5. Probengewinnung
5.1. EinleitungDie Entnahme von wild lebenden Tieren aus Gewässern unterliegt den Naturschutzgesetzen. Streng geschützte Arten wie z.B. Libellenlarven, und Amphibien dürfen weder gefangen noch gestört werden. In Naturschutzgebieten, in denen man meistens nicht einmal die Wege verlassen darf, sind Probenahmen verboten. In der Regel wird aber die Entnahme kleiner Probemengen keinen nennenswerten Einfluss auf den Lebensraum des Gewässers haben. Landwirtschaftliche Nutzung in der Umgebung oder die Abwässer einer Stadt üben einen weit größeren Einfluss aus. Deshalb bekommt der Grundsatz „Was man man nicht kennt, kann man nicht schützen“ in dieser Beziehung besonderes Gewicht und legitimiert den Eingriff zur Probenahme , wenn er verhältnismäßig bleibt. Der fortgeschrittene Tümpler wird sich zur längerfristigen regelmäßigen Beprobung eines Gewässers mit einer Sondergenehmigung der unteren Naturschutzbehörde absichern und natürlich auch die Erlaubnis privater Eigentümer (Fischteiche) einholen. In der Regel sind all diese Institutionen sogar erfreut darüber, wenn jemand den Artbestand eines Gewässers erfasst und dokumentiert und sei es nur durch Fotos nicht näher bestimmter Arten. Einem Fachmann kann diese Zuarbeit unter Umständen sehr nützen.
5.2. Probengefäße......hat der ambitionierte Tümpler immer in der Tasche, auch wenn er nur zum Bäcker geht. Oft stößt man ganz unerwartet auf ein seltsam verfärbte Pfütze oder ein Gewässer, das man bisher nicht kannte. Für solche Fälle eignen sich z.B. Filmdosen aus der Analogzeit der Fotografie (beim Fotografen fragen! Noch werden sie benutzt)
Eine andere sehr geniale Art von Probengefäßen sind die whirl-paks® der Firma Nasko. Das sind sehr elastische Kunststoffbeutel mit einem wasserdichten Verschluss. Unbefüllt nehmen sie noch viel weniger Platz ein als eine Filmdose. Sie sind steril. Vor dem Benutzen muss man sie erst aufreißen.
verschiedene kleine ProbengefäßeManche Tümpler schwören auf gut ausgewaschene Einmalspritzen, mit denen sich verschiedene Proben einsaugen lassen, z.B. Schlammoberflächen oder das Wasser zwischen Torfmoosen. Mit einem aufgesteckten Aquarienschlauch ergibt so eine Spritze einen passablen Schlammheber, mit dem man den Grund flacher Gewässer beproben kann.
Es gibt sehr preiswerte Einmalpipetten aus Polyethylen, die in Großpackungen angeboten werden. Einzelne Pipetten kosten so einen einstelligen Cent-Betrag. Es gibt sie mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Sie eignen sich ebenfalls als Probegefäße für sehr kleine Probemengen. Mit einem Feuerzeug lassen sie sich sehr einfach an der Spitze zuschweißen. Zu Hause schneidet man die Spitze wieder auf und kann den Inhalt direkt auf einen OT übertragen. Diese luftdicht eingeschlossenen kleinen Proben halten sich aber nur kurze Zeit.
Verschweißen einer EinmalpipetteNatürlich kann man jede Art von sauberen, dicht schließenden Gefäßen zur Probenahme und Aufbewahrung nutzen, z.B. kleine Schraubgläser. Die kleinen bisher genannten Probengefäße sind eher als Notbehelf geeignet, man kann sie aber immer dabei haben. Zur gezielten Probenahme, sind größere Gefäße besser (z.B. sauber ausgespültes Gurkenglas).
