Pflanze zum ersten Mal für die systematische Beschreibung gesammelt wurde.

Bild 01 Habitus, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Urheber: Frank Wouters
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Patagonischen Eisenkrauts liegt im tropischen und subtropischen Südamerika von Peru über Chile und Bolivien, dem südlichen und südöstlichen Brasilien, Paraguay und Uruguay bis in den Süden Argentiniens. Die Pflanze besiedelt dort mäßig feuchte Grassteppen (Pampa), wechselfeuchte Flussufer und frische Höhenlagen bis über 2.000 Meter, Ackerränder, Weiden, Brachland und andere ruderale Standorte in sonnigen, halbschattigen Lagen.
In vielen weiteren tropischen und subtropischen Ländern gilt die Pflanze als eingebürgert, teilweise auch als invasiver Neophyt. Sie hat sich beispielsweise in den südlichen USA stark verbreitet, ebenso auf Hawaii, den Westindischen Inseln, Azoren, den Kanarischen Inseln und auf Madeira, in Südafrika, Südeuropa, Indien, Japan, Australien, Neuseeland und Neuguinea sowie auf Fidschi und anderen Inseln im Südpazifik. In Deutschland und in der Schweiz gibt es in warmen Lagen unbeständige Vorkommen, z. B. am Oberrhein, Zürichsee und Genfersee.
Das Eisenkraut ist ein- bis mehrjährig.

Bild 02 vierkantiger Stängel und Blätter, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Foto: H.-J_Koch
Die Pflanze wächst horstig und bildet vierkantige, schlanke, aber kräftige, straff aufrechte, im oberen Teil sparrig verzweigte, borstige Stängel, die über die Jahre an der Basis verholzen.
Die gegenständigen, halbstängelumfassenden, rauen, graugrünen, 7 bis 13 cm langen, spitzen und sitzenden Laubblätter sind länglich bis lineal lanzettlich und mehr oder weniger bis unregelmäßig grob gezähnt oder gesägt. Die Blätter sind oberseits rau und leicht behaart, unterseits sind sie weich behaart. Die Stängel haben sehr lange Internodien, so dass sie fast blattlos erscheinen. Das Laub bleibt in milden Wintern grün.
Das Internodium bezeichnet in der Botanik den Teil einer Sprossachse zwischen zwei Knoten, der definitionsgemäß keinen Blättern trägt.
Sein harter vierkantiger Stängel wird bis zu 80 cm hoch, meistens aber nur 30-50 cm. Die Stängel kommen beinahe ohne Blätter aus. Die rauhen Blätter haben tiefe Einschnitte.
Oberhalb der Blätter wachsen dem Eisenkraut mehrere harte Seitenäste, die die winzigen Blüten tragen. Die Blüten wachsen in Ähren von unten nach oben.

Bild 03 Blütenstand des Patagonischen Eisenkrauts, Verbena bonariensis

Foto: H.-J_Koch
Der endständige, drüsig behaarte Blütenstand setzt sich aus mehr oder weniger doldigen, bis 5 cm breiten Teilblütenständen zusammen, die ährenartige, stark verkürzte, dichte ,,Komplexe" mit vielen Blüten bilden (zymöse Doppeldolde mit Hülle und Hüllchen). Die kleinen, zwittrigen und duftenden Blüten sind schwach zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle.
zygomorph = Blüten, die aus zwei spiegelgleichen Hälften bestehen, also über nur eine Symmetrieebene verfügen.
Die Tragblätter sind zur Blütezeit etwa so lang wie der Blütenkelch oder kürzer. Die fünf Kelchblätter sind röhrig verwachsen mit kurzen Zipfeln und flaumig behaart. Die lavendelfarbene bis rosaviolette und stieltellerförmige Blütenkrone besteht aus einer verwachsenen, 6 bis 7 mm langen, dunklen, fein behaarten Kronröhre und einem etwa 6 mm breiten, helleren Kronensaum aus 5 stumpf ausgerandeten Kronlappen. Ein besonderes Merkmal der Pflanze ist die extrem lange Blütezeit von Juli bis Oktober.
Es werden kleine Klausenfrüchte gebildet, die in vier längliche, bis etwa 2 mm lange, braune, längliche Nüsschen (Klausen) zerfallen.
Die Rhizome können auch wie Dahlien frostfrei überwintert werden. Eine Vermehrung findet durch Selbstaussaat statt.

Systematik:
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Eisenkrautgewächse (Verbenaceae)
Gattung: Verbenen (Verbena)
Art: Patagonisches Eisenkraut
Wissenschaftlicher Name: Verbena bonariensis, Syn.: Verbena inamoena Briq.
Travialnamen:
Verbena, Druidenkraut, Eisenhart, Heiligkraut, Hahnenkopf, Katzenblut, Junotränen, Merkurblut, Richardskraut, Sagenkraut, Stahlkraut, Taubenkraut, Venusader, Wundkraut, Schleier-Eisenkraut.
Englischer Name: Argentinian verbena

Bild 04 Illustration, Echte Eisenkraut Verbena officinalis

Quelle: www.biolib.de
Dieses Werk ist gemeinfrei.

