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PZO Pluta-DIK justiert

Begonnen von Siegfried, Mai 08, 2022, 20:05:28 NACHMITTAGS

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Siegfried

Hallo Peter
Meine Frau ist zunächst alleine in den Garten.
Sie hat eingesehen daß optische Themen wichtiger sind, als Rosenschneiden. ;) :D
Hier 3 Fotos vom Objektmikrometer.
Zeiss Planapo 25, Leitz Periplan 10x18 Brille, Panzerfaust 53mm.

   Gruß von Siegfried

Peter V.

#16
Hallo Sigi,

ZitatSie hat eingesehen daß optische Themen wichtiger sind, als Rosenschneiden

Sehr einsichtig! Gute Frau!

Also, es mag Leute mit kritischeren Augen geben als mich, aber ich sehe keine wesentlichen Unschärfen, die auf eine nicht planparallele Fotoadaption oder einen schiefen Tisch hindeuten würden. Ich denke, dass die Micratserias einfach etwas "schief" lag. Hier würde nur Stacking Abhilfe schaffen, das aber bei Algen oft zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.

Du hast mir ja nun das Originalbild aus der Kamera geschickt. Ich dachte, das sei bereits das bearbeitete Bild!! Du schriebst mir aber auf Nachfrage, dass es tatsächlich das unbearbeitete Originalfoto ist. Eigentlich untrscheidet es sich doch gar nicht mehr von dem Foto, das Du im Forum gezeigt hast. Ehrlich gesagt - ich finde es absolut ok!

Es ist ja nicht verkehrt, sich verbessern zu wollen und natürlich kann man auch auf verbesserungsfähige Punkte hinweisen, aber ich habe mittlerweile den Eindruck, dass die Anforderungen an ein Mikrofoto hier im Forum ins Unermessliche steigen. Vor ein paar Jahren hätte man Dir begeistert zu dieser Micrasterias gratuliert!

Dass man auch am Mikrometer eine gewisse CVD sieht, ist ja vertsändlich, wenn Du ein Zeiss-Objektiv und eine Leitz-Okular verwendest.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

reblaus

Hallo Siegfried -

die Unschärfe rechts, die weiter oben erwähnt wurde, hätte ich sofort auf ein leicht welliges Objekt zurückgeführt. Es handelt sich schließlich um einen dreidimensionalen Organismus und nicht um eine Strichplatte und Du hast ja nicht gestackt oder mitleidlos gequetscht.

Meine Glückwünsche zu Deiner Einrichtung und den Ergebnissen, die Du damit erzielst!

Viele Grüße

Rolf

Siegfried

#18
Hallo
@Peter
Zufrieden bin ich mit meinen Bildern leider noch nicht.
Gerade bei Fotos von Tümpelobjekten habe ich noch sehr viel Nachholbedarf,
vorallem bei der Präparatevorbereitung.
Und wo ich mir absolut unsicher bin, ist die Wiedergabe auf einer Canon Spiegelrefelx, das Grün.
Wenn ich zB. bei diesem Beitrag:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=43867.0
das 5. Bild anschaue und das Grün sehe, kann ich doch schon fast nicht glauben, daß es auf dem Rohbild genau so aussieht.(Canon APSC)
Ich sage immer "Das Grün der Könner)
Und was würdest du für ein Okular als Projektiv empfehlen, daß die CVD besser werden?
@Rolf
Danke für deine Meinung.
      Gruß von Siegfried

Peter V.

Hallo Sigi,.


ZitatHallo
@Peter
Zufrieden bin ich mit meinen Bildern leider noch nicht.
Gerade bei Fotos von Tümpelobjekten habe ich noch sehr viel Nachholbedarf,
vorallem bei der Präparatevorbereitung.

wenn Du meinst....

ZitatUnd was würdest du für ein Okular als Projektiv empfehlen, daß die CVD besser werden?

Ich bin jetzt nicht der Experte für Adaptionen an endliche Zeiss-Mikroskope, aber nach meiner Kenntnis wäre wohl das seltene (und sehr teure) S-KPL10 das Fotookoluar der Wahl - oder eben ein ganz normales 10x-KPL statt des Fotoookulars. Für Zeiss, wohlgemerkt. Du verwendest aber auch Olympus-Optik. Bei so einem Gemisch wird es schwieirger, dann bräuchtest Du eben für das 40er-Olympus-Objektiv ein Olympus-Okular z.B. WHK 10x. Letztlich muss für eine 100-prozentig korrekte Adaption das Okular eben immer zum Objektiv passen. Aber Du wirst wohl kaum dauernd die Fotookulare wechseln wollen.


