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nach langen 3 Stunden

Begonnen von bini, Dezember 29, 2009, 22:11:32 NACHMITTAGS

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Detlef Kramer

Hallo Sabine,

Deine Äußerung bezüglich der Kopfschmerzen bringt mich auf eine Idee. Aus meiner langjährigen Unterrichtstätigkeit kenne ich die Schwierigkeit, die viele Anfänger am Monotubus haben, ihre Augen zu entspannen. Das führt zwangsläufig zu Ermüdungserscheinungen aber eben auch zu unscharfen Fotos, wenn die Kamera vorschriftsmäßig auf unendlich eingestellt ist, das Auge aber nicht. Ein kleiner Trick zur Abhilfe: das zweite Auge offen lassen und einen entfernten Gegenstand betrachte (was bei einem Schrägtubus zugegebenermaßen nicht ganz einfach ist). Überhaupt sollte man sich bemühen mit offenem zweiten Auge zu mikroskopieren. Das muss man üben, aber nach einiger Zeit geht es!

Herzliche Grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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Nomarski

Hallo nochmal,

in einer älteren Ausgabe von "Mikroskopieren von Anfang an" kann man sich eine Hilfsvorrichtung dazu ansehen.
Es ist eine Art Klemmbrille, durch die das andere Auge beim Beobachten in die Ferne schauen soll.
Aber ob das "nach 3 langen Stunden" eine befriedigende Lösung ist... ???

Gruß
Bernd

beamish

Hallo,

das mikroskopieren am Monotubus mit "beiden Augen offen" hat man uns in der Schule durch das gleichzeitige Zeichnen der mit dem einen Auge gesehenen Objekte auf einem neben dem Mikroskop liegenden Blatt Papier beigebracht.

Herzlich,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Horst Isele

Hallo

Abwechseln das linke und das rechte Auge am Monotubus verwenden kann die Probleme auch verhindern oder verzögern.

Gruss  Horst
das freundschaftliche Du ziehe ich vor

±  µ ∞ λ ¼  ½  ¾   ν  δ  π  σ  φ  ψ  Փ ‰  ‱ ℃  Ω   √  ∛  ∜  ∑  ≤  ≥  ⋲  ♀  ♂

Detlef Kramer

Lieber Martin,
Zitatdas mikroskopieren am Monotubus mit "beiden Augen offen" hat man uns in der Schule durch das gleichzeitige Zeichnen der mit dem einen Auge gesehenen Objekte auf einem neben dem Mikroskop liegenden Blatt Papier beigebracht.
Du hast offenbar einen guten Bio-Lehrer gehabt. Ja, das ist die optimale Methode, mit der alle die fantastischen Zeichnungen von Haeckel, Strasburger und Gen. entstanden sind. Muss man üben! Es ist allerdings mit dem Schrägtubus nur möglich, wenn Die Zeichenfläche entsprechend geneigt ist.

Herzliche grüße

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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beamish

Zitat von: Detlef Kramer in Januar 01, 2010, 16:22:28 NACHMITTAGS

Du hast offenbar einen guten Bio-Lehrer gehabt.

Er wird dem ein oder anderen hier sogar wenigstens namentlich bekannt sein: er hieß Wolfgang Dawid.

Herzlich,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

bini

Guten Abend Bernd,

ZitatIch meine irgendwo gesehen zu haben, daß dein Mikroskop einen monokularen Tubus hat. Binos sollten bei längerer Beobachtung nicht zu diesen Kopfschmerzproblemen führen. Auf dem Gebrauchtmarkt sind passende schon preiswert zu bekommen.

Ja, das ist richtig. Angeblich ist es aber bei meinem KF 2 nicht möglich den monokularen gegen einen binokularen Tubus auszutauschen. Der Verkäufer hat mich jedenfalls vor dem Kauf darauf hingewiesen. Leider. Sonst wüsste ich nämlich jetzt schon, was ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünschen könnte. ;)

Zitatvielleicht kann dir jemand freundlicherweise leihweise zur Verfügung stellen

hmmm, müsste ich mal nachfragen.

Ich hab´ mal nach "Mikroskopieren von Anfang an" gegoogelt. Bin dabei bei zeiss.de http://www.zeiss.de/de/micro/begin/home.nsf auf eine Broschüre zum Downloaden ( rechts unten) gestoßen. Hab´ ich allerdings noch nicht gemacht. Hast Du diese gemeint?


Hallo Herr Kramer,

darf ich sie auch duzen?

Ich versuche so gut es geht das 2. Auge offen zu halten. Langsam komme ich klar damit. Manchmal spielt mir jedoch die Wahrnehmung einen Streich und möchte den Fokus auf das nicht mikroskopierende Auge legen. Um dem zu entgehen muss ich dann für kurze Zeit dieses schließen. Dann geht es wieder.  :)


Hallo Martin,

das mit dem Zeichnen habe ich noch nicht versucht. Ist aber sicher eine gute Schule.