Das Patagonische Eisenkraut ist eines von rund 75 Eisenkrautarten der Gattung Verbena aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae). Dazu zählt auch das einheimische Echte Eisenkraut Verbena officinalis, eine alte Heilpflanze, die oft mit der Zitronenverbene verwechselt wird, die ebenfalls zu den Eisenkrautgewächsen, aber einer anderen Gattung (Aloysia citridora) Zitronenstrauch gehört.
Das Eisenkraut galt sowohl in der Antike im Mittelmeerraum als heilig, als auch in nördlicheren Gefilden, beispielsweise bei den Galliern.
In Gallien wurde es von den Druiden fast so hoch eingeschätzt wie die überaus verehrte Mistel.
Schon im alten Ägypten wurde das Eisenkraut bei Zeremonien verwendet und "Träne der Isis" genannt.
Im klassischen Griechenland und im römischen Weltreich diente das Eisenkraut als Kopfschmuck für hohe Würdenträger.
Außerdem wurde der Altar des Jupiters mit dem Eisenkraut gefegt. Vermutlich hat das auch gut funktioniert, weil das Eisenkraut sehr hart ist.
Dem Eisenkraut wurden wundersame Eigenschaften zugeschrieben. Es galt als Heilmittel für alle Kriegswunden und sollte sogar Unsterblichkeit verleihen.
Im Mittelalter wurde das Eisenkraut in nahezu jedem Zaubertrank verwendet und es galt als Allheilmittel gegen alle Arten von Krankheiten.
In Wales wurde das Eisenkraut zum Vertreiben böser Geister verwendet und dementsprechend "Teufelsbann" (Devil's Bane) genannt.
Das Eisenkraut war früher eine der wichtigsten Heilpflanzen, es wurde sogar zur rituellen Reinigung der Tempel verwendet.
Heute wird hauptsächlich sein südamerikanischer Bruder Verbena angeboten und die europäische Pflanze ist fast in Vergessenheit geraten.
Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut.
Sammelzeit: Juli / August.

Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Glykoside, Verbenalin, Verbenin, ein Alkaloid, Aucubin, Bitterstoffe, Alpha-Sitosterol, Gerbstoff, Gerbsäure, Kieselsäure, Schleim.
Heutzutage wird das Eisenkraut kaum noch als Heilkraut eingesetzt, obwohl es immer noch eine wertvolle Heilpflanze ist.
Die Schulmedizin lehnt die Anwendung des Eisenkrautes ab, weil die Wirkungen nicht bewiesen sind.
Die Volksheilkunde verwendet das Eisenkraut jedoch gerne an. In erster Linie wird es als Wundkraut benutzt, aber auch für vielfältige innerliche Zwecke wird es angewendet.
Das Eisenkraut kann man innerlich als Tee oder als Tinktur anwenden.

Teil 1
Spross, Querschnitt
30 Mikrometer

Bild 05 Schnittstellen, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonarien


Bild 06 Markhöhle, Spross, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Den natürlichen grünen Farbstoff (Chlorophyll) der Pflanzen hat das Fixiergemisch AFE III ausgespült.
Die Markhöhle habe ich vor dem Schneiden mit transparenter Gießseife (Glycerinseife) ausgefüllt.

Bild 07 Autofluoreszenz, Detailaufnahme, Patagonischen Eisenkrauts, Verbena bonariensis

LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 08 Autofluoreszenz, Detailaufnahme, Patagonischen Eisenkrauts, Verbena bonariensis


Bild 09 Autofluoreszenz, Detailaufnahme, Patagonischen Eisenkrauts, Verbena bonariensis


Bild 10 Ungefärbter Schnitt, Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 11 Ungefärbter Schnitt, Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 12 Ungefärbter Schnitt, Trichom, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Drüsenhaare haben ein verdicktes Köpfchen, in dem eine Flüssigkeit eingeschlossen ist (oftmals ätherische Öle), die bei Berührung platzt. Der intensive Duft dient zum Fraßschutz und zur Abwehr.
Bei Drüsenhaaren liegt unter der Epidermis ein Kollenchym.