5.3. Haltbarkeit von ProbenEinige Tümpler sind der Meinung, dass Proben in Glasgefäßen besser halten als in Kunststoffgefäßen. Das könnte an den Weichmachern und anderen chemischen Ausdünstungen liegen. Auch sollte man sein Gefäße immer gut ausspülen. Spülmittelreste sind unbedingt zu vermeiden. Am besten spült man vor Ort noch 2..3 mal mit dem Standortwasser, bevor man die Probe einfüllt. Ich habe auch mit gut gereinigten Klickboxen gute Erfahrungen gemacht. Moorproben halten sich darin mehrere Monate.
Grundsätzlich gilt: Eine Probe hält sich um so besser, je länger sie ihren natürlichen Status der physikalischen und chemischen Parameter beibehält. Einer der einflussreichsten ist die Temperatur, die sich ab dem Zeitpunkt der Probenahme mehr oder weniger schnell verändert. Auch deshalb sind große Probemengen haltbarer als kleine. Die Erhöhung der Temperatur hat vor allem zur Folge, dass der Stoffwechsel der Tiere schneller abläuft und sie mehr Sauerstoff verbrauchen. Gleichzeitig sinkt aber auch die Fähigkeit des Wassers, Sauerstoff und andere Gase aufzunehmen. Wichtig ist deshalb, dass man möglichst wenige Lebewesen und möglichst viel Standortwasser im Gefäß hat.
Proben aus verschiedenen Gewässerbereichen sind unterschiedlich empfindlich. Planktonproben sind die empfindlichsten. Durch die Anreicherung der Probe mit dem Planktonnetz befinden sich sehr viel mehr Lebewesen in dem Probevolumen als in der Natur im gleichen Wasservolumen vorkommen. Die Sauerstoffzehrung ist hier viel größer als in der Natur. Deshalb mikroskopieren viele Planktonliebhaber gerne mit einem Out-door-Mikroskop direkt vor Ort. Will man Planktonproben transportieren, sollten die Gefäße randvoll mit möglichst wenig Luft verschlossen werden, damit die empfindlichen Lebewesen durch das Geschüttel nicht beschädigt werden. Transport in einer Thermobox ist zu empfehlen. Zu Hause müssen die Proben im Kühlschrank gelagert werden. Trotzdem sind sie nur wenige Stunden bis einen Tag haltbar. Dann sterben die meisten Plankter ab.
Ganz anders die Lebewesen aus dem Bodenschlamm eines Gewässers: Hier herrscht fast immer relative Sauerstoffarmut. Ihre Bewohner sind darauf eingestellt. Doch sollte man keine reinen Schlammproben nehmen. Wenig Schlamm und viel Standortwasser gewährt auch hier eine lange Haltbarkeit der Probe
Auch der pH-Wert (Säuregrad) eines Gewässers hat hohen Einfluss auf die Haltbarkeit. Von Natur aus saure Proben wie die aus Mooren, sind i.d.R. sehr lange haltbar, da Säure das Wachstum vieler Bakterien hemmt. Darauf beruht ja auch die Haltbarmachung sauer eingelegten Gemüses.
Wenig Detritus und viel Wasser im Nord- oder Ostfenster- so hält sich die Probe (Standortwasserkultur) am besten. Die rot-braune Farbe ist durch Huminsäuren bedingt, denn es handelt sich um einen Moorprobe5.4.Probenarten nach Gewässerräumen
5.4.1. DetritusAls Detritus bezeichnet man den organischen Absatz abgestorbener und mehr oder weniger zersetzter Lebewesen am Grunde fast aller Gewässer. Er bildet die Lebensgrundlage für Pilze und Bakterien, von denen wiederum höhere Tiere (z.B. Wimperntiere und Amöben) leben. Auch werden durch die Zersetzer (Destruenten) mineralische Verbindungen frei gesetzt, die den Pflanzen als Dünger dienen. Es ist also alles da, was pralles Leben braucht und das sieht man auf dem ersten Blick, wenn man etwas Bodenschlamm unter das Mikroskop legt. Detritusproben schöpft man am besten mit einem einfachen Gefäß wie einem Messbecher aus dem Küchenbedarf, das man an einen möglichst langen Stiel gebunden hat. Mein Schöpfgefäß ist so ein Messbecher mit 500ml Volumen, den ich mit zwei Kabelbindern an einem Teleskopstiel eines Spinnenbesens befestigt habe. Reichweite: 4m.
