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Weymouthkiefer

Begonnen von Wutsdorff Peter, November 25, 2021, 19:13:26 NACHMITTAGS

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Wutsdorff Peter

Hallo Ihr Fachleute!
Im Lorscher Wald (zw. MA u. Da) , im Ried wachsen unter anderen die W.-Kiefern mit den 5 Nadeln.
Auf einem schmalen Weg wächst in der Mitte diese kleine W-Kiefer, ca. 40 cm hoch.
Wir haben sie in unsere Herzen geschlossen.
Da es im Sommer trocken war, haben wir sie gegossen. Das hat ihr sehr gut getan.
Eine größere W-Kiefer hat der Sturm umgedrückt , sie lebt aber noch, denn ihre Zweige tragen noch frische Nadeln. Sie hat mir erlaubt, eine Probe, ca. 3 mm D, zu entnehmen.
Davon habe ich Schnitte angefertigt, von denen ich mich traue, sie hier zu zeigen.
Da alle etwas dunkel geraten sind, habe ich sie mit  dem Farbprogramm von IRFAN aufgehellt.
Klaus würde die Schnitte wieder als Brotscheiben bezeichnen. Also Klaus, Du siehst sie ja von oben, bitte nicht schimpfen!
Die OBj.-Vergr. sind der Reihe nach 4, 10, 25,40
Gruß Peter

Peter Reil

Hallo Klaus,

ich finde die Schnitte gelungen!

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

Wutsdorff Peter

#2
Hallo Peter, ich bin Dein Namensvetter
Gruß Peter

Peter Reil

#3
Hallo Peter,

entschuldige den Freud'schen Versprecher. Ich hatte Klaus in diesem Moment tatsächlich vor Augen.

Und ich denke, diesmal hätte er sich nicht über die Dicke der Schnitte beschwert.

Gruß
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

Dünnschliffbohrer

#4
Hallo Peter,
ich finde den Schnitt auch sehr gut gelungen (d.h. schön dünn und überall gleichmässig dick). Im Holz sieht man auch die Mittellamelle. So ein Schnitt würde sich wahrscheinlich eignen, um vor dem Färben noch mit Chlorix den ganzen Schmodder aus den Zellen der Rinde herauszuholen. Man würde dann hoffentlich auch dort sehr schön die Zellstrukturen erkennen können. Vielleicht hast du ja noch Material um es auszuprobieren?
"Und Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; und er schuf um ihn Laubmoose und Lebermoose und Flechten und ein Mikroskop!"
[aus: Kleeberg, Bernhard (2005): Theophysis, Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen,  S. 90]

Bob

Hallo Peter,
danke für's Zeigen! Prima Schnitte, Färbungen und Fotos - da hast Du einen großen Sprung nach vorne gemacht, das sieht man so deutlich nicht oft.

Viele Grüße,

Bob

Wutsdorff Peter

#6
Hallo allerseits und Dank für das  Lob.
Ja, ich habe Chlorix, und nehme es vor dem Färben. Vielleicht habe ich (Grufti) es dieses Mal vergessen.

Gruß und bleibt alle negativ i.S. v. Corona

                                            Peter

Bernd Miggel

Hallo Peter,

das hast du prima hingekriegt. Das sind Mikrotomschnitte, oder?
Was ist denn das für ein Färbemittel, das du verwendest?

Viele Grüße
Bernd

Rawfoto

Hallo Peter

Gratulation, man sieht Frühholz, Spätholz, Holzstrahlen, Harzkanäle, ...
Da gibt es nix zu meckern👍👍👍

Liebe Grüße

Gerhard

PS: es gibt auch noch zwei andere Schnittrichtungen (tangential & radial), die zeigen auch spannende Details
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Wutsdorff Peter

Grüß dich Bernd,
ich habe ein einfaches kl. Tischmikrotom, s. Foto.
Die Tischplatte habe ich vergrößert auf 90 mm. Mit der Führungsleiste geht es dann wie mit einem richtigen Mikrotom
Gefärbt habe ich mit Wacker 3 Asim II
Gruß Peter

Wutsdorff Peter

#10
Hier das Foto

Herbert Dietrich

Hallo Peter,

ein schöner Schnitt, die Idee mit der Führungs-Leiste finde ich "inschenör"
Das werde ich auch probieren.

Herzliche Grüße

Herbert

Bernd Miggel

Hallo Peter,

danke für die Info.
Wie Gerhard schon erwähnt hat, gibt es noch die zwei andern Schnittebenen, die gerade bei der Kiefer hochinteressant sind. Bei gutem Radialschnitt lassen sich sogar die 5-nadeligen Kiefern von den 2-nadeligen unterscheiden!

Herzlichen Gruß
Bernd

Wutsdorff Peter

Grüß´ Dich Bernd,
an die anderen Schnittebenen habe ich mich noch nicht heran getraut.
Ich werde noch mal in Deinem Buch nachschlagen.
Hans-Jürgen arbeitet mit Sekundenklebern.
Was schlägst Du vor?
Gruß Peter

Bernd Miggel

Hallo Peter,

mit Sekundenkleber auf ein Stückchen Hartholz als Trägermaterial.
Mit Etzold-Blau kannst du alternativ färben, reicht bei Holzzellen völlig aus.

lg - Bernd