Magnetit - Granatseife Zirkone

Begonnen von PolMik, Dezember 06, 2021, 10:57:28 VORMITTAG

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olaf.med

Lieber Michael,

schönes Achsenbild von Zirkon zum Weihnachtsabend - Danke dafür!

Was Florian meint ist die Orientierung des Kompensators. Nur wenn dessen größere Schwingungsrichtung NE-SW orientiert ist bekommst Du bei einem einachsig positiven Kristall blau im ersten und dritten Quadranten.

Muss jetzt zurück zur Gesellschaft...
Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

... und hier der Link zu meinen Beschreibungen historischer mineralogischer Apparaturen:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34049.0

hugojun

Zufällig fand ich heute Morgen unter dem Weihnachtsbaum ein kleines Buch von Wolfgang Boenigk
,,Schwermineralanalyse".
Diese beiden Abbildungen könnten die Ursache für die Verwechslung der Begriffe von Elongation und optischen Charakter sein , wobei letzterer immer konoskopisch nach Vorgaben  der Lage des Kompensator – Brechungsindex γ zu beurteilen ist.





Frohes Fest
Jürgen

Florian D.

Ja, das meinte ich! Zumindest am Orthoplan kann ich das Plättchen sowohl in einen Schlitz auf der linken, wie in einen auf der rechten Seite einschieben. Je nachdem ist es einmal in Additions- und einmal in Subtraktionsstellung. In den Büchern ist auch mal die eine, mal die andere Variante abgebildet.

Viele Grüsse
Florian

PolMik

#18
Hallo Olaf, Jürgen und Florian,
schönen Dank für die Nachrichten. Tatsächlich hat sich in die Datei ein Fehler eingeschlichen. Auch in Schwerminerale in Farbe (habe ich leider nur als pdf) ist Zirkon einachsig positiv. Das von Jürgen genannte Buch wollte ich dieses Jahr auch kaufen, es war nicht aufzutreiben. Ich kenne es von früher. Abschließend noch das perfekte konoskopische Bild von Zirkon.  :)
LG
Michael

olaf.med

#19
Lieber Michael,

Schreibfehler  ;D: einachsig positiv!

Herzliche Grüße, Olaf
Gerne per Du!

Vorstellung: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=4757.0

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PolMik


PolMik

#21
Hallo,
anbei noch einen weiteren Zirkon aus der Magnetit - Granatseife. Er stammt aus der Fraktion 0,1 mm bis 0,063 mm. Dort finden sich unter den transparenten Schwermineralen fast nur Zirkone. Nun aber zu diesem Exoten. In den Bildern Zirkone_K und ZirkonePol_K sieht man ihn in der Mitte. Aufgenommen mit Fluotar 20x/0,45 Pol. Das fast quadratische Korn. Sieht perfekt für Konoskopie aus. Hatte einige Überraschungen.

Normal mit Amici- und Bertrand-Linse das merkwürdige Bild ZirkonmitAB_K, Objektiv Fluotar 50x/0,85 Pol. Wie kommt so ein gestörtes Bild zu Stande? Könnte ich hier einen Zwilling gefunden haben? Dann noch eine Überraschung OHNE Bertrand-Linse. Die Bilder ZirkonohneAB_K und ZirkonohneABL_K. Letzteres mit Lambda-Schieber. Ein ganz normales konoskopisches Abbild des Zirkons. Wie funktioniert das ohne Bertrand-Linse? Die Bilder sind mit dem Fluotar 50x/085 Pol gemacht.

Zum Abschluss dann noch ein konoskopisches Abbild ohne Bertrand-Linse mit dem Objektiv Fluotar 20x/0,45 Pol. Da scheinen gleich noch die Interferenzbilder der beiden benachbarten Körner mitzukommen.

Mein DM 750P hat keine fokussierbare Bertrand-Linse und das AB-Modul mit fokussier- und zentrierbarer AB-Linse wird nach Auskunft von Leica nicht mehr hergestellt. Obwohl es eine ziemlich einfache Konstruktion zu sein scheint. Mal sehen, vielleicht kriege ich ein gekauftes defektes repariert. Das könnte bei den kleinen Fraktionen sinnvoll sein.

LG
Michael