Schöpfgefäß an einer TeleskopstangeWenn man mit der Hand bis zum Gewässergrund langen kann, kann man Detritusproben auch mit einer Einmalspritze einsaugen. Ein passender Schlauch aus der Zoohandung oder dem Laborfachgeschäft erhöht die Reichweite und den Komfort der Probenahme. Der klassische Schlammheber besteht aus einem Glasrohr und einem Gummiball aus dem Sanitärbedarf.
5.4.2. PlanktonAls Plankton bezeichnet man die frei im Wasser treibenden Lebewesen. Meist sind so wenige Plankter im Wasser enthalten, dass ein einzelner Tropfen Wasser, wie wir ihn auf einen OT bringen können, sehr wenige oder keine solcher Lebewesen enthält. Sie müssen zuvor angereichert werden, je klarer ein Gewässer ist, um so wichtiger ist das. Das gebräuchlichste Hilfsmittel dazu ist das Planktonnetz.
selbst gebautes PlanktonnetzWer mehr Zeit zur Verfügung hat als Geld, kann sich ein Planktonnetz selber nähen. Dazu besorgt man sich ein Stück Siebdruckgewebe mit Maschenweiten um die 60 bis 100µm und näht sich einen langen Trichter wie eine Zuckertüte. Das spitze Ende wird aber nicht zugenäht sondern erhält eine Öffnung in die ein kleines verschließbares Probengefäß (z.B. ein Tablettenröhrchen) gerade so hinein passt. Das große offene Ende wird an einem Metallring befestigt. Am besten näht man den Ring in einem derben Stoff ein und nicht direkt in das Siebdruckgewebe, denn dieses würde bald durchscheuern. An den derben Stoff näht man dann den Trichter des eigentlichen Planktonnetzes, wobei alle Nähte außen liegen sollen. An den Metallring bindet man drei stabile Schnüre z.B. aus Maurerschnur oder ähnlich reißfesten Kunststofffasern. Kunstfasern halten dem Wechsel von Feuchte und Trocknung besser stand als Naturfasern. Die drei Schnüre führt man an einem stabilen Schlüsselring ca. 20 bis 30cm vor dem Metallring zusammen. An den Ring kann man noch einen Wirbel aus dem Anglerbedarf befestigen, der verhindert, dass die Schnur an der das Planktonnetz durch das Wasser gezogen wird, sich verknäult, falls sich das Netz im Wasser dreht. Unbedingt erforderlich ist es aber nicht.
Planktonnetze werden auf unterschiedliche Weise benutzt. Entweder führt man sie an einem Stiel (ich nutze dazu den gleichen Teleskopstiel an dem meine Probenschöpfer befestigt ist) oder man zieht sie hinter einem Boot her oder man wirft sie an einer relativ langen Leine in das Wasser um sie dann wieder an Land zu ziehen. Kleine Planktonnetze lassen sich auch mit Wurfangeln ausbringen. Ich nutze meist den Stiel.
Wenn man das Planktonnetz in das Wasser bringt zu können muss man als erstes die Luft aus dem Netz bekommen. Das geht am besten, wenn man zuerst etwas Wasser einschöpft so dass mindestens das Probengefäß mit Wasser gefüllt ist und es dann mit der Spitze zuerst ganz langsam in das Wasser absenkt. Hat man es luftblasenfrei versenkt, zieht man es möglichst langsam durch das Wasser. Da das Wasser nur schwer durch die engen Maschen fließt, staut es sich vor dem Trichter. Zieht man zu schnell, wird das Wasser seitlich am Netz vorbei gespült. Wie lange man das Netz durch das Wasser ziehen muss, hängt sehr von der Trübe des Wassers ab. Je klarer, desto länger muss man „fischen“.
