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Laubmoos FSA

Begonnen von Mikrogogo, Dezember 17, 2021, 23:47:33 NACHMITTAGS

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Mikrogogo

Sphagnum sp. Phylloide in FSA-Färbung 100x Vergrößerung

plaenerdd

#1
Hallo Andrés,
die Vergrößerung in einem Bild ist ja abhängig von der Darstellung, also z.B. von der Größe meines Bildschirms und wie weit ich hineinzoome. Deshalb ist eine darstellungsunabhängige Größenangabe wichtig. Die gängigste ist der Maßstabsbalken, der in das Bild eingearbeitet auch mit dem Bild immer weitergegeben wird. Eine Andere Möglichkeit ist es im Begleittext die Bildbreite anzugeben, oder bei runden Bildern den Durchmesser des Sehfeldes, also z.B. "Bildbreite 1,2mm". Dabei besteht aber die Gefahr, dass Text und Bild nicht zusammen weitergegeben werden. Deshalb geben manche Mikroskopiker diesen Wert mit im Dateinamen an. Man weiß später oft nicht mehr mit welchem Objektiv man das Foto gemacht hat.
Am einfachsten kann man fotografisch messen: Man fotografiert ein Objekt bekannter Größe (im Idealfall ein Objektmikrometer) mit jedem Objektiv und kann dann die Anzahl der Pixel ins Verhältnis setzen, um so Bildbreiten oder Teilbreiten (Maßbalken) zu berechnen. Ich habe mir auf diese Weise einmalig für jedes Objektiv eine Maßbalken gemacht, der in einer Datei abgespeichert ist, die ich dann nur noch in das Bildbearbeitungsprogramm hineinziehe. Genauso habe ich in der Bezeichnung der jeweiligen Datei nicht nur das Objektiv, sondern auch die Bildbreite stehen, die ich damit sehen kann. Wenn es bei den Bildern mehr ums künstlerische geht und ein Maßbalken stören würde, kann ich die Bildbreite angeben.

Eine Frage noch zum Objekt: Wozu dient die Färbung? Was kann ich hier sehen, was ich am ungefärbten Objekt nicht sehe?

Beste Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph