Erfahrung mit XBO150W/1- Power Supply-Polyvar

Begonnen von micropol, Dezember 25, 2021, 17:25:55 NACHMITTAGS

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micropol

Hallo Foristen !

Wer hat Erfahrung mit dem XBO150 W/1 Xenon Brenner in Zusammenhang mit dem Power Supply des Polyvar ?

Betrieben wird ja der Brenner mit 20V DC und 7,5A.Es geht darum dass einige Startversuche nötig sind bis er dann zündet

obwohl der Brenner nahezu neu ist und das Power Supply in Top Zustand ist.

Grüße Hermann

Werner

XBO-150 habe ich auch für ein Fluorimeter, allerdings mit anderem Netzteil. Die zünden meistens innerhalb dreier Versuche, oft schon beim ersten mal (wenn sie kalt sind).
Sind die Kabel zur Lampe in Ordnung? Da beim Zünden bis 15 kV (bei kleiner Leistung) draufgewuchtet werden, spielt auch die Verlegung eine Rolle. Die Kabel sollten > 5mm Abstand zum Gehäuse haben, also evtl. etwas anders verlegen. Isolationsfehler des Kabelmantels kann man provisorisch mit Schlauch beseitigen, Talkumpulver hilft beim Einfädeln.
Auto-Zündkabel sind als Ersatz NICHT geeignet, auch wenn sie gleich aussehen, da sie hochohmig sind (Entstörung)

Gruß - Werner

micropol

Hallo Werner !

Ist alles original und in Top Zustand;wegen der Kabelverlegung und den Abständen muss ich prüfen.

Grüße Hermann

micropol

Hallo Werner !

Betreffend Ozonentwicklung: manchmal fast nichts und dann wieder so heftig dass man aus der Bude raus muss sonst

nachher stundenlang Kopfschmerzen. Gründe ?

Grüße Hermann

Werner

#4
Hallo Hermann!

Kenne ich auch, Ozon erzeugt Kopfschmerzen.

Die störende Ozonatmosphäre außen liegt NUR am Lampenhaus und an den Lüftungsverhältnissen. Am besten saugt man die Luft oben aus dem Lampenhaus ab.
Die ersten "Deozonisatoren" als Zubehör waren normale Lüfter, die die Luft an einer 800-W-Heizung (!) (in Form des Einsatzes eines antiken Heizstrahlers mit Blechreflektor) vorbeisaugten. Daran wurde das Ozon thermisch zersetzt. Später überließ man das pfiffigerweise der Xenonlampe selbst: Die Lampe war nicht mehr freistehend, sondern in einer Längsbohrung eines dicken Aluklotzes mit Kühlrippen oben fest eingeschraubt. Unten blieb es offen, die untere Elektrode mit flexibler Litze angeschlossen. In Höhe des Brenners war eine Bohrung mit einem herausnehmbaren, ziemlich dichten Quarzfenster (Reinigung, Federringklemmung). Zur Justage wurde der ganze Klotz x-y-z mit Schrauben verschoben. Das enstandene Ozon wurde nun am heißen Lampenkolben thermisch zersetzt. Das funktionierte sehr gut, man roch nichts mehr!

In Deinem Fall würde ich eine Absaugung mit HT-Rohr (50, 75) aus dem Baumarkt versuchen, als Lüfter einen aus dem PC oder einen Wand- oder Scheibenlüfter nach Draußen. Die Rohre sind über Winkelstücke mit der Gummidichtung in allen Richtungen einstellbar. Aluwellschlauch braucht eine Befestigung am Ende und ist im Betrieb auch lauter.

Gruß - Werner