Zum Schluss müssen die Lebewesen noch in das Probengefäß gewirbelt werden. Da das Gefäß keinen Wasserdurchfluss hat, staut sich die begehrte Beute vor seiner Öffnung. Man muss deshalb das senkrecht aus dem Wasser gezogene Netz mehrmals wieder kurz mit der Spitze in das Wasser stippen, das nun von außen nach innen in das Netz strömt. So werden auch die in den Maschen hängenden Lebewesen in das Netz hinein und vor das Probengefäß gespült. Durch das Hin und Her der abwechselnden Wasserbewegungen beim Eintauchen und wieder Herausziehen des Netzes werden sie schließlich in das Gefäß gewirbelt. Das Netz wird nun gänzlich aus dem Wasser gezogen, das Gefäß entnommen und verschlossen, oder der Inhalt in ein anderes Probengefäß gegossen. Es gibt auch Planktonnetze, an deren Spitze statt eines Probegefäßes ein Hahn angebracht ist, den man am Ende der Probennahme öffnet und den Inhalt in ein separates Probengefäß laufen lässt.
Das Netz verstaut man nass in einer Kunststofftüte, damit es nicht eintrocknet, bevor man es zu Hause unter der Brause gründlich ausgespült hat. Das macht man ohne Probengefäß, also mit dem unten offenen Netz abwechselnd von außen und von innen, so dass möglichst alle Reste von Plankton entfernt werden, die sonst zukünftige Proben verunreinigen und verfälschen könnten. Auch sollen ja die ohnehin engen Maschen offen bleiben. Erst danach kann das Netz gründlich getrocknet werden.
Die eben beschriebene Methode ist eine qualitative Methode: Man kann damit nur ermitteln welche Lebewesen im Plankton sind, aber nicht wie viele. Für die mengenmäßige Ermittlung (quantitative Methode) schöpft man mit einem Messgefäß eine bestimmte Menge Wasser durch das senkrecht über dem Wasser gehaltene Netz und zählt den Fang später nach Arten aus. Für diesen Zweck eignet sich in besonderem Maße ein Planktonsieb. Überall dort. wo man auf große Reichweiten verzichten kann, ist sein Einsatz sinnvoll. Der Selbstbau ist einfacher und billiger als ein Planktonnetz, die Reinigung und Lagerung unproblematischer.
Bauanleitung Planktonsieb aus Edelstahlgewebe (nach Bob Lammert)Man wählt das Rohr so, dass es zu einer vorhandenen Transportdose passt, die gleichzeitig als Schöpfbecher dient. Als Rohr eignet sich HT-Rohr aus dem Baumarkt im Durchmesser von 75mm. Andere Hohlkörper aus schmelzbarem Kunststoff sind ebenso geeignet. Edelstahlgewebe gibt es im Online-Handel. Maschenweiten um 50 bis 100µm sind sinnvoll. Zum Aufschweißen braucht man einen Lötkolben.
- Rohr mit ebener Schnittfläche absägen und entgraten
- Edelstahlgewebe auflegen
- Gewebe mit Lötkolben berühren, dadurch Kunststoff durchs Gewebe hindurch zum Schmelzen bringen
- erst an den 4 gegenüberliegenden Punkten verschweißen.
- rundum fortsetzen bis Gewebe überall fest verschweißt ist
- außen überstehendes Gewebe mit scharfer Blechschere abschneiden.
- Maschenweite mit Lötkolben in das Rohr punkten zur Kennzeichnung
Zum Fangen gießt man mit Hilfe der Verpackungsdose Wasser durch das Sieb, taucht am Ende das Sieb leicht in Wasser, und gießt Wasser mitsamt Fang schnell in die Dose und von dort in das Probengefäß. Wie viele Dosen voll Wasser man durch das Sieb kippen muss, hängt wieder davon ab, wie viel Plankton vorhanden ist (wie trüb oder klar das Wasser ist).
