Autor Thema: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK  (Gelesen 27788 mal)

Nomarski

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #15 am: Januar 09, 2010, 13:35:14 Nachmittag »
Hallo zusammen,

für die schiefe Beleuchtung wird, z.B. in der Mikrofibel, eine Kondensorapertur von größer 0,9 empfohlen.
Sehe ich es richtig, daß dann auch für die schiefe Beleuchtung der Kondensor immergiert werden muß ?


Gruß aus Kronach

Ludger
Hallo Ludger,
wo gibt es denn diese Mikrofibel zu kaufen? Würde gerne auch mal drin lesen. Aber daß die Apertur nicht größer als 0,9 sein muß, beweisen wohl die glohrreichen Aufnahmen am KF2. Oder etwa nicht?

Schöne Grüße
Bernd

Jürgen Boschert

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #16 am: Januar 09, 2010, 13:48:44 Nachmittag »
Hallo Nomarski,

Zitat
wo gibt es denn diese Mikrofibel zu kaufen? Würde gerne auch mal drin lesen.

Bin mir jetzt nicht sicher, ob diese Frage ernst gemeint ist.  ??? ;)

Aber vorsichtshalber: Die "Mikrofibel" von Klaus Henkel ist im Header dieser HP verlinkt. Man kann sie als PDF downloaden.

Gruß !

JB
« Letzte Änderung: Januar 09, 2010, 14:20:40 Nachmittag von Jürgen Boschert »
Beste Grüße !

JB

Nomarski

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #17 am: Januar 09, 2010, 13:57:05 Nachmittag »
Hallo Nomarski,

Zitat
wo gibt es denn diese Mikrofibel zu kaufen? Würde gerne auch mal drin lesen.

Bin mir jetzt nicht sicher, ob diese Frage ernst gemeint ist.  ??? ;)

Aber vorsichtshalber: Die "Mikrofibel" von Klaus Henkel ist im Header dieser HP verlinkt. Man kann sie als PDF downloaden.

Gruß !

JB
Deswegen sollte erstmal geklärt werden, ob es sich überhaupt um diese Mikrofibel handeln soll.
« Letzte Änderung: Januar 09, 2010, 14:33:26 Nachmittag von Nomarski »

Michael Plewka

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #18 am: Januar 09, 2010, 14:09:06 Nachmittag »
hallo zusammen,
@ Herr. Benning,
soweit ich sehe, haben Sie bisher noch keine Antwort auf Ihre Frage bzgl. der Immersion des Kondensors bekommen:
die Antwort lautet ganz einfach: nein.
Insbes. bei Objektiven , deren Apertur kleiner ist als 0,8, ist das nicht nötig. Meine Beobachtung ist, dass die schiefe Beleuchtung selbst  mit ÖlimmersionsObjektiven  wie z.B. 63x/1,4 auch ohne Immersion des Kondensors noch ganz gut funktioniert (das Objektiv muss selbstverständlich immergiert werden).

beste Grüße Michael Plewka

sirdul

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #19 am: Januar 09, 2010, 18:36:42 Nachmittag »
Hallo zusammen,

@ Bernd:
Das die Fotos am KF2, insbesondere die von Sabine, die mit der schiefen Beleuchtung erstellt wurden, sehr schön sind, ist klar. Dies gilt auch für die Fotos von Herrn Plewka, der meines Wissens seine Fotos ebenfalls mit Hilfe der Kreutzblende erstellt, jedoch mit einem anderen Mikroskoptyp arbeitet. Aber meine Frage war, ob bei der Verwendung eines Kondensors mit einer höheren Aperatur als 0.9, es notwendig ist diesen zu immergieren. In der Mikrofibel von Klaus Henkel, Ausgabe: 14 Juni 2003, Kapitel 4.5.2.1, Seite 155 und 156 wird im letzten Abschnitt ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ein Kondensor mit einer Aperatur von 1.2 oder 1.3 für dieses Verfahren besser geeignet ist, als ein Kondensor mit einer Aperatur von 0.9.
Das dort aufgeführte Argument ist, daß die Randstrahlen bei einer höheren Aperatur schräger einfallen würden und somit einen ausgeprägteren Reliefeindruck vermitteln. Da die höhere Aperatur aber nur bei gleichzeitiger Immersion erreicht wird, meine Frage, ob dies denn dann bei der schiefen Beleuchtung auch gilt.

@ Herr Plewka,
besten Dank für Ihre Antwort, die mich ein wenig beruhigt, denn den Kondensor bei Einsatz der schiefen Beleuchtung immergieren zu müssen, ist etwas abschreckend. Meine bisherigen Versuche mit der Kreutzblende am Standard 18 waren nicht zufriedenstellend. Aber ich habe mir nun ein 32 iger Schlageisen besorgt und weiter gehts.

Mit Grüßen aus Oberfranken

Ludger

Nomarski

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #20 am: Januar 09, 2010, 18:50:15 Nachmittag »
Hallo Ludger,

sorry, daß deine Frage etwas falsch rübergekommen ist. Wichtig bei der ganzen Geschichte ist, mit welchen Objektiven du arbeitest. Bei einem 100er Öl mit Apertur 1,25 ist das Immergieren des Kondensors auf jeden Fall notwendig, wenn du die höchste Auflösung erzielen willst. Bei Objektiven mit schwächerer Apertur (Trockensysteme) mag es auch ohne Immersion funktionieren, ohne daß man große Unterschiede merkt.
Das wäre aber im Zweifelsfall auszuprobieren.

Gruß
Bernd

Oliver S.

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Re: Schiefe Beleuchtung und Vergleich mit DIK
« Antwort #21 am: April 18, 2010, 23:09:13 Nachmittag »
Hallo,
nur mal so eine Frage am Rande:
Könnte man Differentialinterferenzkontrast (DIC) und schiefe Beleuchtung eigentlich auch kombinieren?
Gruß, Oliver
(gern per "Du" )