Bild 13 Dunkelfeld, Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 14 Dunkelfeld, Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Wacker 3 A - Färbung (Acridinrot – Acriflavin - Astrablau)
1. Schnitte liegen in 50 % Ethanol.
2. Aqua dest. 3x wechseln je 1 Minute.
3. Vorfärbung Acridiorot 8 Min.
4. 1x auswaschen mit Aqua dest.
5. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen - Lupenkontrolle) 15 Sekunden
6. 2 x auswaschen mit Aqua dest.
7. Nachfärbung Astrablau 60 Sekunden
8. Auswaschen mit Aqua dest. bis keine Farbstoffreste verbleiben.
9. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol (99,9 %)
10. Einschluss in Euparal
Ergebnis:
Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot, Zellwände der äußeren Hypodermis orangerot, Cuticula gelb, Zellwände der innenliegenden Hypodermis tiefrot.
Fotos: Nikon D5000, Sony Alpha 6000, Samsung Galaxy A52

Bild 15 Übersicht, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Das Mark, das an der Sprossspitze zunächst noch gefüllt ist, reist später auf und bildet eine charakteristische Markhöhle. Die gesamte Struktur gleicht einem Vierkantrohr. Das ist sehr materialsparend und gleichzeitig knickfeste Form. Im Gegensatz zu einem normalen Vierkantrohren sind die Ecken bzw. Kanten des Patagonischen Eisenkraut – Sprosses jedoch zusätzlich verstärkt und verdickt, und zwar durch ein spezielles Festigungsgewebe.

Bild 16 Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 17 Detailaufnahme mit Beschriftung, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

T = Trichom, RP = Rindenparenchym, PH = Phloem, XY = Xylem, KP = Kantenparenchym Kollenchym, K = Kambium, MP = Markparenchym, pXY = primäres Xylem, KO = Kollenchym Sklerenchym, EP = Epidermis
Die einschichtige Epidermis schließt den Spross nach außen ab. Der größte Teil des Gewebes innerhalb des Sprosses ist das Markparenchym, dünnwandiges Grundgewebe mit Chloroplasten.
Schließlich besteht die Kantenverstärkung des Sprosses aus Kollenchym, das ist ein lebendes Festigungsgewebe das ebenfalls Chloroplasten enthalten kann. Seine Zellwände sind nicht verholzt sondern durch Zellulose- und Pektinauflagerungen verstärkt. Sie bleiben dadurch wachstums- und dehnungsfähig

Bild 18 Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 19 Spaltöffnung, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Stomata sind Spaltöffnungen der Epidermis, die zum internen und externen Gasaustausch einer Pflanze dienen.

Bild 20 Dunkelfeld, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 21 Übersicht, Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 22 Detailaufnahme, Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Bild 23 Detailaufnahme, Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis


Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Hans-Jürgen Koch

Teil 2
Blatt - Mittelrippe, Querschnitt
20 Mikrometer

Bild 24 Detailaufnahme, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Isopropylalkohol (99,9 %) hat beim Entwässern den roten Farbstoff Acridinrot komplett gelöst.

Bild 25 Übersicht, Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz, Patagonisches Eisenkraut Verbena bonariensis

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Quellen und weiterführende Informationen:

Wikipedia; Freie Enzyklopädie, Wikiwand, dewiki
Katherine Esau ,,Pflanzenanatomie", 1969
Rita Lüde ,,Grundkurs Pflanzenbestimmung", ISBN: 3-491-01418-3
,,Das große illustrierte Pflanzenbuch", 1966
Die Informationen für Beschreibungen werden von mir selbst aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Dabei benutze ich sowohl Bücher als auch Internet Quellen. Texte werden anschließend individuell von mir selbst verfasst.
Gerne zeige ich euch die schönen Seiten der Pflanzen.
Viele Aufnahmen von einer Pflanze ermöglichen eine umfassende Wahrnehmung.
Es freut mich natürlich sehr, wenn auch euch die Bilder gefallen.
Für konstruktive Kritik bin ich ebenso offen wie für lobende Worte.
Doch zunächst einmal wünsche ich viel Freude beim Lesen.

Hans-Jürgen
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Detlef Kramer

Lieber Hans-Jürgen,

toller Beitrag! Kleine Koorktur zu B. 17: "KP" = Kollenchym, "KO" = Sklerenchym, was Du an der Fluoreszenz des Lignins in B. 21 besonders eindrucksvoll erkennen kannst. Die Zellwandverdickungen im Kollenchym bestehen aus Zellulose und quellfähigen Hemizellulosen und leuchten daher nicht bei UV-Anregung.

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Fahrenheit

Lieber Hans-Jürgen,

daneke für den tollen Beitrag, den ich gerne gelistet habe!

Detlef kann ich nur beipflichten, ich war beim Lesen des schönen Artikels drauf und dran, das gleich zu schreiben. :)

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Bernd Miggel

Lieber Hans-Jürgen,

auch von mir ein großes Dankeschön!

Herzliche Grüße
Bernd

Hans-Jürgen Koch

Lieber Detlef, Jörg und Bernd,

danke für euer Feedback.

@ Detlef,

danke für dein Lob.
Die Beschriftung zum Bild 17 habe ich korrigiert.

Gruß
Hans-Jürgen
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