Herzliche Grüße
Peter
Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Siegfried

Hallo Peter
Danke für deine Hinweise.
Das Leben als Hobbymikroskopiker geht weiter.
Spass machts immer und ab und an gelingt auch mal was Gutes.
Und Neuanschaffungen sind bestimmt auch wieder drin,
auch wenn ich immer klage. ;) ;D

   Gruß von Siegfried

schmidt

Hallo Siegfried,

ich benutze auch den Pluta DIK mit Original Objektiven oder Zeiss Jena Objektiven und dazu passenden Okularen. Stellschlüssel habe ich auch
Bei meinem gebraucht gekauften Biolar war alles ok Streifen senkrecht parallel. Bildeindruck ok.
Eine Frage, die Du vielleicht beantworten kannst, oder ein anderer Kenner.
Ich arbeite gelegentlich mit dem Spaltkondensor und den Originalobjektiven zu Brechzahlbestimmung. Dabei ist zu sehen, daß die Streifen des Prismas für Homogenfeld und geringe Bildaufspaltung nicht ganz gerade, sondern leicht einseitig gebogen zu sehen sind, wenn man das Mikroskop so einstellt, daß sie zu sehen sind und kein homogenesFeld.
Bei allen Prismen erhalte ich auch für die Phasenverschiebung bei Messung des Streifenvesatzes rechts und links immer 2 leicht unterschiedliche Werte, nicht dramatisch aber messbar, ich nehme dann immer den Mittelwert. Kann das an einer Dejustage der Analysator - Prismen liegen ?

VG
pschmidt
Mikroskope:
Lomo Biolam Ph+; DF; HF-Abbe; Epi HF/DF/Pol; Epi-Fl; //Biolar DIK, IK, Ph variabel+-//
Nikon Eclipse -U  HF; DIK, Ph+, Epi-Fl//
MBS 10

Siegfried

Hallo Namensvetter
Ich habe ja die Pluta DIK Einrichtung an mein Zeiss Standard adaptiert.
Zum Spaltkondensor kann ich leider nur folgendes sagen.
Nachdem ich meine Pluta DIK Einrichtung (Nur DIK-Kondensor und Interferenzkopf)  von einem polnischen Händler erworben hatte
und sehr zufrieden mit der Abwicklung war, ordete ich im Nachgang auch noch den Spalkondensor und die dazugehörigen Objektive
sozusagen für Lau.
Muß aber unumwunden zugeben, daß ich bis heute mich nicht intensiv damit befasst habe.
Vor habe ich es aber irgendwann :) :-[ sicher noch.
Deshalb kann ich dir leider nicht weiter helfen.
   Gruß von Siegfried Schmidt

schmidt

Hallo Siegfried,

Es funktioniert ja prinzipiell reproduzierbar. Bei meinen bisherigen Versuchen konnte ich den Fehler bei genauer Messung so auf 1-3% senken. Ich denke der Fehleranteil der Messung ist größer als die vermutetze geringe Fehlstellung der Prismen. Eventuell wage ich mich mal an eine Nachjustage.

Anbei mal ein Beispiel, wie das mit dem Spaltkondensor im Homogenfeld  mit totaler Bildaufspaltung aussieht.
Zur Orientierung: die Algen haben einen Durchmesser von 1,8 µm, anhand der Messung der Phasenverschiebung mit der Mikrometerschraube kann man bei bekannter Dicke der Strukturen den Brechungsindex ermitteln und daraus ggf. auch rechnerisch weitere Größen ableiten.
Um nicht immer Umrüsten zu müssen auf den DIK Kondensor mit Prismen und zurück zum Spaltkondensor,
begnüge ich mich, wenn letzerer eingebaut ist für reine Beobachtung mit Hellfeld  auf einem Zweitmikroskop, was durchaus auch ganz gute Resultate ergibt.

Viele Grüße
pschmidt
Mikroskope:
Lomo Biolam Ph+; DF; HF-Abbe; Epi HF/DF/Pol; Epi-Fl; //Biolar DIK, IK, Ph variabel+-//
Nikon Eclipse -U  HF; DIK, Ph+, Epi-Fl//
MBS 10

Siegfried

#24
Hallo Namensvetter
Danke für die Anregung.
Ich hoffe ich finde demnächst die Zeit, mich endlich auch mit dem Spaltkondensor zu befassen.
Momentan hat mir Rolf Vossen ein Hybridokular zugesandt, welches ich als Projektiv teste,
um meine Bilder noch zu verbessern. (Chromatische Farbsäume etc. pp)
    Gruß von Siegfried