Zum Transport kommt das Sieb in die Dose und die Gefäße mit Fang in das Sieb. So ist alles rucksackfreundlich verpackt.
Hier wurde das Edelstahlsieb an Stelle des zuvor abgesägten Bodens auf einen Küchenmessbecher geschweißt, der in der roten Transportbox verstaut werden kann. Foto Bob LammertEin nicht ganz so gut funktionierendes Netz, aber dafür i.d.R. leicht beschaffbar, stellt ein feiner Damenstrumpf dar, durch dessen oberen i.d.R. doppelten Rand eine Drahtschlaufe gezogen wurde. Die Laufmasche, wegen der der Strumpf ausgesondert wurde, und auch das für die Durchführung der Drahtschlaufe hinein geschnittene Loch, sichert man mit einem Tropfen Sekundenkleber. Für den Fang wird der Strumpf einfach durch das Wasser gezogen oder man schüttet mit einem Gefäß Wasser hindurch. Da kein Fanggefäß an der Fußspitze angebracht wurde, krämpelt man ihn zum Schluss um und spült die Spitze in wenig Wasser aus. Für den Fang von Kleinkrebsen ist der Strumpf allemal brauchbar, viele kleinere Plankter passen jedoch durch die sich dehnenden Maschen. Die folgende Gegenüberstellung verdeutlicht die Größenunterschiede:
links: Gewebe eines Damenstrumpfes, rechts: Planktonnetz mit 65µm Maschenweite beide im gleichen Maßstab5.4.3. AufwuchsAuf allem Festen, was im Wasser liegt oder schwimmt (Steine, Brückenpfosten größere Wasserpflanzen) findet man selbst in schnell fließenden Gewässern eine Schicht sich gut festhaltender oder aufgewachsener Wasserbewohner. Am leichtesten lässt sich dieser Aufwuchs von kleinen Steinen gewinnen. Man überführt sie in eine flache Schale mit etwas Wasser und bürstet den Belag mit einer Zahnbürste ab. Das nun sehr trübe Wasser in der Schale füllt man in ein Probengefäß. Auch hier gilt wieder: wenig Probe - viel Standortwasser!
In stehenden Gewässern bei denen man sich sicher sein kann, dass niemand ein eingebrachtes Gerät entnimmt (z.B. im eigenen Gartenteich), kann man eine Aufwuchsfalle versenken, die man regelmäßig beprobt (das erste Mal schon nach ca. einer Woche). Dazu werden bis zu 8 OT in einen geschlitzten großen (Sekt-) Korken gesteckt, jeweils 2 zusammen „Rücken an Rücken“. Vor dem Mikroskopieren müssen die inneren Seiten der OT gereinigt und die äußeren mit einem möglichst großen DG bedeckt werden.
Aufwuchfalle mit Objektträgerpaaren in unterschiedlicher Wassertiefe. Man kann die OT auch waagerecht anordnen.5.4.4. an oder auf der OberflächeDie Gewässeroberfläche stellt einen weiteren sehr speziellen Lebensraum dar. Die hier beheimateten Wesen sind an das Leben an der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft angepasst. Sie zur Untersuchung zu gewinnen ist nicht ganz einfach. Bei Windstille kann man mit einem sauberen (fettfreien) OT (oder DG) ein sogenanntes „Abklatschpräparat“ herstellen, in dem man ihn einfach kurz auf die Wasseroberfläche auflegt und wieder abzieht. Diesen OT kann man entweder trocknen und fixieren, aber das erlaubt keine Lebenduntersuchung, oder man mikroskopiert direkt vor Ort. Wer aufmerksam den Rand von Gewässern beobachtet, wird immer wieder Stellen finden, an denen der Wind oder die Strömung größere Mengen von schwimmenden Kleinteilen angereichert hat. Hier ist die Beprobung besonders vielversprechend.
5.4.5. Unter dem Eis......geht das Leben weiter. Loch rein hacken, Probe nehmen! Der Tümpler braucht keine Winterpause zu machen.
winterliche Probenahme in einem Moor