Hallo Horst,

das hab ich schon ausprobiert. Kurioserweise ist es mir nicht möglich mit dem rechten Auge zu mikroskopieren. Keine Ahnung woran das liegt.
Das Licht schmerzt im Auge, es tränt sofort und es ist mir kaum möglich etwas für längere Zeit scharf zu stellen.


Ich danke allen ganz herzlich für die guten Tipps und Ratschläge.

Viele liebe Grüße
Sabine

Nomarski

#37
Hallo Sabine,

ZitatJa, das ist richtig. Angeblich ist es aber bei meinem KF 2 nicht möglich den monokularen gegen einen binokularen Tubus auszutauschen. Der Verkäufer hat mich jedenfalls vor dem Kauf darauf hingewiesen. Leider. Sonst wüsste ich nämlich jetzt schon, was ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünschen könnte.
Na, dann müßte dein Monokulartubus aber festgeklebt oder festgeschweißt sein! Zum Abbau braucht man einen Innensechskantschlüssel für die Schraube am Revolver. Wenn du diese etwas löst, kannst du den Tubus abnehmen.
Passenden Bino-Tubus hätte ich über, allerdings nicht zu verschenken. Aber du bräuchtest auch noch ein gleiches zweites Okular.
Hast du zu deinem Mikroskop eigentlich auch die Anleitung?

ZitatIch hab´ mal nach "Mikroskopieren von Anfang an" gegoogelt. Bin dabei bei zeiss.de http://www.zeiss.de/de/micro/begin/home.nsf auf eine Broschüre zum Downloaden ( rechts unten) gestoßen. Hab´ ich allerdings noch nicht gemacht. Hast Du diese gemeint?
Nein, eine ältere Ausgabe, in der noch die Zeiss-Standard-Modelle zur Anschaung dienen.
Dazu wüßte ich keinen Link zum Download. Ich habe es als Heft.

Gruß
Bernd

Detlef Kramer

Hallo Sabine,

klar, kannst Du mich duzen.

Was Bernd schreibt ist korrekt, ein Bino-Tubus passt da bestens drauf. Auch bei dem Okular könnte ich wahrscheinlich helfen, müsste nur wissen, welches Du schon hast.

Übrigens, Asche auf mein Haupt! Deine Fotos sind doch so etwas von perfekt, wozu die Aufregung? War eine Verwechslung meinerseits.

Schaun wir mal,

Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

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liftboy

Hallo Sabine,
was die Fotos angeht werde ich schon ein bisschen neidisch :-)
Da werd ich wohl noch ein bisschen üben müssen.
Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

bini

Hallo Bernd,

ja, da gibt´s schon ein Schräublein am Revolver.

Das Mikroskop ist von Herrn Immel. Ich denke wenn er sagt, dass es nicht umrüstbar ist, so kann ich ihm vertrauen.

Ich hab die Anleitung als PDF.



Hallo Detlef,

wie ich oben Bernd schon geschrieben habe, geht das aus irgendeinem Grund nicht.
Vielleicht meldet sich ja Herr Immel noch zu Wort falls er das liest.
Übrigens - hab´ mich über das Lob bez. der Bilder sehr gefreut.


Vielen Dank für Eure Hilfe!



Guten Abend Wolfgang,

auch an Dich einen herzlichen Dank!  :)


Liebe Grüße und einen schönen Abend
Sabine


reblaus

Hallo -
sind wir denn nicht alle irgendwie zwischen zwei (virtuelle) Platten gepresst?
Gruß
Rolf

bini

Guten Abend Rolf,

ich vermute Du hast Dich im Thema geirrt.  ;)
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4226.15

Gruß
Sabine

Nomarski

ZitatHallo Bernd,

ja, da gibt´s schon ein Schräublein am Revolver.

Das Mikroskop ist von Herrn Immel. Ich denke wenn er sagt, dass es nicht umrüstbar ist, so kann ich ihm vertrauen.

Hallo Sabine,

mich würde es nun doch interessieren, warum das nicht gehen soll. Aber ist ja bereits in Klärung.
Für die Kameradaption wäre jedoch der vorhandene Tubus günstiger, da sich an diesem besser eine
Adaption befestigen ließe.

Viele Grüße
Bernd

P.S.: Man kann mit diesem Mikroskop übrigens auch Dunkefeld machen.

Bernhard Kaiser

#44
Hallo Martin,

ZitatEr wird dem ein oder anderen hier sogar wenigstens namentlich bekannt sein: er hieß Wolfgang Dawid.

Studiendirektor am Erzbischöflichen Gymnasium, Bonn-Beuel. Hat in den 70er Jahren viel im Mikrokosmos publiziert. U.a. auch über Bacillus megaterium und über Knöllchenbakterien.
Erste Adresse.
Glückwunsch Martin.

Freundliche Grüße
Bernhard Kaiser